Zur Sendung vom 14. April 2023

  • Alice Mertons Musik ist vor allem eins: saucool. Texte, Rhythmen, Melodien – einfach alles cool. Nach einer – zumindest geographisch – recht bewegten Kindheit und Jugend (Deutschland, USA, mehrere Stationen in Kanada, wieder Deutschland, Großbritannien) macht Alice Merton ihre Musik heute von Berlin aus. Und diese Musik kommt an: Mehrere Preise hat sie schon abgestaubt, unter anderem einen ECHO, in Deutschland und vier anderen Ländern hat sich ihre erste Single so gut verkauft, dass es für den Platin-Status reichte. Mertons Songs sind im Großen und Ganzen Popstücke, allerdings mit einer guten Ladung rockiger Power. Der energiegeladene Sound ist vor allem geprägt von Mertons ausgesprochen kräftiger Stimme.


    Sie strahlt beim Singen eine beeindruckende Souveränität aus, als ließe sie sich von nichts und niemandem vorschreiben, wer sie zu sein habe. Auch was ihre Instrumentalbegleitungen anbelangt, traut sich Merton, zu experimentieren. So ist „No Roots“ komplett auf einem Bassmotiv aufgebaut und überhaupt ist der Song mit den wirkungsvoll eingesetzten Backings und rhythmischen Akzenten besonders kraftvoll. Fazit: Alice Merton macht lebendigen und definitiv tanzbaren Indie-Pop, die Ohrwurm-Melodien kommen dabei trotzdem nicht zu kurz.



    Eine Kora ist ein harfenähnliches afrikanisches Saiteninstrument. Traditionellerweise ist das Erlernen der Kora nur in speziellen Musikerfamilien üblich und wird dort von der älteren Generation an die männlichen Nachkommen weitergegeben. Eine der wenigen professionellen weiblichen Kora-Spielerinnen ist Sona Jobarteh, eine Künstlerin aus London mit Wurzeln in einer solchen Musikerfamilie. Jobartehs Spiel auf dem großen, klobigen Instrument ist gekonnt und der Klang ist angenehm und voller Wärme. Eine tolle Atmosphäre entsteht in Jobartehs Liedern auch durch den vielfachen Einsatz von verschiedenen Trommeln, Schlagzeug und Percussion.


    Die studierte Musikerin besticht außerdem mit ihrer klaren, sanften Stimme, die den spannenden Instrumenten aber nicht die Show stiehlt. Als Gegenpol zu der sonst oft gehörten Hektik in Musikstücken lösen Jobartehs Lieder eher ein Gefühl innerer Ruhe aus. Fazit: Jobarteh beherrscht ein interessantes Instrument, singt herausragend und ihre Musik wird durch eine tolle Band vervollständigt.

    ~~ So wie oben, so auch unten ~~



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Gnadenhof Tierchenpark

Der Tierchenpark entstand ursprünglich 2010 auf einer ehemaligen, jedoch völlig zugewucherten Schrebergarten-parzelle mit der Größe eines Fußballfeldes in Troisdorf Altenrath zwischen Köln und Bonn. Hier sollte eine Art Auffangstation für Kleintiere wie Kaninchen, Chinchillas, Ratten und Meerschweinchen entstehen.

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