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„Alle in einem Boot“

Schlagermove 2024: Der Rollstuhl-Truck ist wieder am Start!


Schirmherr: Albert Darboven


Beim Schlagermove auf einem Truck mit dabei zu sein, ist seit 2019 auch für Rollstuhlfahrer möglich.


Dank der Initiative von Schlagersänger Peter Sebastian, Vorsitzender des Förderkreises zugunsten

unfallgeschädigter Kinder e.V., ging 2019 der erste Rollstuhl-Truck in Hamburg an den Start.

Als Partner für dieses Projekt holte sich der Schlagersänger die Deutsche Muskelschwund-Hilfe e.V.

mit an Bord und gemeinsam sorgten die beiden Vereine für ein gelungenes Beispiel gelebter

Inklusion.

„Über Inklusion wird zwar viel geredet, aber viel zu wenig getan. Es braucht immer diese eine Person,

die das Thema auch anpackt und so den Stein, oder in diesem Fall den Truck, ins Rollen bringt.“, so

Dirk Rosenkranz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Muskelschwund-Hilfe. „Wir haben uns trotz

diverser Hindernisse nicht von unserem Ziel abbringen lassen. Wir haben bewiesen, dass Inklusion

auch auf einer Veranstaltung wie dem Schlagermove möglich ist. Darum hoffen wir, dass dieses

Projekt viele Nachahmer findet“, ergänzt Peter Sebastian.

Am 25. Mai 2024 ist es wieder so weit: Der Rollstuhl-Truck geht zum vierten Mal unter der

Schirmherrschaft von Albert Darboven mit dem Motto „ALLE IN EINEM BOOT – AUS FREUDE AM

LEBEN“ an den Start.


Dieses Vorzeigeprojekt wird vom Förderkreis zugunsten unfallgeschädigter Kinder und der

Deutschen Muskelschwund-Hilfe e.V. sowie diverser Sponsoren wie REWE, J.J. Darboven GmbH &

Co. KG, die Sparda Bank, die Maack Consulting GmbH & Maack Feuerschutz GmbH & Co. KG, den

Handelshof Hamburg-Harburg, Marktkauf und Edeka Center Harburg, Salo & Partner, Rolf Zuckowski, Gunda Tiede, Rainer Abicht Elbreederei finanziert.

Das Unternehmen Pfaff

Spezialtransporte stellt den Truck mit Hebebühne zur Verfügung und Wagenmeister Uwe Borutta

kümmerte um die notwendigen Umbauten, die natürlich vom TÜV freigegeben sind. Die Becker

Security Group sorgt am Veranstaltungstag für die Sicherheit der Feiernden.

Wer seine Solidarität mit dem Rollstuhl-Truck zeigen und das Projekt finanziell unterstützen möchte,

kann verschiedenfarbige Silikonarmbänder mit der Tiefenprägung „Aus Freude am Leben“ zu je 2,00

Euro unter info(at)achteaufmich.de erwerben.

Gerne stehen Ihnen die Initiatoren des Rollstuhl-Trucks für Pressegespräche zur Verfügung.

Förderkreis zugunsten unfallgeschädigter Kinder e.V. Deutsche Muskelschwund-Hilfe e.V.

Peter Sebastian (Vorstand) Dirk Rosenkranz (Vorstand)

info(at)petersebastian.de 040/7632146 info(at)muskelschwund.de 040/3232310

    Potpourri – Chatabend


    Nicht wie gewohnt der spezielle Musikmix. Aber er wird es dennoch sein, denn ich stelle euch all die Bands und Musiker nochmals vor, die während dieses Jahres ich euch empfahl, wie z.B. LIONLION, Felix Räuber, Batomae, Flight Attendant, Wohnzimmertouristen, Bert Fenber, Condition One und etliche mehr.


    Dazwischen werden Jack und ich im Chat zugegen sein. Einfach auf unsere Seite radiobase.de klicken, euch unter Community registrieren, kann auch ein Pseudonym sein, in den Chat gehen, und schon seid ihr live mit dabei im Chat, nein, nur schriftlich, versteht sich. 😊




    Teil 1 - «Faking Hitler» Kritik – Unterhaltsame Miniserie mit vermeidbaren Längen


    Bereits 1992 wurde mit dem später für den Oscar nominierten Film «Schtonk!» die Geschichte um einen der größten Medienskandale der Nachkriegszeit erstmals verfilmt. Nun wagt sich RTL+ in einer sechsteiligen Miniserie abermals an den Stoff, weicht aber teilweise gehörig von den historischen Ereignissen ab.


