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„Alle in einem Boot“

Schlagermove 2024: Der Rollstuhl-Truck ist wieder am Start!


Schirmherr: Albert Darboven


Beim Schlagermove auf einem Truck mit dabei zu sein, ist seit 2019 auch für Rollstuhlfahrer möglich.


Dank der Initiative von Schlagersänger Peter Sebastian, Vorsitzender des Förderkreises zugunsten

unfallgeschädigter Kinder e.V., ging 2019 der erste Rollstuhl-Truck in Hamburg an den Start.

Als Partner für dieses Projekt holte sich der Schlagersänger die Deutsche Muskelschwund-Hilfe e.V.

mit an Bord und gemeinsam sorgten die beiden Vereine für ein gelungenes Beispiel gelebter

Inklusion.

„Über Inklusion wird zwar viel geredet, aber viel zu wenig getan. Es braucht immer diese eine Person,

die das Thema auch anpackt und so den Stein, oder in diesem Fall den Truck, ins Rollen bringt.“, so

Dirk Rosenkranz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Muskelschwund-Hilfe. „Wir haben uns trotz

diverser Hindernisse nicht von unserem Ziel abbringen lassen. Wir haben bewiesen, dass Inklusion

auch auf einer Veranstaltung wie dem Schlagermove möglich ist. Darum hoffen wir, dass dieses

Projekt viele Nachahmer findet“, ergänzt Peter Sebastian.

Am 25. Mai 2024 ist es wieder so weit: Der Rollstuhl-Truck geht zum vierten Mal unter der

Schirmherrschaft von Albert Darboven mit dem Motto „ALLE IN EINEM BOOT – AUS FREUDE AM

LEBEN“ an den Start.


Dieses Vorzeigeprojekt wird vom Förderkreis zugunsten unfallgeschädigter Kinder und der

Deutschen Muskelschwund-Hilfe e.V. sowie diverser Sponsoren wie REWE, J.J. Darboven GmbH &

Co. KG, die Sparda Bank, die Maack Consulting GmbH & Maack Feuerschutz GmbH & Co. KG, den

Handelshof Hamburg-Harburg, Marktkauf und Edeka Center Harburg, Salo & Partner, Rolf Zuckowski, Gunda Tiede, Rainer Abicht Elbreederei finanziert.

Das Unternehmen Pfaff

Spezialtransporte stellt den Truck mit Hebebühne zur Verfügung und Wagenmeister Uwe Borutta

kümmerte um die notwendigen Umbauten, die natürlich vom TÜV freigegeben sind. Die Becker

Security Group sorgt am Veranstaltungstag für die Sicherheit der Feiernden.

Wer seine Solidarität mit dem Rollstuhl-Truck zeigen und das Projekt finanziell unterstützen möchte,

kann verschiedenfarbige Silikonarmbänder mit der Tiefenprägung „Aus Freude am Leben“ zu je 2,00

Euro unter info(at)achteaufmich.de erwerben.

Gerne stehen Ihnen die Initiatoren des Rollstuhl-Trucks für Pressegespräche zur Verfügung.

Förderkreis zugunsten unfallgeschädigter Kinder e.V. Deutsche Muskelschwund-Hilfe e.V.

Peter Sebastian (Vorstand) Dirk Rosenkranz (Vorstand)

info(at)petersebastian.de 040/7632146 info(at)muskelschwund.de 040/3232310

    Teil 1 - «Der Fall Collini»: Die Justiz kann der Gerechtigkeit größter Feind sein


    Nach einem Schirach-Bestseller: «Der Fall Collini» zeigt Elyas M'Barek als Anwalt, der auf juristische Fallstricke stößt.


    Superstar Elyas M'Barek kann mehr als nur Komödie, selbst wenn ihn Teile des Publikums auf seinen Humor begrenzen. Mit dem Justizdrama «Der Fall Collini» bekommt der Münchener eine weitere Gelegenheit, seine mediale Wahrnehmung in eine andere Richtung zu lenken: Der «Fack Ju Göhte»-Hauptdarsteller mimt in dieser Verfilmung eines erfolgreichen Roman des Juristen und Schrifstellers Ferdinand von Schirach einen idealistischen Anwalt, der einen vermeintlich einfach gestrickten Fall annimmt und nach und nach riesige moralische Verflechtungen aufdröselt. M'Barek gefällt in seiner bislang größten rein ernsthaften Kinorolle, der wahre Star des Films ist jedoch das zentrale Thema: Ferdinand von Schirach verarbeitete in seinem Roman in einem fiktionalen Szenario mit erdachten Figuren eine wahre, schockierende Justizanekdote, die schwere Rückschlüsse auf die Bundesrepublik zulässt …


    Die Geschichte beginnt damit, dass der 70-jährige Italiener Fabrizio Collini (Franco Nero) 2001 in ein Berliner Hotel schreitet und den angesehenen Großindustriellen Hans Meyer (Manfred Zapatka) attackiert. Kurz danach schreitet er seelenruhig, aber auch erschöpft, durch das Foyer des Hotels, wo eine Angestellte bemerkt, dass sich fremdes Blut an Collini befindet. Meyer ist tot. An Collinis Schuld bestehen keinerlei Zweifel. Als Pflichtverteidiger bekommt er den noch recht jungen und unerfahrenen, aber ehrgeizigen Anwalt Caspar Leinen (Elyas M'Barek) zugeteilt, der sich an dem seit der Tat schweigenden Italiener jedoch die Zähne ausbeißt. Leinen will seinem Mandanten unbedingt den bestmöglichen Beistand ermöglichen – jedenfalls bis er überhaupt erfährt, wen Collini ermordet hat.


