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„Alle in einem Boot“

Schlagermove 2024: Der Rollstuhl-Truck ist wieder am Start!


Schirmherr: Albert Darboven


Beim Schlagermove auf einem Truck mit dabei zu sein, ist seit 2019 auch für Rollstuhlfahrer möglich.


Dank der Initiative von Schlagersänger Peter Sebastian, Vorsitzender des Förderkreises zugunsten

unfallgeschädigter Kinder e.V., ging 2019 der erste Rollstuhl-Truck in Hamburg an den Start.

Als Partner für dieses Projekt holte sich der Schlagersänger die Deutsche Muskelschwund-Hilfe e.V.

mit an Bord und gemeinsam sorgten die beiden Vereine für ein gelungenes Beispiel gelebter

Inklusion.

„Über Inklusion wird zwar viel geredet, aber viel zu wenig getan. Es braucht immer diese eine Person,

die das Thema auch anpackt und so den Stein, oder in diesem Fall den Truck, ins Rollen bringt.“, so

Dirk Rosenkranz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Muskelschwund-Hilfe. „Wir haben uns trotz

diverser Hindernisse nicht von unserem Ziel abbringen lassen. Wir haben bewiesen, dass Inklusion

auch auf einer Veranstaltung wie dem Schlagermove möglich ist. Darum hoffen wir, dass dieses

Projekt viele Nachahmer findet“, ergänzt Peter Sebastian.

Am 25. Mai 2024 ist es wieder so weit: Der Rollstuhl-Truck geht zum vierten Mal unter der

Schirmherrschaft von Albert Darboven mit dem Motto „ALLE IN EINEM BOOT – AUS FREUDE AM

LEBEN“ an den Start.


Dieses Vorzeigeprojekt wird vom Förderkreis zugunsten unfallgeschädigter Kinder und der

Deutschen Muskelschwund-Hilfe e.V. sowie diverser Sponsoren wie REWE, J.J. Darboven GmbH &

Co. KG, die Sparda Bank, die Maack Consulting GmbH & Maack Feuerschutz GmbH & Co. KG, den

Handelshof Hamburg-Harburg, Marktkauf und Edeka Center Harburg, Salo & Partner, Rolf Zuckowski, Gunda Tiede, Rainer Abicht Elbreederei finanziert.

Das Unternehmen Pfaff

Spezialtransporte stellt den Truck mit Hebebühne zur Verfügung und Wagenmeister Uwe Borutta

kümmerte um die notwendigen Umbauten, die natürlich vom TÜV freigegeben sind. Die Becker

Security Group sorgt am Veranstaltungstag für die Sicherheit der Feiernden.

Wer seine Solidarität mit dem Rollstuhl-Truck zeigen und das Projekt finanziell unterstützen möchte,

kann verschiedenfarbige Silikonarmbänder mit der Tiefenprägung „Aus Freude am Leben“ zu je 2,00

Euro unter info(at)achteaufmich.de erwerben.

Gerne stehen Ihnen die Initiatoren des Rollstuhl-Trucks für Pressegespräche zur Verfügung.

Förderkreis zugunsten unfallgeschädigter Kinder e.V. Deutsche Muskelschwund-Hilfe e.V.

Peter Sebastian (Vorstand) Dirk Rosenkranz (Vorstand)

info(at)petersebastian.de 040/7632146 info(at)muskelschwund.de 040/3232310

    «Charité»


    Das Erste beginnt heute mit der Ausstrahlung der lang ersehnten neuen Staffel von «Charité». Kann das beliebte Format noch immer überzeugen?


    In den Weiten des Zeitstroms, zwischen den markanten Pfeilern der Vergangenheit und den unbekannten Ufern der Zukunft, liegt ein spannender Einblick in menschliche Bestrebungen und medizinischen Eifer: Die Serie «Charité» wagt in ihrer neuesten Staffel einen kühnen Blick in die Zukunft, nachdem die vorangegangenen Kapitel uns durch das 19. und 20. Jahrhundert vom wilhelminischen Reich bis in die DDR führten. Nun erhebt sich die Erzählung in das Jahr 2049, unbestreitbar eine visionäre Landnahme für die Neugierigen und die Träumer unter den Fernsehzuschauern.