    Schon innerhalb der ersten Minuten von «Faking Hitler» wird deutlich, dass RTL hier keine Fließband-Vorabendproduktion in Auftrag gegeben hat, sondern eine hochwertig produzierte Miniserie, die internationale Vergleiche nicht scheuen muss. Produktionsniveau, Kameraarbeit und musikalische Untermalung wirken allesamt stimmig und auch die Hauptrollen, welche mit Lars Eidinger als Stern Journalist Gerd Heidemann und Moritz Bleibtreu als Kunstfälscher Konrad Kujau besetzt wurden, können sich sehen lassen. Während Eidinger den etwas verqueren Stern Journalisten Heidemann durchaus noch mit einer gewissen Ernsthaftigkeit und Seriosität verkörpert, ist es allerdings insbesondere Bleibtreus Kujau, der mit seiner gefühlt lockeren Spielweise den Kunstfälscher hervorragend mimt und hier für größtmöglichen Unterhaltungswert sorgt. Allein Bleibtreus Badewannenszenen können über so einige erzählerische Schwächen hinwegtrösten, die sich bei genauerer Beschäftigung mit dem hier Gezeigten und der historischen Geschichte aber durchaus häufen und zum Ärgernis werden können.


    Problematisch wird die Serie vor allem dann, wenn sie allzu sehr von den realhistorischen Ereignissen abweicht und die Autoren offensichtlich die Meinung vertraten, die Geschichte mit zusätzlichen Charakteren und Handlungssträngen ergänzen zu müssen. Dass eine Serie im Jahr 2021 ohne weibliche Hauptrolle auskommt, schien für die Autoren augenscheinlich so unvorstellbar zu sein, dass sie entschieden, einfach eine in die Handlung hineinzuschreiben. Die gesamte Storyline um die fiktive Jungredakteurin Elisabeth Stölzl (Sinje Irslinger) wirkt von Anfang an wie ein Fremdkörper und zieht die Handlung der Miniserie unnötigerweise in die Länge. Selbst wem sowohl die Ereignisse als auch Personen rund um den Tagebuchskandal gänzlich unbekannt sind, dürfte recht schnell auffallen, wie künstlich die Handlung samt Dialogbuch in diesen Abschnitten wirkt. Ob es hierzu mittlerweile Vorgaben gibt, dass selbst in historischen Formaten, die Geschichte um eine junge, starke und emanzipierte Frau nicht fehlen darf, sei einmal dahingestellt, hier ist sie allerdings, auch durch die stümperhafte, erzwungen wirkende Umsetzung, schlicht fehl am Platz.


    Ebenso fällt ins Auge, dass man es mit Kostüm und Maskenbild nicht allzu genau genommen hat und sowohl Frisuren als auch Kleidung häufig nicht dem damaligen status quo entsprechen. In Kombination mit vielen Handlungssträngen, die mehr auf Unterhaltung als auf historische Akkuratheit ausgelegt sind, wird deutlich, dass die Serie umso besser funktioniert, je oberflächlicher man willens ist, sie zu betrachten. So ganz vermag es RTL dann doch nicht, sich vom eigenen Kernpublikum zu emanzipieren.


    «Faking Hitler» bietet dank seiner beiden überzeugenden Hauptdarsteller und des insgesamt wertigen Produktionsniveaus über sechs Stunden hinweg leicht überdurchschnittliche Unterhaltung, die aber auf vier Stunden und um einige Handlungsstränge gekürzt, wahrscheinlich weitaus ertragreicher gewesen wäre.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…-mit-vermeidbaren-laengen


    Teil 2 - «Army of Thieves»: Ein voller Erfolg für Matthias Schweighöfer


    Die Komödie war bei Netflix ein großer Erfolg. Doch wie schlägt sich das Werk um den trottligen Bankangestellten Sebastian Schlencht-Wöhnert?