    Der als Wohltäter gefeierte Meyer war nämlich der Großvater von Leinens Jugendliebe Johanna (Alexandra Maria Lara) und zudem sowas wie ein Ersatzvater für ihn. Kurz zieht Leinen in Erwägung, den Fall wegen Befangenheit abzugeben, letztlich wagt er aber das Messen mit der bissigen Anwaltslegende Richard Mattinger (Heiner Lauterbach). Leinen hat im Gespür, dass Collini nicht motivlos gehandelt hat, nur ist er seinem Anwalt partout keine Hilfe. Also sucht Leinen mit auf eigene Faust nach Hinweisen – und deckt so skandalöse Gegebenheiten aus längst vergangenen Tagen auf …


    Selbst wenn nicht jedes Werk Ferdinand von Schirachs erzählerisch ins Schwarze trifft, so hat der Dramatiker ein sehr gutes Gespür dafür, mit seinen Geschichten Salz in sozialpolitische und gesellschaftsmoralische Wunden zu streuen. Die ZDF-Serienadaptionen von «Verbrechen» und «Schuld» führten das mit ihren diversen Dilemmata bestens vor, und auch «Der Fall Collini» trifft einen offenliegenden Nerv. Da der reale Kern dieser fiktionalen Geschichte als überraschende Wende erst im finalen Drittel des Films enthüllt wird, wollen wir an dieser Stelle nicht zu konkret darauf eingehen. So viel sei schon gesagt: «Der Fall Collini» spinnt aus einer beschämenden justizhistorischen Anekdote eine fesselnde Geschichte über moralische Verlogenheit und bundesdeutsche Nachlässigkeit im Umgang mit ethischen Fehlschritten.


    Das letzte Drittel von «Der Fall Collini» ist daher auch das stärkste dieses Justizthrillers: Wenn die (realen) Verwerfungen über den (fiktiven) Fall Collinis nach und nach aufgelöst, kommentiert und fassungslos eingeordnet werden, sorgen die geschliffenen Dialoge und die dramatische Fallhöhe sowie die moralische Komplexität der von Regisseur Marco Kreuzpaintner souverän inszenierten Gerichtsverhandlung für große Spannung. Da lässt es sich auch leicht verkraften, dass Heiner Lauterbach die Rolle des verbissenen Anwalts arg routiniert-gehässig runterleiert. Das wiegen der wortkarge, doch mit ausagekräftigen Blicken auftrumpfende Franco Nero und M'Bareks Spiel als ebenso empathischer wie zielstrebiger Verteidiger problemlos wieder auf.


    Die ersten zwei Drittel von «Der Fall Collini» reichen nicht ganz an den Abschluss heran. So sind die Dialoge außerhalb des Gerichtssaals stellenweise verkrampft und die Entwicklungen der Nebenfiguren sprunghaft. Hier merkt man, wie sehr die Buchvorlage verkürzt werden musste. Besonders hart trifft es Alexandra Maria Laras Figur der Johanna: Lara macht zwar mit ihrer großen, eindringlichen Mimik noch das Beste aus dem, was das Skript ihr ermöglicht, dennoch verkommt ihre Rolle zur wechsellaunigen Stichwortgeberin.


    Auch die Rückblenden, die sowohl Caspar Leinens gefundene Indizien sowie seine Kindheitsgeschichte im Abriss zeigen, neigen zu einer Künstlichkeit. Sowohl Regieführung als auch Spiel und Skript vermitteln die Grundidee dieser Szenen in sehr verdichteter, etwas klischeebeladener Form, ähnlich wie eine kleine Handvoll an verzichtbaren Anspielungen auf Leinens (von der Buchvorlage abweichender) Herkunft. Andererseits beherrscht Kreuzpaintner die kleinen tonalen Schlenker: Wie Leinen etwa Bekanntschaft mit einer Pizzabotin macht und mit ihr über Familiendinge und seinen Fall spricht, zeigt der Regisseur als angenehm menschelnd und leicht humorig, ohne die Dramatik dieses Stoffes auszubremsen.


    Fazit: Trotz manch konstruierter Momente und Dialoge sorgen das spannende letzte Drittel und M'Bareks Leinwandpräsenz für solide Justiz-Kinounterhaltung.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…keit-groesster-feind-sein


    Teil 2 - «Mr Inbetween» Kritik – Auftragskiller Geheimtipp endlich auch in Deutschland


    Das Warten auf den Start der schwarzkomödiantischen Auftragskillerserie «Mr Inbetween» hat für die deutschen Zuschauer ein Ende.


    Seit den «Sopranos» hat es kaum eine Serie geschafft, den Zwiespalt des Zuschauers zwischen einer gewissen Affinität und großer Abscheu für den Protagonisten im Einklang zu halten. Das australische Auftragsmörderdrama mit Scott Ryan als wortkarger Killer und Vater in der Hauptrolle, schlägt allerdings genau in diese Kerbe. 2018 beim australischen Sender FX gestartet und anschließend in die USA importiert, hat die Serie, die mit ihrer dritten Staffel im Juni 2021 zu Ende ging, unter vielen Serienfans bereits Kultstatus erreicht. Mit rund vier Jahren Verspätung, hat sich mit dem deutschen Pay-TV Channel Fox nun auch hierzulande ein Sender der Serie angenommen.