    Die Handlung wirkt indes wie eine Fortschreitung von bekannten Motiven, die problemorientierte Fernsehfilme natürlich schon heute gerne bespielen, und zeigt sicherlich vielmehr auf, mit welchen Herausforderungen wir uns im Heute beschäftigen, als was die Zukunft tatsächlich für uns bereithalten wird. Das liegt bei einem zukunftsorientierten und hoffentlich auch zukunftsweisenden Stoff grundsätzlich in der Natur der Sache: Die Spitzenforscherin Maral Safadi (Sesede Terziyan), gestählt durch ihre Erfahrungen in Boston, kehrt mit ihrer Gattin, der ehrwürdigen Gynäkologin Julia Kowalczyk (Angelina Häntsch), zurück zu den gepflasterten Wegen der Charité. Hier, wo die Steine der Geschichte nun mit den Keimen der Zukunft verschmelzen, übernimmt sie das Ruder des Instituts für Mikrobiologie. Doch ihre Rückkehr ist keine stille Heimkehr; sie steht vor den gewaltigen Mauern eines unbekannten Bakteriums, dessen Rätsel ihre wissenschaftliche Kühnheit und vielleicht sogar die ganze Menschheit herausfordern wird, wenn sie ihm nicht tunlichst Einhalt gebieten sollte.


    Doch nicht nur in den Petrischalen und Laboratorien weben sich die Fäden des Schicksals. Das Jahr 2049 steht im Zeichen einer umfassenden Gesundheitsreform, deren Schatten die bekannte Barmherzigkeit der Charité bedrohen. Denn in einer Welt, in der Krankenkassen jeden Bürger mit einem Scorewert brandmarken, der über ihre Behandlung bestimmt, beginnt sich die Gesellschaft zu spalten. Inmitten dieses Sturms stehen Befürworter und Gegner dieser Reform, und selbst innerhalb der Charité schwelt dieser Konflikt unaufhörlich vor sich hin – Eskalation gewiss.


    Maral Safadis Mutter, die tapfere Chirurgin Seda (Adriana Altaras), erhebt sich gegen die Ungerechtigkeit dieser neuen Ordnung und gründet im Dunkel der Nacht eine "Schattenklinik", einen Hort der Hoffnung für jene, denen das Schicksal auch in Zeiten der Krebsschutzimpfungen und Alzheimer-Früherkennung übel mitgespielt hat. Mit jedem Schritt gewinnt sie neue Verbündete in ihrem Kampf für Gerechtigkeit.


    Während Maral unermüdlich auf die nächste Revolution in der Mikrobiom-Forschung hinarbeitet, entspinnt sich unter der Erde ein stiller Kampf für das Recht auf Heilung. Doch nicht nur in den Hallen der Medizin wird das Banner der Reform gehisst; auch im privaten Gefüge der Familie Safadi wird der Konflikt zur Zerreißprobe zwischen Mutter und Tochter.


    Daraus wird ersichtlich, wovor die Fernsehautoren von heute am meisten Angst haben: nicht vor dem unkontrollierbaren technischen und medizinischen Fortschritt, der künstlichen Intelligenz und den damit einhergehenden Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt oder massiven Rückschlägen auf dem Weg zu neuen, innovativen Therapien, sondern vor einer tiefgreifenden und unheilbaren Spaltung der Gesellschaft und einer Zukunft, die kein Gemeinwesen mehr kennt.


    In diesen Gefilden des medizinischen Dramas und der sozialen Turbulenzen bietet die neue Staffel von «Charité» einen durchaus erfrischenden Blick, der mehr über das Hier und Jetzt als eine mögliche Zukunft aussagt, mit einer Mischung aus Faszination, Hoffnung und Herausforderung, mit der wir wohl alle in die Zukunft blicken. Es ist eine Reise, die nicht nur die Wissenschaftlerinnen und Ärzte in ihren Laboren fordert, sondern auch die Zuschauerinnen und Zuschauer dazu anregt, über die Grenzen der Gegenwart hinaus zu denken und sich den Möglichkeiten des Morgen zu stellen – eine Erzählung, die uns daran erinnert, dass das wahre Herz der Medizin nicht in den Zahlen der Scorewerte oder den Schatten der Reform liegt, sondern in der unermüdlichen Suche nach Heilung und Menschlichkeit.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/150546/die-kritiker-charit

