Zur Sendung vom 14. Juli 2023

  • Die Musik von Noam Bar bleibt nach dem ersten Hören im Gedächtnis. Kein Wunder, bei dieser Palette an Rhythmus und Ausstrahlung. Benannt ist die Band nach Frontfrau Noam Bar. Die Sängerin und Gitarristin aus Israel hat es mit Stopps in Miami und Madrid nach Hannover verschlagen. Ein Glück, muss man sagen, denn dort scheinen schon vier weitere Musik-Profis nur auf sie gewartet zu haben. Seit 2018 ist die Sängerin nun also gemeinsam mit Tobias Reckfort an den Drums, Bassist Nic Knoll, David Gerlach am Klavier und Laurenz Wenk am Saxophon unterwegs.


    Neben der bemerkenswerten Stimme der Sängerin schimmern bei Noam Bar verschiedenste musikalische Einflüsse durch, R&B und Soul treffen auf Hip-Hop und jazzigen Flair. Die fünfköpfige Band sorgt zuverlässig für packenden Rhythmus, stabilen Drive und hin und wieder bluesige Call-and-Response-Einlagen. Dazu gibt es englische Texte über menschliche Schwächen, Ex-Freunde und Kämpfergeist – von Noam Bar schlicht zusammengefasst als „angry woman music“. Fazit: Noam Bar machen ordentlich Dampf. Die Songs sind dynamisch und reißen mit. Allen voran geht die fantastische Stimme der Sängerin.



    Der britische Sänger Jono McCleery war seine ersten vier Lebensjahre taub. Vielleicht erklärt das den filigranen und sanften Stil seiner Musik, einem Mix aus akustischen Gitarrentönen und verspielten Rhythmen. McCleerys warme Stimme, die etwas an Coldplay erinnert, vereint all das und verleitet dazu, ihm stundenlang zu lauschen. Nach seinen Alben Darkest Light (2008), Pagodes (2015), Seed of a Dandelion (2018) veröffentlichte der Londoner im November das Album Here I Am and There You Are. Der Titel ist eine Referenz zu einem Song des Jazzgitarristen Terry Callier.


    Im Song “Call me” beschreibt der Künstler in seiner gewohnt zarten Art die Sehnsucht einer Fernbeziehung. “I thought I was in flight, out where the planets are, moving between day and night, here I am there you are.” McCleery beweist auf seinem Album nicht nur ein feinsinniges Gefühl für Harmonien, sondern auch für Poesie, viele der Lyrics lesen sich wie ein Gedicht. In “Promise of Spring” etwa singt er: “So is there anything; you can find to stop me; from loving you. Soon I will have made my mind; and the dream that hangs between us; draws me to you.”


    Fazit: Here I Am and There You Are ist wie eine warme Decke, eine Flucht aus dem kalten und von Isolation geprägten Winter. Wer Künstler wie Ben Howard und Fink mag, sollte sich Jono McCleery unbedingt anhören.

    ~~ So wie oben, so auch unten ~~



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