    Ray Shoesmith kümmert sich liebevoll um seine junge Tochter, sowie den todkranken Bruder und auch die Beziehung mit der Freundin läuft gut. Doch, sobald das Telefon klingelt und sein Boss Freddy (Damon Herriman) mal wieder einen Widersacher oder sonstige unliebsame Person beseitigt braucht, schaltet Ray vom liebevollen Vater in einen brutalen Killer um. Ohne groß nachzufragen, wird der Auftrag ausgeführt. Das Spiel, zwischen pointierter Situationskomik und düsterer Gewaltdarstellung, gelingt hervorragend. Scott Ryan, der nicht nur als Protagonist der Serie fungiert, sondern auch alle Folgen selbst schreibt, schafft es durchgängig diese Balance zu halten und dem Zuschauer die innere Zerrissenheit Shoesmiths zwischen fürsorglichem Familienvater und eiskaltem Auftragskiller vor Augen zu führen, der zwar keinerlei Freude daran hat, Menschen zu töten oder zu foltern, aber nach getaner Arbeit auch nicht gerade von Gewissensbissen geplagt wird.


    Ryan, der vor «Mr Inbetween» lediglich im Film «The Magician» (2005), auf dem die Serie basiert, in gleicher Rolle auftrat und damit nie einen anderen Charakter als Ray Shoesmith verkörperte, hat sich die Rolle auf den Leib geschrieben. Mimik, Gestik und Dialog sind stets glaubwürdig und gerade der diabolische Gesichtsausdruck samt verschmitztem Lächeln, dürften schnell zu dessen Markenzeichen geworden sein. Die rund 25-minütigen Folgen der Serie schaffen es inhaltlich das Volumen einer aus Serien gewohnten Lauflänge von 40-50 Minuten abzudecken, wodurch ein stets hohes pacing erreicht wird, das nie Langeweile aufkommen lässt. Glücklicherweise ist es zudem nicht nur Scott Ryan, der begeistern kann, sondern auch der restliche Cast in der Nebendarstellerriege ist hervorragend gecastet. Die Tochter Brittany (Chika Yasumura) überzeugt als Kinderdarstellerin ebenso wie der neuromuskulär erkrankte Bruder Bruce (Nicholas Cassim) und Damon Herriman als Ray’s Boss Freddy, der hierzulande insbesondere «Justified» Fans als seltendämlicher Dewey Crowe in Erinnerung geblieben sein dürfte, ist stets für einen Lacher gut. Letztlich, ist es auch genau dieser Punkt des Lustigen, der die Serie von vielen Genrevertretern abhebt. Die Nuance zwischen Düsterheit und Humor stimmt und gleitet nie ins Lächerliche oder Übertriebene ab. Die Gewaltdarstellung ist genauso realistisch, wie der Humor passend ist.


    «Mr Inbetween» hatte sicherlich nie das Budget einer HBO-Serie und musste aus den geringen Mitteln stets das Beste herausholen, was gerade anfänglich zu wenigen Änderungen des Settings und einem recht kleinen Cast geführt hat. Die Serie ist allerdings das beste Beispiel dafür, dass kein Millionenbudget nötig ist, um hervorragende TV-Unterhaltung zu erschaffen. Geld schreibt keine Geschichten, es baut lediglich das Fundament aus, welches bei Mr Inbetween bewusst bröckelig gehalten ist. Die Serie reiht sich als kleiner Geheimtipp in die Riege der ganz Großen, wie «Sopranos», «Justified» oder «Deadwood» ein und dürfte durch Mundpropaganda auch in den nächsten Jahren noch viele Genrefans begeistern.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…dlich-auch-in-deutschland

    In der Regel seit geraumer Zeit ich zwei Bands/Musiker in der Potpourri-Sendung vorstelle. Neulich gab es ein Interview mit Batomae. Jetzt eins, welches ich zusammen mit Jack führte, mit dem Sänger von Polarkreis 18, Felix Räuber. Ihm widme ich die ganzen zwei Stunden.


    Dazwischen eine Frage Politik, eine zum Klima, manch Info, die aktuellen Filmnews und viel Musik, u.a. Ansa Sauermann, Buena Vista Social Club, Jil Clesse, Talking Heads, Juli.

    Zur ersten Sendung im August stelle ich euch den italienischen Autoren Luca D’Andrea vor, rezitiere aus seinem zweiten Thriller “Das Böse, es bleibt”, Original-Titel: Lissy, die ersten 5 Kapitel.


    Dazwischen wie immer Musik, u.a. Tremonti, Chris Rea, Glasperlenspiel, Toto, Elif.

    Zum dritten Mal im Extra-Special, das Thema "Kolumnen". Ich rezitiere aus Doris jüngst erschienenem 1. Band – „Kolumnen“ acht ausgewählte, wie folgt:



    Gürtel: Zu eng geschnallt - läßt Gift und Galle spucken


    Verantwortung geben wir nicht an der Garderobe ab


    Houston, wir haben ein Problem


    Aussteiger in Wirklichkeit Einsteiger in eine gesündere Welt


    Keine Spinnerei mit diesem Fitzelchen


    Zahnlos in Deutschland


    Der Schirm als unser Schutzschild


    Kennzeichnung der Geschlechtsneutralität ein Affront gegen die Sprache



    Dazwischen natürlich Musik, u.a. Lukas Linder, Talking Heads, Bloodhound Gang, Patricia Kaas, Sheryl Crow.

    Teil 1 - «The Tomorrow War» – Dumm, aber Wumm


    Hollywoodstar Chris Pratt in der Hauptrolle und ein Budget von 200 Mio. US-Dollar, was kann da noch schief gehen? Das hat sich wahrscheinlich auch Amazon gefragt, als die Produktion abgesegnet wurde.