    «Bliss»: Ich möchte so gern ein Science-Fiction-Film sein


    Der Film ist eine Liebesgeschichte, in der Greg - kürzlich geschieden und gerade gefeuert - auf die geheimnisvolle Isabel trifft, die auf der Straße lebt


    Was ist real, was ist simuliert, was entspringt einfach nur unserer Einbildung? Fragen, mit denen sich Science-Fiction-Filme immer wieder auseinandergesetzt haben und damit auch immer wieder die Vorstellungskräfte der Rezipienten aktivieren. So beginnt auch die neue Amazon Studios-Produktion «Bliss» noch ganz vielversprechend, wenn anfangs daran gezweifelt wird, ob die graue, trostlose Welt, die die beiden Protagonisten umgibt, wirklich real ist. Müsste sie nicht viel farbenfroher und fröhlicher sein so wie sich das ein Mensch wünschen würde?


    Aber wer sich gelbe Kristalle einpfeift, durchschaut alles, kann die simulierte Welt sogar beherrschen und findet Eintritt in die scheinbar so viel schönere Welt. Das klingt verdächtig nach «Matrix», jenem Science-Fiction-Meisterwerk von 1999, wo Keanu Reeves die Wahl zwischen der blauen und der roten Pille hat. Aber nur die rote Pille offenbart ihm die Realität, die jedoch die trostlosere ist. Regisseur Mike Cahill («Another Earth») hat also einiges abgeguckt, will aber ganz woanders hin, was mit Science-Fiction dann gar nicht mehr viel zu tun hat.


    Rettung für einen niedergebeutelten Mann


    Greg (Owen Wilson) steht vor den Scherbenhauen seines Lebens. Seine Frau hat ihn verlassen, und im Büro seines Chefs bekommt er auch noch seine sofortige Kündigung. Sein Chef erleidet dabei jedoch einen tödlichen Unfall, den man ebenso als Mord auslegen könnte. Greg flüchtet in eine Bar und trifft dort Isabel (Salma Hayek), die von seiner Bredouille weiß und ihm einen Ausweg anbietet. Mit übernatürlichen Kräften sorgt sie dafür, dass der Leichnam aus dem Fenster fällt und alles nach Selbstmord aussieht.


    Greg ist ihr dankbar, zweifelt aber als ihn Isabel weißmachen will, dass alles um sie herum sowieso nur einer Computersimulation entspringt. Nur sie und er sind real. Die Einnahme von gelben Kristallen würde Greg helfen, die Wahrheit zu erkennen. Der Skeptiker zögert nicht lange und tatsächlich verfügt auch er anschließend über Kräfte, die alles möglich machen. Damit nicht genug, nimmt Isabel ihn in die echte Welt mit, in der alles so ist wie es sich Greg in seinen Träumen stets ausgemalt hatte. In dieser Welt ist Greg ein berühmter Erfinder und Isabel eine erfolgreiche Wissenschaftlerin. Aber auch hier gibt es Probleme, mit denen sich die beiden herumschlagen müssen.


    Realität oder Utopie?


    Wobei diese Probleme so gar nichts zur Sache beitragen und schlichtweg ins Leere führen. Denn ab diesem Punkt hat man längst durchschaut, dass sowohl Isabel als auch Greg den Bezug zum echten Leben gänzlich verloren haben. Ja, es geht hier auch gar nicht mehr darum, ob und wie die beiden die Schwelle zwischen Realität und Utopie überschreiten, weil es diese auch gar nicht mehr zu geben scheint. Regisseur Mike Cahill lässt nur hin und wieder durchblitzen, wo die Realität zu sitzen scheint, wenn wir seine Protagonisten im verwahrlosten Zustand wahrnehmen. Spätestens hier wird klar, dass wir es hier im Grunde genommen mit einem hoffnungslosen Drogendrama zu tun haben.


    Wir erleben zwei Menschen, die ihre Lage nicht mehr beherrschen und sich in einem Labyrinth aus Tagträumen und Trugbildern verloren haben. Wir Zuschauende wurden also anfangs auf eine falsche Fährte gesetzt, um selbst in dieses Labyrinth einzutreten. Insofern manipulieren Greg und Isabel dann doch uns, weil wir in den ersten 30 Minuten noch bereit sind, ihnen zu folgen.