    Kaum ist «Army of Thieves» auf Netflix gestartet, kletterte die Gaunerkomödie in 90 Ländern sofort auf Platz 1 des beliebten Streamingdienst-Anbieters. Ein weiterer Erfolg für Matthias Schweighöfer (40), der nicht nur die Hauptrolle spielt, sondern auch Regie führte. Die Figur des trottligen Bankangestellten Sebastian Schlencht-Wöhnert, der sich das Pseudonym Ludwig Dieter zulegt und zum weltbesten Safeknacker emporsteigt, spielte der Wahlberliner aus Anklam bereits in der Zombie-Apokalypse «Army of the Dead» – und siehe da: Schweighöfer mauserte sich mit der Rolle zum Publikumsliebling auf Netflix. «Army of Thieves» erzählt nun die Vorgeschichte, weshalb Zombies diesmal nur am Rande auftauchen, etwa wenn Dunja Hayali in einem Gastauftritt als TV-Moderatorin davon erzählt, dass in den USA eine Zombie-Pandemie ausgebrochen ist.


    Deutscher Banker gerät auf die schiefe Bahn


    Sebastian Schlencht-Wöhnert (Matthias Schweighöfer) langweilt sich in einem Kaff als Angestellter in einer Bank. Einzige Abwechslung: Er liebt Tresore und hat gelernt, wie man sie knackt, was er auch nur zu gern in den sozialen Medien postet. Das verschafft ihm die Aufmerksamkeit einer international agierenden Safeknacker-Bande. Sebastian wird nach Berlin eingeladen, um in der Untergrundwelt an einem Wettbewerb teilzunehmen. Er schafft es, alle Safes zu knacken, womit er von der schönen Gwendolin (Nathalie Emmanuel) das Angebot bekommt, bei einem Coup mitzumachen. Sie will mit ihrem Team die sichersten Tresore Europas ausrauben, und zwar innerhalb von vier Tagen in Paris, Prag und St. Moritz. Doch nicht das Geld lockt den Blondschopf, sondern die Liebe, denn er hat sich Hals über Kopf in Gwendolin verknallt. Dass in den USA eine Pandemie ausgebrochen ist, die Menschen in Zombies verwandelt, interessiert derweil nur Sebastian, der deshalb von bösen Alpträumen heimgesucht wird. Als der letzte Tresor geräumt ist, lässt man ihn zurück.


    Ein neues Traumpaar für Hollywood?


    Im Film verliebt sich Hauptdarsteller und Regisseur Schweighöfer in die Bandenchefin, im wahren Leben ist er mit Ruby O. Fee (25) liiert. Sie spielt in «Army of Thieves» die kesse Hackerin Korina. Ihre Besetzung war aber keine Bedingung von Schweighöfer, sondern ergab sich als Zufall, weil nach einer südamerikanischen Schauspielerin gesucht wurde. Fee wurde in Costa Rica geboren, wuchs in Brasilien auf und zog mit ihrer deutschen Mutter erst 2008 nach Berlin. Auch Zack Snyder, der Produzent von «Army of Thieves», war von ihr begeistert und hat sowieso größtes Vertrauen zu Schweighöfer, sonst hätte er ihm wohl nie die Regie für einen derart großen US-Film überlassen. Das zahlt sich nun aus, denn «Army of Thieves» ist ein unterhaltsamer Mix aus Komödie und Actionthriller, gewürzt mit einigen Horrorzutaten, womit Tempo und Spannung immer wieder auf Hochtouren gebracht werden. Während Schweighöfer mit Albernheiten für Situationskomik sorgt, darf seine Fee mit coolen Sprüchen glänzen und zeigt dabei auch noch ihre Verwandelbarkeit. In einer Szene darf sie mit blonder Perücke und sexy Outfit sogar das Bankpersonal ablenken. wer weiß, vielleicht werden Ruby O. Fee und Matthias Schweighöfer nach ihrer ersten Zusammenarbeit auch in Hollywood bald als neues Traumpaar gefeiert.