    Zeitreisegeschichten sind immer ein heikles Thema in der Filmschmiede Hollywood, denn selbst die am besten durchdachten Drehbücher weisen letztendlich immer bestimmte Logiklöcher auf, die mehr oder weniger gut kaschierbar sind. Was allerdings passiert, wenn ein relativ unerfahrener Drehbuchautor wie Zach Dean, scheinbar ohne jegliche Qualitätskontrolle ein Drehbuch schreiben darf und dieses absegnet wird, obwohl die Zeitreisethematik so wenig durchdacht, wie nur irgend möglich scheint, beweist «The Tomorrow War» wohl besser als jeder andere Blockbuster-Zeitreisefilm der vergangenen Jahrzehnte.


    Allein die Prämisse des Films, in kurzen Abständen eine Handvoll Menschen in die Zukunft zu schicken, um dort einen praktisch verlorenen Krieg zu kämpfen, statt die Menschheit in der Vergangenheit auf diesen Krieg vorzubereiten, wirkt absolut konstruiert. Dass diese Menschen teilweise ganz und gar nicht für den Kampfeinsatz geeignet sind oder gar darauf vorbereitet werden, sorgt ebenso wie die Ankunft in der Zukunft, in der ein Großteil dieser Menschen in einem absolut lächerlich wirkenden, slapstickartigen Moment schon das Zeitliche segnet, bevor sie so richtig angekommen sind, für unfreiwillige Komik.


    Unabhängig von der Story zeigt «The Tomorrow war» allerdings auch immer wieder, dass hier zumindest das Potential für einen durchweg unterhaltsamen Action-Blockbuster gegeben war. Chris Pratt und in einer Nebenrolle der grummelige J. K. Simmons machen noch das Beste aus dem dargebotenen Material und sorgen immer wieder für einige Schmunzler, die die hanebüchene Story kurzzeitig vergessen lassen, auch wenn eine gewisse Lustlosigkeit in den Gesichtern der Darsteller nie so ganz verborgen bleibt. Die Effekte und insbesondere das Monsterdesign können überzeugen, das Budget des Films sieht man diesen durchaus an. Die Paarung mit dem Schnittfeuerwerk der Kameraarbeit, die in Actionsequenzen nie auch nur ansatzweise zur Ruhe kommt, sorgt allerdings auch in diesem Bereich für ein eher gemischtes Gesamtbild.


    Vielleicht hätte sich insgesamt mehr an der letzten halben Stunde, des insgesamt deutlich zu lange gewordenen Films orientiert werden sollen, die zwar endgültig ins B-Movie-Territorium der 80er Jahre abrutscht, aber hier zumindest eine gewisse Gradlinigkeit versprühen lässt und die schwachsinnige Zeitreisethematik für einen gewissen Zeitraum hinter sich lässt.


    Letztlich ist aus «The Tomorrow War» ein Film mit massig verschenktem Potential geworden, der mit einem geschliffeneren Drehbuch und einer weniger schnittwütigen Kameraarbeit durchaus für kurzweilige Unterhaltung hätte sorgen können. Bei diesem Endprodukt dürften es hingegen auch den anspruchslosesten Actionfans nicht gelingen, die Handlung gänzlich auszublenden und sich nur auf das CGI-Feuerwerk zu konzentrieren.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…morrow-war-dumm-aber-wumm


    Teil 2 - «Fast & Furious 9» – Neues Abenteuer mit den verrücktesten Autofahrern der Welt


    Mit einem Jahr Verspätung geht der neue Teil an den Start. Erneut führte Justin Linn Regie, der dies schon bei mehreren Ausgaben tat.


    «The Fast & Furious» gehört zu den erfolgreichsten Kinoserien der Filmgeschichte und mit dem nunmehr neunten Teil wird sogar ein runder Geburtstag gefeiert. Denn vor 20 Jahren sind Vin Diesel und Paul Walker (†40) mit ihren frisierten Fahrzeugen das erste Mal über den Asphalt gerast. Mehr als 200 Mio. Dollar spielte «The Fast and the Furious» damals ein. Doch für die Fortsetzung stand Diesel 2003 nicht mehr zur Verfügung, weil ihm andere Filmprojekte wichtiger waren. Für einen Cameo-Auftritt als Dominic Toretto im 3. Teil, «The Fast and the Furious: Tokyo Drift» (2006), ließ er sich nur überreden, um im Gegenzug die Rechte an seiner Figur Riddick aus dem Science-Fiction-Film «Pitch Black» (2000) zu bekommen. Damit hatte der Kalifornier eigentlich aufs falsche Pferd gesetzt, denn seine Fans wollten ihn nicht als Weltraumkrieger Riddick erleben, sondern als Turborennfahrer Dominic Toretto. Zum Glück hat der glatzköpfige Star das schnell erkannt und seit dem vierten Teil, «Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile.», ist er als Produzent maßgeblich an den Fortbestand der Filmserie beteiligt. Die Erfolgszahlen sprechen für sich. Mit jedem neuen Teil wird das Einspielergebnis des vorherigen Films erneut übertrumpft. «Fast & Furious 8» spielte 2017 weltweit mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar ein. «Fast & Furious 9» geht mit einjähriger pandemiebedingter Verspätung nun endlich an den Start, um auch diesen Rekord wieder brechen zu wollen.


    Blutige Bruderliebe


    Die Zeiten illegaler Autorennen liegen weit zurück, und auch seine Agentenkarriere will Dominic Toretto (Vin Diesel) endgültig an den Nagel hängen. Zukünftig zählt nur noch seine Familie, zu der nicht nur seine Frau Letty (Michelle Rodriguez), mit der er einen kleinen Sohn hat, gehört, sondern auch seine Schwester Mia (Jordana Brewster) und die Kumpels Roman (Tyrese Gibson) und Tej (Ludacris). Aber es kommt alles ganz anders, als plötzlich sein verschollener Bruder Jakob (John Cena) auftaucht, der leider nichts Gutes im Schilde führt. Denn er hat sich mit einem größenwahnsinnigen Milliardär (Thue Ersted Rasmussen) verbündet, der in den Besitz einer Superwaffe kommen will, um nicht weniger als die Welt beherrschen zu wollen. Auch die Cyber-Terroristin Cipher (Charlize Theron) ist darin verwickelt, was es Dom und sein Team umso schwerer macht, die Gefahr abzuwenden. Glücklicherweise taucht der totgeglaubte Han (Sung Kang) wieder auf, während Dom in seine Vergangenheit kramt, um zu erforschen, warum sein Bruder und er sich einst entzweit haben.