    Große Namen statt großer Effekte


    Womöglich wäre daraus ein spannender Film geworden, wenn das Publikum noch weiter in dieses Spiel der Illusionen verstrickt geworden wäre. Stattdessen entscheidet sich Cahill dann aber doch schnell dazu, uns mit den Tatsachen seiner Geschichte konfrontieren zu wollen. Sobald das klar ist, fühlt man sich auf billigste Weise umso mehr manipuliert, wenn die anfängliche düstere Stimmung eigentlich nur damit erzeugt wurde, dass die Farbe wohl mit dem Schieberegler auf ein Minimum heruntergesetzt wurde. Dass die von Greg und Isabel favorisierte Welt ein Fake ist, zeigt sich, weil in diesem sonnendurchfluteten Wunderland geisterhaft erscheinende Figuren durchschwirren, die erkennbar computersimuliert sind.


    Billige Tricks, die auch gar keinen Sinn machen, weil das Spiel mit den Illusionen schon früher aufgehört hat - und das Publikum lässt sich davon schon gar nicht mehr beeindrucken. Um überhaupt zu beeindrucken, wurden zwei gestandene Schauspieler engagiert: Owen Wilson, der sich vor über 20 Jahren mit «Meine Braut, ihr Vater und ich» oder «Zoolander» als Komiker empfohlen hat, sich seit «Wunder» aber auch in ernsteren Rollen zeigt, und Salma Hayek, die sich hier mal schräg, mal sexy zeigt – ein Repertoire, dass sie von «From Dusk Till Dawn» bis «Frida» gekonnt ausspielt.


    Fazit: In den ersten 30 Minuten erinnert der Plot noch an «Matrix». Doch statt cleverer Science-Fiction-Story kristallisiert sich ein tragisches Suchtdrama heraus, das zu keinen neuen Erkenntnissen führt.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…science-fiction-film-sein

    Wie nennt man in der Literatur eine Lebensbeschreibung? Lebensgeschichte, Graphologie, Biographie oder Kardiographie? Die richtige Antwort nach dem nächsten Song... Biographie


    Wie nennt man einen journalistischen Beitrag, in dem eine persönliche Meinung ausgedrückt wird? Volontariat, Strategie, Statistik oder Kommentar? Die richtige Antwort nach dem nächsten Song... Kommentar


    Wer spielte 1978 in Werner Herzogs Film "Nosferatu" die Titelrolle? Udo Kier, Klaus Kinski, Gert Fröbe oder Kurt Raab? Die richtige Antwort nach dem nächsten Song... Klaus Kinski


    Wie hieß der erste Hit der Popgruppe "a-ha"? Land Of Dreaming, Take On You, Dreamlover oder Take On Me? Die richtige Antwort nach dem nächsten Song... Take On Me


    Aus welchem Land stammt die Sportart Eishockey? Schweden, USA, Tschechien oder Kanada?

    Die richtige Antwort nach dem nächsten Song... Kanada


    Wer stand Modell für die Neuauflage der "Marianne"-Büste 2001? Laetitia Casta, Patricia Kaas, Linda Evangelista oder Sophie Marceau? Die richtige Antwort nach dem nächsten Song... Laetitia Casta  


    Welcher Roman endet mit den Worten "Sie hatten zum ersten Mal etwas aus Liebe getan."? Blaubart (Kurt Vonnegut), Oliver Twist (Charles Dickens), Hiob (Joseph Roth) oder Das Parfüm (Patrick Süskind)? Die richtige Antwort nach dem nächsten Song... Das Parfüm (Patrick Süskind)


    In welchem dieser Filme spielt Whoopi Goldberg nicht mit? Ghost? Nachricht von Sam, Sister Act, Set it off oder Made in America? Die richtige Antwort nach dem nächsten Song... Set it off

    «Das Signal»: Die Menschheit ist schlecht - und diese Serie noch viel schlechter


    Eine Astronautin hört Stimmen im All - und nichts ist mehr, wie es war. Aus dieser Vorlage entstand eine der schlechtesten Netflix-Serien aller Zeiten.


    Einsam im Weltall, da kann man schon mal durchdrehen: So wie Paula (Peri Baumeister), die auf einmal Stimmen hört. Von Außerirdischen. Aber hat sie die wirklich gehört – oder waren das nicht eher die Spätauswirkungen von einem Horror-Trip eines LSD-Abends mit Ehemann (Florian David Fitz) und Freunden? Und warum konnte man diese Stimmen auch auf der Erde hören, aber nur wenn man sich als alte Einsiedlerin in einen alten Militärkanal der Russen einklinkte, den aber ansonsten keine Menschenseele auf dem Schirm hatte?