    Ein klischeebeladener Heist-Film


    Am Spannendsten wird «Army of Thieves» immer dann, wenn von einem legendären Tresorbauer namens Hans Wagner erzählt wird, der einst vier Geldschränke kreierte, denen er Namen aus der «Der Ring der Nibelungen»-Oper gab: Rheingold, Walküre, Siegfried, Götterdämmerung. Nur schade, dass die Drehbuchautoren Shay Hatten («John Wick 3») und Zack Snyder («300») aus diesem mythischen Ansatz nicht mehr rausgeholt haben. Stattdessen hangelt man sich dann nur noch an den Klischees ab wie man sie von einem gewöhnlichen Heist-Film gewohnt ist, in den Räuber eine oder mehrere Banken erleichtern wollen. Da sieht man Schweighöfer ein bisschen zu oft mit dem Ohr am Zahlenschloss lauschen, bis es Klick macht. Zeitdruck und die lauernde Gefahr von außen spielen dabei stets eine ebenso wichtige Rolle. In «Army of the Dead» war das noch eine Horde von Zombies in Las Vegas, hier lauert die Bedrohung von einem verbissenen Polizisten, der für zusätzlichen Witz sorgen soll, weil ihm das Fassen der Bande einfach nicht gelingen will. Und dann ist da noch das Rätsel, warum sich der talentierte Safeknacker selbst den Namen Ludwig Dieter gibt, was jedoch weniger spektakulär ist als man annehmen möchte und letztlich nicht wirklich interessiert.


    Fazit: Matthias Schweighöfer gibt alles, um seine erste Hollywoodproduktion in Eigenregie nicht zu verpatzen. Obwohl er in einige Fettnäpfchen tritt, die ihm die Drehbuchautoren gelegt haben, ist aus «Army of Thieves» noch ein meist unterhaltsamer Heist-Film geworden.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…er-matthias-schweighoefer

    In der einzigen Potpourri – ein spezieller Musikmix Sendung im Dezember stelle ich euch zum einen das Charity-Projekt Save the Noize vor, in der zweiten Stunde den Liedermacher Trubartic.


    Dazwischen eine Frage zur Geographie, eine zur Politik, eine zur Physik und eine zur Biologie, manch Infos, die aktuellen Filmnews und viel Musik, u.a. Helen Schneider, Schiller, Bert Fenber, Poison, Vaya con Dios.

    Letzte Wortklang-Sendung im Jahr 2021. Die widme ich dem irischen Journalisten und Schriftsteller Hugo Hamilton, rezitiere aus dessen 2003 erschienenem Roman The Speckled People (dt. 2004, Gescheckte Menschen).


    Dazwischen eine Rezension der Zürcher Zeitung, über sein Leben und natürlich Musik, u.a. Melanie Thornton, Rockapella, Imany, U2, Elif.

    Letzte Sendung im Herbst, das vierte Mal im Extra-Special Kolumnen als Thema. Erneut rezitiere ich acht Kolumnen von Doris, zumal jetzt am 15. November ihr drittes Kolumnen-Buch „Mir schwant etwas“ bei BoD erschienen ist. Dazwischen wie immer Musik, u.a. Sting, Deep Purple, Pink, Fleetwood Mac, Kuult.


    Hier die acht Kolumnen:


    Mir schwant etwas, Gebongt und abgestempelt, Stimmungen – gut oder schlecht gelaunt durchs Leben, Mission impossible alles andere als sinnlos, Mit dem linken Fuß aufstehen, Tücken der Karten und Navigationsgeräte, Schwärme unterwegs auf Abwegen und Wenn Heilsversprecher die Nähe aufgreifen.

    Teil 1 - «Cry Macho»: Er kann‘s nicht lassen!


    Bereits im Jahr 1988 wurde Clint Eastwood die Rolle angeboten. Jetzt schlüpft er in die Haut des ehemaligen Rodeo-Star Mike Milo.


    Am 31. Mai feierte Clint Eastwood seinen 91. Geburtstag. Ein stolzes Alter für eine Hollywoodlegende, die noch immer vor und hinter der Kamera steht! Dabei verkündete Eastwood bereits nach seinem sensationellen Auftritt in «Gan Torino» (2008), zukünftig eigentlich nicht mehr als Schauspieler agieren zu wollen. Eine Zeit lang sah es auch so aus, dass von ihm inszenierte Dramen wie «J. Edgar», «American Sniper» und «Sully» auch ohne seine Präsenz auskommen. Aber er kann‘s nicht lassen und kehrte schon vor zwei Jahren in «The Mule» vor die Kamera zurück. Nun ist mit «Cry Macho» ein zweiter Kinofilm entstanden, in dem er noch einmal den wortkargen Haudegen mimt wie er ihn schon in «Für eine Handvoll Dollar» und «Dirty Harry» spielte - nur eben jetzt gehörig älter und ja, auch ein bisschen wackliger. Und doch ist man gewillt, ihm dass alles abzunehmen. Zu groß ist die Freude, dass Clint Eastwood noch so unermüdlich arbeitet. Gute Gene! Seine Mutter Ruth starb vor 15 Jahren mit 97 Jahren.