    We are Family


    Wenn die Zutaten gleichbleiben, ist es eigentlich egal, wie platt der Plot ist. Das trotzdem fast zweieinhalb Stunden für das neunte Höchstgeschwindigkeitsspektakel veranschlagt wurden, liegt daran, dass Regisseur Justin Lin, der bereits die Teile 3 bis 6 inszenierte, den ebenso immer größer werdenden Cast unter einen Hut bringen muss. Darunter Hollywood-Ikonen wie Kurt Russell («Die Klapperschlange») als Mr. Nobody, Helen Mirren («Die Queen») als Queenie Shaw und Charlize Theron («Atomic Blonde») als Schurkin Chiper, die aber diesmal meist aus einem Glaskasten agieren muss, in dem sie gefangen gehalten wird. Die «Fast & Furious»-Family wächst weiter, trotz des Verlustes des 2013 durch einen Autounfall verunglückten Paul Walker und des Ausstiegs von Dwayne Johnson, der zuletzt seinen eigenen «Fast & Furious»-Spin-off «Hobbs & Shaw» bekam. Was vermutlich auch damit zu tun hat, dass es bei einem Actionfilm mit zwei Alpha-Männchen auch hinter den Kulissen oft ordentlich gekracht haben muss. Nun ist Vin Diesel wieder alleiniger Anführer einer Truppe, die mit ihren aufgemotzten Karossen wieder die unglaublichsten Kapriolen vorführen. Aber genau das macht die «Fast & Furious»-Filmreihe aus: Irrsinnige Autojagden, gewaltige Explosionen und am Ende liegt eine Menge Blech herum. Dass die Protagonisten dabei meist mit wenigen Kratzern glimpflich wegkommen, versteht sich von selbst. Denn um physikalische Gesetze schert man sich bei «Fast & Furious» einen Dreck. Inszeniert wird das, was cool aussieht, und gern werden dafür auch die Möglichkeiten der Computeranimation genutzt.


    Diesmal geht’s hoch hinaus


    «Fast & Furious 9» ist also wieder mal reines Show-Kino mit der in Pflicht, mit jedem neuen Film noch eins draufsetzen zu müssen. Diesmal will Justin Lin aber wirklich hoch hinaus und schießt einen umfunktionierten Sportwagen bis in den Weltraum. Das ist so abgefahren und so übers Ziel hinaus, dass es schon wieder Spaß macht. Ansonsten scheint alles beim Alten zu bleiben: Vin Diesel darf den sensiblen Macho mimen, Kameradschaft und Familiensinn werden großgeschrieben und am Ende wartet das versöhnliche BBQ im Garten. Und doch hat sich was verändert: Während die Frauen in den ersten Teilen allein schmückendes Beiwerk waren, um ihre sexy Körper sich auf den Kühlern der Superautos zu räkeln, sind sie im neuen Film ganz bewusst mehr am Actiongeschehen beteiligt. Michelle Rodriguez machte davon sogar ihre Zusage abhängig, ebenso Helen Mirren, die verlangte, selbst ans Steuer zu dürfen, um zu zeigen, wie sich eine Frau durch den Straßenverkehr schlägt.


    Fazit: Auch beim 9. Teil der «Fast & Furious»-Filmserie bleibt bei den Autojagden jegliche Logik auf der Strecke. Darauf lässt man sich aber gern ein, weil nur die Schaueffekte zählen und nicht Passanten, die bei den gefährlichen Fahrmanövern gewissenloser Raser ums Leben kommen würden, wenn man das alles für bare Münze halten würde.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…sten-autofahrern-der-welt

    Teil 1 - «Der Spion» – Im Geheimdienst Ihrer Majestät


    «Sherlock»-Star Benedict Cumberbatch spielt den Geheimagenten Greville Wynne, der tatsächlich für den Britischen Geheimdienst arbeitete.


    Manchmal braucht es keinen James Bond oder Jason Bourne, um einen spannenden Agententhriller auf die Beine zu stellen. Den Helden in «Der Spion» gab es nämlich wirklich. Der von Benedict Cumberbatch («Doctor Strange») gespielte Greville Wynne (†70) arbeitete schon während des Zweiten Weltkrieges für den Britischen Geheimdienst. Danach ließ er sich als Handelsvertreter nieder, wurde aber während der Hochphase des Kalten Krieges vom MI-6 quasi rekrutiert. Denn seine Geschäfte führten ihn immer wieder nach Moskau und damit sollte er sich als perfekter Mann erweisen, um im atomaren Wettkampf zwischen Ost und West auszuspionieren, was in der Sowjetunion vor sich geht. Das das nicht lange gutgegangen ist, versteht sich von selbst. Sonst wäre seine aufregende Geschichte vermutlich nie verfilmt worden. Wynne schrieb nach seinem Ruhestand mehrere Spionagebücher und eine Autobiografie, in die Drehbuchautor Tom O’Connor («Killer’s Bodyguard») und Regisseur Dominic Cooke («Der Strand») sicherlich einen Blick riskiert haben, bevor sie sich ans Werk machten.