    Fragen über Fragen, ohne dass man überhaupt weiß, worum es geht? Da können die insgesamt vier Folgen der neuen Netflix-Serie «Das Signal» leider auch nicht weiterhelfen – nur dass diese Anhäufung von Weltraum-Ideen noch um ein müdes Rahmenhandlungskonstrukt ergänzt wird. Verschiedene Verschwörungen von Regierungen und indischen Wohltäterinnen haben es auf Paula abgesehen und bringen sie samt über 100 unschuldigen Passagieren eines Flugzeugs von Südamerika nach Deutschland um, woraufhin ihr Ehemann und ihre gehörlose Tochter die Wahrheit suchen und selbst in die Schusslinie der Verschwörer geraten.


    Eigentlich gar nicht so schwer und komplex, wie die Serie mit ihren sinnlosen Rückblenden und Vorsprüngen und ihrem aufgeblasenen Gefasel von der Menschheit, die den Kontakt zu sich selbst verloren haben soll (was auch immer das eigentlich heißen mag), glauben machen möchte. Nur eben: stinklangweilig. Und voller dramaturgischer Fehlkonstruktionen.


    Wer überhaupt den Stein des Anstoßes der ganzen Geschichte mitbekommen möchte, muss schon bis zum Ende der überlangen ersten Folge dranbleiben. Denn bis dahin bietet sich dem Zuschauer lediglich eine müde Abfolge von einer beinahe verpatzten Landung, einem Flugzeugabsturz und der schlecht erzählten Geschichte eines trauernden Ehemanns und seiner Tochter. Hat man dieses (völlig unsinnige) Ausdauervermögen bewiesen, wird man durch drei uninspirierte weitere Folgen mit albernen Wendungen und einer sich rasch steigernden Dosis an behelfsmäßigem pseudophilosophischem Überbau bestraft.


    Denn Astronautin Paula, die Stimmen hört, die von Außerirdischen oder ihrer schizoiden Psychose, aber dann doch ganz sicher wirklich aus den Tiefen des Alls kommen, glaubt wie besessen an das Gute im Menschen. Alle anderen halten sie für naiv. Und würde die Menschheit mitbekommen, dass es Außerirdische gibt, die uns besuchen wollen, würde das in der Katastrophe enden, weil wir uns nicht einig werden könnten, wie wir damit umgehen sollen. Das ist die große finale Erkenntnis dieser bahnbrechenden Hochglanz-Sci-Fi-Serie – nur dass sie am Ende auch für ein kleines Kinderbuch viel zu dünn wäre.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…erie-noch-viel-schlechter

    «Dune 2»: Ein Monsterwerk- aber Meistwerk?


    Denis Villeneuves-Fortsetzung kommt nach Jahren in die weltweiten Kinos.


    Es ist sehr kompliziert, dieses Monster von Film zu rezensieren. Denn er sieht natürlich wie immer phantastisch aus: von Denis Villeneuves Inszenierung über die Setdesigns, die Kostüme, selbst den Hans-Zimmer-Soundtrack... einfach die generelle Größe, die Grandezza dieses Filmes macht ihn zu einem wahren Erlebnis, das man unbedingt im Kino mitnehmen sollte. Für genau solche Filme gibt es Kinos mit Riesenleinwand und wummerndem Soundsystem - im IMAX-Format mag das sogar noch beeindruckender wirken. Selbst Villeneuves Brutalismus-Fetisch passt perfekt als Look der bösen Harkonnens. Wer Filme liebt, darf dieses technische Meisterwerk nicht erstmals auf seinem kleinen Fernseher oder gar auf seinem iPad rezipieren - das ist dann schon nah am kulturellen Frevel.