    Alter Cowboy und junger Gockel


    Früher war Mike Milo (Clint Eastwood) ein hartgesottener Rodeo-Star, der sich überall feiern ließ. Nun ist er in die Jahre gekommen und muss sich finanziell als Pferdezüchter über Wasser halten. Das weiß auch sein Ex-Boss Howard Polk (Dwight Yoakam), der ihm ein lukratives Angebot unterbreitet. Mike soll nach Mexiko reisen, um Polks minderjährigen Sohn aus den Fängen der alkoholkranken Mutter zu befreien. Rafo (Eduardo Minett) ist mit seinen 13 Jahren auf die schiefe Bahn geraten und braucht anscheinend eine starke Hand. Allerdings verfolgt Polk ein völlig anderes Ziel damit. Es geht wie so oft um Geld, weshalb Mike nicht der Einzige ist, der hinter dem Jungen her ist. Einzig gelingt es aber ihm, das Vertrauen von Rafo zu gewinnen - bis die bitterböse Wahrheit ans Tageslicht kommt.


    Frühe Versuche einer Verfilmung


    Bereits 1975 schrieb N. Richard Nash (1916-2020) ein Drehbuch mit dem Titel «Macho», dass aber kein Filmstudio begeistern konnte. Als er seine Story über die Freundschaft eines Jungen zu einem alten Rodeo-Reiters jedoch zu einem Roman umschrieb, der dann auch noch zum Erfolg wurde, wendete sich das Blatt. Nash reichte nochmals das unveränderte Drehbuch ein und plötzlich lagen ihm die Filmstudios zu Füßen. Es gab dann mehrere Versuche einer Verfilmung, unter anderen mit Roy Scheider (1932-2008) und Arnold Schwarzenegger. Selbst Eastwood wurde die Rolle bereits 1988 angeboten, aber er wollte nur Regie führen und Mike Milo von Robert Mitchum spielen lassen. 33 Jahr später fühlte sich Eastwood nun anscheinend alt genug, die Rolle doch unter eigener Rolle zu verkörpern. Okay, der Cowboyhut steht ihm immer noch gut, und doch gibt es Szenen, in denen man ihm anmerkt, dass er nicht mehr der Jüngste ist. Da haut er einen deutlich athletischeren Kontrahenten mit der Faust zu Boden und eine sehr viel jüngere Frau will mit ihm ins Bett. Da leidet der Film etwas an Glaubwürdigkeit, und selbst wenn man Eastwood das gönnt, ist man für kurze Momente raus der Geschichte. Da blitzt einem plötzlich durch den Kopf, dass dieser Mann nun doch schon ein Methusalem-Alter erreicht hat.


    Ein sentimentaler Spätwestern


    Nichtsdestotrotz ist man auch wieder schnell drin, weil Eastwood dann doch wieder schnell zum Kern zurückkommt. Im Mittelpunkt steht das Verhältnis zweier Figuren, die nach Halt und Zuneigung suchen, wodurch sich auch ihr Bild von Männlichkeit verschiebt - versinnbildlicht durch einen Gockel, den der Junge wie einen geliebten Hund stets bei sich führt und der auf den (titelgebenden) Namen Macho hört. Eastwood setzt auf große Gefühle: Auf der einen Seite der energische Junior, der erwartungsvoll einer ungewissen Zukunft entgegen geht, auf der anderen der Senior, der auf sein Leben zurückblickt und erkennen muss, was er verpasst hat. Zwischen Melancholie und Euphorie ist mit «Cry Macho» ein sentimentaler Spätwestern gelungen, auf den man sich dann doch gern einlässt, weil er zu einem versöhnlichen Ende führt.


    Fazit: Ein neuer Clint Eastwood, der mit 91 noch einmal in einer Hauptrolle vor die Kamera tritt. Allein das macht «Cry Macho» zu einem besonderen Film, der zusätzlich mit einer berührenden Geschichte punkten kann.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…ho-er-kann-s-nicht-lassen


    Teil 2 - «Zero»


    In naher Zukunft jagt Heike Makatsch als rasende Reporterin durch Berlin, auf der Suche nach Datenskandalen. Unsere Kritik zum ARD-Film.