    Briten und Amerikaner bekommen in den frühen Sechzigerjahren die einmalige Chance, an Geheimpapiere über die nukleare Aufrüstungspläne der Sowjets zu ergattern. Oberst Oleg Penkowski (Merab Ninidze), ein ehemaliger sowjetischer Geheimdienstoffizier mit den richtigen Kontakten zum Kreml, ist für den Erhalt des Weltfriedens bereit, die Gegenseite regelmäßig zu informieren. Was dem CIA und dem MI-6 aber fehlt, ist ein Mittelsmann. Die Wahl fällt auf Greville Wynne (Benedict Cumberbatch), ein unscheinbarer Geschäftsmann, der ein bisschen zu viel trinkt, aber regelmäßig in Moskau zu tun hat und damit nicht weiter auffallen würde. Nach anfänglichem Zögern willigt Greville ein, denn er kann das zusätzliche Geld für die Hypothek seines Hauses gut gebrauchen. Also nimmt er in Moskau Kontakt zu Penkowski auf. Beide Männer sind sich auf Anhieb sympathisch, und durch ihre regelmäßigen Austauschtreffen entwickelt sich sogar eine Freundschaft. Bis die Kubakrise ausbricht und verschärft kontrolliert wird. Schließlich wird Greville 1962 vom KGB enttarnt und zu acht Jahren Haft wegen Spionage verurteilt.


    Im Angesicht des Todes


    Hier gibt es keine wilden Schießereien oder spektakuläre Verfolgungsjagden, sondern nur das Abbild wahrer Agentenarbeit. Dass dabei dennoch die Spannung wächst, liegt daran, dass man permanent mit Benedict Cumberbatch mitfiebert, um nicht erwischt zu werden oder weil er sich einmal mehr aus einer brenzligen Situation herausmanövriert hat. Daraus entwickelt sich ein anregendes Versteckspiel, jedoch dazu verdammt, aufgedeckt zu werden. Die erste Hälfte des Films mutet daher noch wie ein klassischer Spionagethriller an, der in dunklen Ecken spielt, wo sich Männer mit hochgestelltem Mantelkragen und tiefsitzendem Hut begegnen, wo es um bürokratische Hürden und diplomatischer Raffinesse geht. In der zweiten Filmhälfte ändert sich dieses Stimmungsbild und das eigentliche Drama kommt zum Vorschein. Denn der Protagonist ist eben kein Supermann, sondern weiterhin ein Normalbürger, der sich in die Enge getrieben fühlt und zusehends unter der psychischen Belastung zu leiden hat, zumal er sich auch vor seiner Frau zur Geheimhaltung verpflichtet hat. Er weiß also nie, ob er von seiner nächsten gefährlichen Reise wieder nach Hause kommen wird. Als Greville Wynne schließlich in Budapest gefangengenommen und nach Moskau ausgeliefert wird, bricht dieser Mann im Angesicht des Todes einfach mal in sich zusammen. Spion zu sein ist ein einsamer Beruf.


    Glücklicherweise konnte der echte Greville Wynne durch einen Agentenaustausch schon nach anderthalb Jahren wieder nach England zurückkehren – als gebrochener Mann, jedoch mit der Aussicht auf ein zweites Leben. Benedict Cumberbatch spielt seine Rolle in dieser Phase sehr minimalistisch und erreicht damit maximale Aufmerksamkeit. Man ist die ganze Zeit bei ihm, nimmt ihm die pure Verzweiflung, aber auch die beängstigende Sorge, dass sich die Welt in einen Atomkrieg verlieren könnte, völlig ab. Nach Höchstleistungen, die er bereits in ähnlich gelagerten Filmen wie «Dame, König, As, Spion» (2011) oder «The Imitation Game» (2014) gegeben hat, beweist Cumberbatch erneut, dass er für das Rollenfach des tragischen Helden prädestiniert ist und momentan sogar als einer der besten britischen Schauspieler gefeiert wird.


    Fazit: Ein wahrer Spionagefall - packend fürs Kino umgesetzt und mit brillanter Besetzung. Dominieren anfangs noch die Spannung, kristallisiert sich zusehends die menschliche Tragik dahinter heraus.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…eimdienst-ihrer-majestaet


    Teil 2 - «Voyagers» – Odyssee im Weltraum


    Regisseur Neil Burger orientierte sich bei dem Amazon-Film an Filmen wie «2001» und «Alien».


    Wie lange steht die Erde der Menschheit noch zur Verfügung? Wie lange noch reichen die Ressourcen oder wird uns eine baldige Klimakatastrophe heimsuchen, die das Leben auf dem blauen Planeten sowieso unmöglich machen? Fragen, mit denen wir uns in jüngster Zeit immer häufiger beschäftigen mussten, und schon der renommierte Astrophysiker Stephen Hawking (1942-2018) forderte deshalb, dass wir unbedingt nach Alternativen im Weltraum forschen müssten. Ein neuer lebenswerter Planet für die Menschheit- ein Thema, das jüngst auch im Kino immer öfters behandelt wird. In Christopher Nolans «Interstellar» ebenso wie in «Passengers» von Morten Tyldum, und wer noch weiter in die Filmgeschichte zurückgeht findet auch Klassiker wie «Der jüngste Tag» (1951), in dem ein riesiges Raumschiff gebaut wird, um das Überleben der Menschen möglich zu machen. Aber was würde es wirklich bedeuten, ein solches Szenarium auszuführen? Mit dem ursprünglich fürs Kino gedrehten Science-Fiction-Film «Voyagers» wird eine weitere Variante durchgedacht.