    Aber hält nun auch der Inhalt damit mit? Die Vorlage muss an dieser Stelle ignoriert werden (echte Frank-Herbert-Puristen werden wohl auf die Barrikaden gehen angesichts mancher Änderungen) und der Film als Film betrachtet werden. Und da muss man zugeben, dass der Aufbau ziemliche Probleme mit seinem Timing hat. Das erste Drittel zieht sich zu lang, im letzten Drittel hingegen passiert dann so viel, dass es sich mitunter wie ein "Was bisher geschah" zu Beginn einer neuen TV-Staffel anfühlt. Eine andere Buchadaption - «Herr der Ringe» - kriegt dies im zweiten Teil perfekt in den Griff und liefert mit Helms Klamm eine perfekte Schlacht für die Ewigkeit. Darum aber geht es Villeneuve hier nicht - er geht sogar regelrecht über die Schlacht um Arrakis hinweg. Das fühlt sich unnötig gehetzt an und nimmt dem Film ein wenig seiner Epik, die jederzeit möglich gewesen wäre. Schade! Aber Villeneuve geht es viel eher darum, es zu einem persönlichen Konflikt für Paul Atreides zu machen - und das gelingt ihm und Paul-Darsteller Timothy Chalamet perfekt.


    Wir müssen aber auch mal über die Harkonnens reden. Die sind ja auch im Buch wie sie sind. Aber die Frage muss sein, ob man bei einer Adaption 60 Jahre später nicht ein paar Anpassungen vornehmen muss. Bei anderen Figuren tun sie das ja auch - Chani (Zendaya) wird zu einer modernen Frauenfigur, was sehr organisch und plausibel gelingt. Die Fremen werden religiös ausdifferenziert (auch wenn die Kritik bestehen bleibt, dass kaum bis keine arabischen Schauspieler besetzt wurden), Lady Jessica bekommt noch einmal eine andere Agenda, eine wichtige Fraktion aus dem Buch fehlt völlig, usw.


    Aber die Harkonnens verbleiben im Animalischen, im Klischeehaften. Es gibt beim Drehbuchschreiben die Regel "kill the dog", bei der die Antagonisten zu Beginn einen metaphorischen Hund töten sollen, um ihre Boshaftigkeit zu etablieren. Hier aber wird in gleich jeder Szene mit einem Harkonnen ein Hund (bzw. hier Dienerinnen) nicht nur getötet, sondern gleich massakriert.


    Das funktioniert zwar, weil Austin Butler seinen Feyd-Rautha wirklich gut verkauft, aber so richtig ernst nehmen kann man das alles nicht. Sein Feyd könnte genauso in einem anderen Wüstenfilm («Mad Max: Fury Road») als einer der Typen auftauchen, die sich Chrom ins Gesicht sprühen. Bei «Mad Max» ist ohnehin alles over the top und hier oder vielleicht in David Lynchs Version würde er besser reinpassen als in Villeneuves ansonsten eher geerdetem Ansatz. Selbst die Optik von Giedi Prime, dem Heimatplaneten der Harkonnens, war in der Konzeptphase bestimmt noch beeindruckend, ist aber inzwischen zu nah an «Thor Love and Thunder». Vielleicht hätte man das ganze Franchise an dieser Stelle aufwerten können, wenn die Harkonnens je eine realistische, ernstzunehmende Bedrohung wären. Wie gesagt: es wäre nicht die größte Änderung an der Vorlage. «A Song of Ice and Fire» ist ja maßgeblich von «Dune» beeinflusst, nun wäre es vielleicht an der Zeit gewesen, sich wiederum der Stärken von «Game of Thrones» zu bedienen.


    Mit nur wenigen Kniffen wäre also noch mehr möglich gewesen.


    Es ist schwer, dem Film das vorzuwerfen, weil er ansonsten halt einfach so unfassbar viel richtig macht. Aber so ein ganz kleines Bisschen fragt man sich schon, was hätte sein können...


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…onsterwerk-aber-meistwerk

    Quizfragen


    Was regt Kunst an? Fantasie, Intelligenz, Alte Menschen oder Wissen? Die richtige Antwort nach dem nächsten Song... Fantasie


    Das berühmte Parfum No. 5 stammt von ...? Shiseido, Dior, Karl Lagerfeld oder von Chanel? Die richtige Antwort nach dem nächsten Song... Chanel


    Womit kann man nicht schneiden? Rasiermesser, Küchenmesser, Taktmesser oder Taschenmesser? Die richtige Antwort nach dem nächsten Song... Taktmesser


    Wie nennt man eine Hautkrankheit, die überwiegend während der Pubertät auftritt? Akelei, Akne, Aktinie oder Akkolade? Die richtige Antwort nach dem nächsten Song... Akne


