Zur Sendung vom 15. Dezember 2023

  • Garage Rock ist seit seiner Erfindung Mitte der sechziger Jahre über Jahrzehnte hinweg ein fester Bestandteil eines sich ständig verändernden musikalischen Umfelds. Gekommen um zu bleiben, inspiriert er auch die fünf gut gekleideten Männer, die sich The Royal Hangmen nennen. Seit ihren bescheidenen Anfängen folgen sie den musikalischen Spuren ihrer Ahnen und tun ihr Bestes, um den Geist der 60er Jahre am Leben zu erhalten. Ihre rohe Energie, ihr inspiriertes Songwriting, und ihre kompromisslosen Live-Auftritte – diese Band macht ordentlich Druck und hat ihren Stil. Dabei geht es aber nicht nur darum, „sich an die guten alten Zeiten zu erinnern“, diese Band lebt im Hier und Jetzt – arbeiten tun sie jedoch auf traditionelle Art: Songs kreieren, gemeinsam einspielen, auf Platten veröffentlichen und damit auf Tour gehen. Dieses Vorgehen führte sie bis dato in viele Länder und an seltsame Orte und bescherte ihnen Auftritte mit Bands wie The Sonics, The Pretty Things, Paul Collins Beat oder The Warlocks, um nur einige zu nennen.


    Fuzz-Gitarren und dreckige Licks treffen auf durchdringende Orgelklänge, raue Vocals, unterlegt von einer stampfenden Rhythmusgruppe. So lässt sich der Sound der Band am ehesten beschreiben. Dennoch vermeiden es die königlichen Henker, sich zu strikt an diese Formel zu halten. So finden sich auch Elementen von Soul und Rhythm’n’Blues, Surf und Folkrock in ihrer Klangpalette.Während ihr erstes Album sich primär am klassischen Garagen Rock orientierte, wurde auf ihrem zweiten Longplayer „Hanged, Drawed and Quartered“ bereits ein breiterer Ansatz deutlich, der auch einige Vorstöße in psychedelisches Terrain beinhaltete.



    Geboren in Kanada und aufgewachsen in Australien fing Jessie Monk früh an, sich für die Musik und fürs Tanzen zu begeistern. In Melbourne hat sie unter anderem in David Bowies Musical „Lazarus“ mitgespielt, jetzt hat es sie mit Berlin dauerhaft in eine der Bowie-Städte gezogen. 2021 hat sie dort ihre Debüt-EP veröffentlicht. Folk, Gypsy-Jazz und Indie mit einer Prise Dolly Parton – so beschreibt Jessie Monk ihre Musik und das passt tatsächlich sehr gut. Die Musikerin probiert sich aus mit komplexen Melodieeskapaden im Gesang, der ohnehin einiges an Stimmgewalt erahnen lässt. Dazu kommen derbe Geigenklänge und rhythmische Gitarre und Percussion. Der countryhafte Refrain in „Mistook You For A Man“ mit den mehrstimmigen Backings und der eher geradlinigen Rhythmik kommt da halb überraschend. Jessie traut sich außerdem auch an anspruchsvolle Cover wie „Kathy’s Song“ von Simon & Garfunkel, bei dem die Latte hoch hängt und man dementsprechend abliefern muss – auch das kein Problem für die Allrounderin.


    Fazit: Inspiriert von den alten Helden gelingt Jessie Monk das Kunststück, dennoch einen eigenen Stilmix zu finden, den man so noch nicht gehört hat.

    ~~ So wie oben, so auch unten ~~

  • Lotar

    Hat den Titel des Themas von „Zur Sendung vom 15. Dezmber 2023“ zu „Zur Sendung vom 15. Dezember 2023“ geändert.



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Gnadenhof Tierchenpark

Der Tierchenpark entstand ursprünglich 2010 auf einer ehemaligen, jedoch völlig zugewucherten Schrebergarten-parzelle mit der Größe eines Fußballfeldes in Troisdorf Altenrath zwischen Köln und Bonn. Hier sollte eine Art Auffangstation für Kleintiere wie Kaninchen, Chinchillas, Ratten und Meerschweinchen entstehen.

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