    Eine Reise ins Ungewisse


    Im Jahre 2063 ist die Erde so gut wie unbewohnbar für die Völker geworden. Damit die menschliche Spezies nicht ausstirbt, muss ein neuer Planet kolonialisiert werden, der jedoch 86 Jahre entfernt liegt. Ein Menschenleben reich dafür nicht aus, um die Reise antreten zu können. Also züchtet man Retortenkinder, die die ersten Lebensjahre in einem unterirdischen Bunker verbringen. Sie sollen erst gar nicht mit dem normalen Leben auf der Erde konfrontiert werden, in der Hoffnung, dass sie es dann auch nicht vermissen werden. Ihr einziger Kontakt ist ihr Mentor Richard (Colin Farrell), der beschließt, die Kinder auf ihre Reise zu begleiten. Zehn Jahre später sind aus den Kindern Jugendliche mit ganz anderen Bedürfnissen geworden. Um sie in ihrer Sturm- und Drang-Zeit zu bändigen, müssen sie täglich ein blaues Getränk zu sich nehmen. Die Jungs Christopher (Tye Sheridan) und Zac (Fionn Whitehead) werden als erstes misstrauisch und verweigern die weitere Einnahme. Für Richard wird es immer schwieriger, die Teenager in Zaum zu halten. Als er verunglückt, bricht Chaos aus.


    Auf sich allein gestellt


    Regisseur Neil Burger bereicherte Science-Fiction-Genre bereits mit «Ohne Limit» und «Die Bestimmung – Divergent». Somit konnte man ihm gewiss freie Hand lassen, den bereits zweimal verfilmten Roman «Herr der Fliegen» quasi ins All zu verlegen. Offiziell hat er sich das Buch von William Golding (1911-1993) zwar nicht als Vorlage genommen, aber sein ebenfalls von ihm verfasste Drehbuch nimmt deutlich Bezug auf diese Parabel, in der es um Kinder geht, die sich nach einem Schiffsbruch auf eine Insel retten können und ohne Anleitung von Erwachsenen ihr Überleben organisieren müssen. Dabei brechen Kämpfe um Ressourcen und vor allem um Macht aus. In «Voyagers» sind die Protagonisten schon sehr viel näher an der Grenze zum Erwachsensein. Aber im Grunde genommen geht es um nichts anderes als auch in «Herr der Fliegen», wobei hier noch ein Faktor hinzukommt: Die Jugendlichen entdecken ihre Sexualität, und Neil Burger ist durchaus gewillt, diesen höchst interessanten Aspekt in die Story einzubauen, jedoch so unglücklich andeutend, dass es fast schon lächerlich wird. So geht dem Film auch eine mögliche Metaebene und selbst die moralische Auseinandersetzung, ob der Mensch sein Ego dem Gemeinschaftswohl unterordnen kann, findet nicht wirklich statt.


    Science-Fiction-Abenteuer auf Sparflamme


    Dafür wird der Action mehr und mehr Raum gegeben, wenn sich die Jungstars, unter anderem Fionn Whitehead («Dunkirk»), Tye Sheridan («Ready Player One») und Lily-Rose Depp («Crisis»), Tochter von Johnny Depp, in zwei Lager aufteilen und sich anschließend bis aufs Messer bekämpfen. Das findet meist in den weißen Gängen und Räumen des Schiffes statt, was einfach nur steril wirkt und damit alles andere als ein charakterlicher Schauplatz ist. Einzig die Weltraumaufnahmen können sich sehen lassen, ansonsten wirkt das Produktionsdesign eher kläglich. Da hilft es auch nicht, wenn Neil Burger hin und wieder Bezug auf Zukunftsfilmklassikern wie «2001 – Odyssee im Weltraum» oder «Alien» nimmt. «Voyagers» bleibt ein Science-Fiction-Abenteuer auf Sparflamme, der nur mäßig spannend ist.


    Fazit: Eine vielversprechende Ausgangssituation, doch leider geht hier Action vor psychologischen Unterbau, womit die ganze Story verschenkt wird.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…agers-odyssee-im-weltraum

    Teil 1 - «FAKT Extra»: MDR auf Spuren des NSU


    Zehn Jahre nach den Geschehnissen um den NSU beschäftigen die Öffentlichkeit noch immer viele Fragen. Wer waren die Terror-Helferinnen und Helfer und was machen sie heute?


    In einer neuen «FAKT Extra»-Reportage widmet sich der MDR erneut der Spurensuche bezüglich des Nationalsozialistischen Untergrunds. 2011 wurde der Name der Öffentlichkeit bekannt gemacht und zehn Jahre später möchten «FAKT»-Reporterinnen und Reporter des MDR die Spuren der Rechtsterroristen und ihres Netzwerkes aufdecken und nachvollziehen. Bereits damals begann die Recherche vor dem Eintreffen des Bundeskriminalamtes unter anderem in Johanngeorgenstadt im Erzgebirgskreis in Sachsen und der MDR stößt auf ein Netz von Unterstützern.


    Zum 4. November 2011 stellt sich der NSU und enttarnt damit seine Leitfiguren. Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos erschießen sich, Beate Zschäpe stellt sich nach kurzer Flucht vor den Behörden. Öffentlich wird zu diesem Zeitpunkt auch das Ausmaß der grauenvollen rechtsterroristischen Mordserie in der Bundesrepublik. Mittlerweile ist Zschäpe nach einem Mammutprozess zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die verurteilten Unterstützer des NSU Ralf W., André E., Holger G. und Carsten S. sind mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Doch auch über diese Personen hinaus hatte der NSU weitreichende Kontakte und Unterstützer in der Bevölkerung und «FAKT» möchte sich diesbezüglich neu mit dem Thema befassen. Es sollen maßgebliche Mitglieder der zahlreichen Untersuchungsausschüsse unter anderem zu Wort kommen.