    From Zero to Hero: So zumindest sieht sich Zero selbst – eine Gruppe von Hackern und nerdigen IT-Spezialisten, die im Berlin der späten 20er Jahre (dieses Jahrhunderts!) reihenweise Datenskandale aufdecken wollen. Warum zum Beispiel trifft sich auf einmal der Innenminister mit dem Vorstandsvorsitzenden des deutschen Ablegers einer weltumspannenden Datenkrake, die mit Apps zur Selbstoptimierung nicht nur ein Milliardengeschäft macht, sondern in die feinsten Rädchen des Getriebes unserer Gesellschaft eingreift?


    Diese App zur Selbstoptimierung nutzt auch Cynthias spätpubertierende Tochter – und Cynthia (Heike Makatsch), das ist eine Journalistin, die gerade aus Mangel an seriöseren Alternativen bei einem „Bild“-ähnlichen Sensationsblatt anheuert. Mit gewichtigen Analysen (eigentlich Cynthias Paradedisziplin) kommt man bei dem Blatt nicht weit, aber genauso gut wie schreiben kann die erfahrene Journalistin glücklicherweise recherchieren. Sie hat die brandneuesten Informationen immer als Erste und damit beim Chefredakteur trotz ihres fortgeschrittenen Alters bald ein Stein im Brett.


    Natürlich ist vieles nicht so, wie es scheint, und stattdessen genau so, wie man es vermutet hat: Der Facebook-Verschnitt ist ein finsterer Konzern, der mit seinen Daten allerhand üble soziale Experimente im Schilde führt, die seinen Machterhalt sichern sollen, und die digitalisierte Selbstoptimierung liefert dafür einen wichtigen Schlüssel.


    Bei der Vielzahl an Informationen, die gerade aus Konzernen wie Facebook an die Öffentlichkeit durchgestochen werden, wird nun wohl auch für den Letzten offensichtlich, dass die Geschäftstätigkeit dieser Unternehmen oft im Unwegbaren stattfindet und dringend einer verstärkten Kontrolle bedürfte. Doch damit die Kritik an ihrem Gebaren fruchtet, muss sie messerscharf erfolgen – und dieser Film führt leider nie ein wirklich ausgereiftes Argument.


    Bis zum Schluss wird nämlich nicht klar, was genau er anprangern möchte: die fehlende Kontrolle durch Staat und Gesellschaft? Die Gleichgültigkeit, mit der die sozialen Experimente dieses finsteren Unternehmens einfach hingenommen werden? Die messianische Führerfigur, der sich alle bereitwillig unterwerfen? Der Drang, selbst immer größer, besser und schneller zu werden, und dabei nicht zu reflektieren, was mit den sensiblen Daten alles so passiert?


    Damit verpufft der intelligente Ansatz dieses Films leider im Ungefähren. Die Besetzung der Hauptrolle mit Heike Makatsch, die sich im Frühjahr vom Zirkel um Dietrich Brüggemann und Volker Bruch einspannen ließ, um gegen die Corona-Maßnahmen zu pöbeln, spricht ebenso wenig für durchdachte Ernsthaftigkeit. Vielleicht gescheitert?


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/130461/die-kritiker-zero

    In der einzigen Potpourri-Sendung im letzten Herbstmonat November stelle ich euch zwei Musiker vor. Zum einen den britischen Gitarristen Danny Bryant, seinen Song „Rescue Me“ und in der zweiten Stunde die polnische Singer/Songwriterin Helaine Vis, mit ihrem Song „Plenty“.


    Außerdem gibt es eine Frage zur Geographie, eine zur Physik, eine zur Biologie und eine zur Geschichte, die ein oder andere Info, die aktuellen Filmnews und natürlich viel Musik, u.a. Duran Duran, Can, Hoobastank, Gary More, ABBA.



Öffnungszeiten


Für einen Besuch im Tierheim möchten wir Sie bitten einen Termin

unter 07942 / 945740 (AB) zu vereinbaren.


https://www.tierschutzverein-hohenlohe.de/






Gnadenhof Tierchenpark

Der Tierchenpark entstand ursprünglich 2010 auf einer ehemaligen, jedoch völlig zugewucherten Schrebergarten-parzelle mit der Größe eines Fußballfeldes in Troisdorf Altenrath zwischen Köln und Bonn. Hier sollte eine Art Auffangstation für Kleintiere wie Kaninchen, Chinchillas, Ratten und Meerschweinchen entstehen.

https://tierchenpark.de/