    In einer exklusiv für die ARD-Mediathek produzierte Reportage von einer neuen Ausgabe der Podcastreihe «MDR Investigativ - Hinter der Recherche» wird das Programm ergänzt. Die Podcast-Episode, wie auch die «FAKT»-Reportage, ist ab sofort in der ARD-Mediathek zu sehen.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…ra-mdr-auf-spuren-des-nsu


    Teil 2 - «Loving Her»


    Eine junge lesbische schwarze Frau macht Berlin unsicher und wächst an jeder neuen Beziehung. ZDFneo hat aus dieser Geschichte ein schönes Serienkleinod gestrickt.


    Die 20er sind ein Lebensjahrzehnt, in dem meist besonders viel passiert: zumindest, wenn man nicht nur jung, sondern auch gebildet und entsprechend mobil ist. Denn dann kann man, etwa wie Hanna (Banafshe Hourmazdi), nach Berlin ziehen und dort nicht nur Literaturwissenschaft studieren, sondern auch jede Menge schöne und interessante Frauen daten. In sechs jeweils zehn- bis fünfzehnminütigen Kurzepisoden stellt «Loving Her», das coronakonform produziert wurde und die Pandemie auch in ihren Handlungsbogen einfließen hat lassen, eine Epoche aus Hannas Beziehungsleben vor und zeichnet damit ein authentisches und vor allem überzeugend gefühlvolles Portrait einer jungen Frau auf der Suche nach ihrer Identität, Zukunft und Liebe.


    Das klingt kitschig, funktioniert aber auch auf einer ganz sanften und berührenden Ebene, wenn es – wie in diesem Format von MadeFor Film – richtig gemacht wird: Die Geschichte beginnt mit Hannas Jugendliebe Franzi (Lena Klenke), mit der sie schon im Gymnasium zusammengekommen ist und gemeinsam nach Berlin zum Studieren zieht. Doch ihre Persönlichkeiten passen im neuen Leben anscheinend nicht mehr zusammen: Hanna ist eine Partymaus und findet überall schnell Anschluss, Franzi dagegen ist schüchtern, zurückhaltend und will auf jeder Party schon um neun Uhr nachhause. Das gegenseitige Ignorieren der Gefühle der anderen führt schließlich zur Trennung, eine handlungsarme Wendung, die Regisseurin Leonie Krippendorff betont szenisch reduziert und dadurch in all der Traurigkeit sehr gefühlvoll und fast schön inszeniert.


    Auf Franzi folgt das komplette Gegenteil: eine selbstbewusste, überzeugte und auch fordernde junge Frau namens Lara (Emma Drogunova), bei der es fast so wirkt, als hätten Franzi und Hanna die Rollen getauscht: Denn jetzt ist Hanna die, der das ausschweifende Party-Leben mit Koks und schweineteurem Gin Tonic in Hipster-Bars nicht mehr ganz geheuer ist.


    Mit gewissen Variationen ist es also jedes Mal die gleiche Geschichte, die uns «Loving Her» präsentiert: Doch weil es diese Serie auf eine Entwicklung anlegt, in deren Rahmen Hauptfigur Hanna an ihren Beziehungen zu ihren Freundinnen und auch an sich selbst wächst, wird das niemals langweilig, sondern ermöglicht es den Zuschauern vielmehr, immer neue Facetten an ihr zu entdecken, wodurch sie zu einer sehr eindringlichen Figur in diesem kurzweiligen und prägnanten Serienstück wird. Neben Leonie Krippendorffs gefühltem Regieauge glückt das insbesondere auch durch die starke Hauptdarstellerin Banafshe Hourmazdi und ihre sehr charmante Präsenz, mit der sie sich auch für längere Projekte empfiehlt.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/127709/die-kritiker-loving-her

    Erste Potpourri-Sendung von drei im Juli. Mit dabei wieder zwei Musiker/Bands. In der ersten Stunde stelle ich euch den Musiker und Sänger Batomae vor. Diesmal in einem längeren, dreiteiligen Interview, welches Jack und ich neulich mit ihm aufgezeichnet haben. Dazwischen zwei Songs von Batomae. Zum einen „Für den Anfang“ und zum anderen „Wenn ich bei dir bin“.


    In der zweiten Stunde stelle ich euch die dreiköpfige US-Band Three For Silver vor, ihren Song „Red Moon“. Dazwischen eine Frage zur Geschichte, eine zur Physik und eine aus der Tierwelt, die aktuellen Filmnews, manch Info und viel Musik, u.a. Lina, Siouxsie & The Banshees, Madonna, Pink Floyd.

    :wow:Supi 32 Vornamen, Gesa!


    Dampfbügeleisen - Daniel, Mia, Pele, Sabine, Gesine, Fadi, Bine, Liese, Nele, Agnes, Else, Ilse, Diane, Pia, Susie, Gisela, Fee, Lena, Ina


    Lampenschirm (das "p" war NICHT dabei, sorry... )



Öffnungszeiten


Für einen Besuch im Tierheim möchten wir Sie bitten einen Termin

unter 07942 / 945740 (AB) zu vereinbaren.


https://www.tierschutzverein-hohenlohe.de/






Gnadenhof Tierchenpark

Der Tierchenpark entstand ursprünglich 2010 auf einer ehemaligen, jedoch völlig zugewucherten Schrebergarten-parzelle mit der Größe eines Fußballfeldes in Troisdorf Altenrath zwischen Köln und Bonn. Hier sollte eine Art Auffangstation für Kleintiere wie Kaninchen, Chinchillas, Ratten und Meerschweinchen entstehen.

https://tierchenpark.de/