    Was ist bei einem Schwimmwettkampf von entscheidender Bedeutung? Aufschlag, Vorschlag, Anschlag oder der Nachschlag? Die richtige Antwort nach dem nächsten Song... Anschlag


    Was sind Kapillaren? Ehemalige Präsidenten der USA, Würmer, altehrwürdige Schlösser oder Haargefäße? Die richtige Antwort nach dem nächsten Song... Haargefäße


    In welcher Musicalverfilmung eines Kinderbuches spielen Dorothys rote Schuhe eine entscheidende Rolle? Tabaluga, Pu der Bär, Die kleine Raupe Nimmersatt oder Der Zauberer von Oz/Das zauberhafte Land? Die richtige Antwort nach dem nächsten Song... Der Zauberer von Oz/Das zauberhafte Land

    Das Recht auf Rausch

    Von Fiona Ehlers


    08.12.2002


    Jung, reich und häufig depressiv: Mian Mian, die Chronistin des chinesischen Undergrounds, schreibt über Jugendliche in Shanghai. Sie muss selbst noch lernen, frei zu sein.


    Es wird Nacht in Shanghai, Samstagnacht, ein roter VW-Santana kriecht die Hochstraße zum Bund entlang, Shanghais Boulevard der Illusionen. Rushhour, nichts geht voran. Auf der Rückbank des Taxis bläst Mian Mian, 32, den Rauch ihrer Zigarette durchs offene Fenster. »Fuck you«, flucht sie und sucht die Augen des Taxifahrers im Rückspiegel. Ihre Stimme ist heiser, das ist sie seit zehn Jahren, seit jener Zeit, als Mian Mian auf Heroin war und beinahe starb.


    Mian Mian ist die Chronistin des Nachtlebens von Shanghai, Königin der Subkultur, jeder kennt sie in dieser Stadt. Als Chinas erste Underground-Autorin hat sie jene Jugend beschrieben, die westliche Soziologen jetzt »Generation Cash« nennen oder »Fly Generation": Jugendliche, fast Kinder noch, die durchstarten wollen wie Düsenjäger. »Schneller«, befiehlt sie dem Taxifahrer, »rasen!« Rasen durch diese Traumlandschaft, in der alles neu und machbar scheint. Aufstieg und Ruhm. Reichtum und Glück.


    Das Taxi hält vor einem alten Lagerhaus. Die neue Bourgeoisie ist gekommen, reiche Chinesen, 18 bis 30 Jahre alt. Sie wackeln mit ihren Köpfen im Takt der Beats, Head-Shaking nennen sie das in Shanghai, tanzen mit Ecstasy im Kopf. Sie klauen den Volkspolizisten am Eingang die Dienstmützen vom Kopf, setzen sie auf und lachen. Head-Shaking in Shanghai, und die Partei, die immer wieder Clubs dichtmacht wegen Drogenmissbrauchs und Prostitutionsverdachts, diese Partei schaut zu, bewegungslos.


    Mian Mian, die zierliche Frau im engen schwarzen Kleid, klettert auf das Podest des DJ, sie reißt ihre Arme in die Luft, dirigiert die Masse. Es ist ihre Party, sie hat die Musik organisiert, Flyer verteilt, ihre Freunde geladen. Es ist weit nach Mitternacht, Mian Mian fordert ihr Recht auf Rausch. Vor wenigen Jahren noch, sagt sie, hätten Chinesen getanzt, als ob sie kämpfen würden, wie Marionetten beim Schattenboxen. »Jetzt haben wir gelernt, frei zu sein, wir selbst.« Neben ihr schütteln sich Casper, ihre beste Freundin, sie hat wohl wegen wilder Jahre keine Vorderzähne mehr, und Coco, der schwule Jazz-Sänger. Er hat sich eine Federboa um den parfümierten Hals gehängt.


    Sorgen werden sie sich erst morgen wieder, um den Weg, den sie gehen wollen in ihrem Leben, und den ihnen niemand zeigen kann. Weil ihn vor ihnen noch niemand gegangen ist. »Ich will reich sein«, sagt Mian Mian, die berühmt ist, seit der Westen ihre Texte entdeckte - so etwas hatte man zuvor nie gehört aus dem geheimnisvollen Reich. Dadurch wurde Mian Mian auch in China bekannt, sie wurde verboten. Das hilft ihr dabei, das zu werden, wonach sie strebt: »Reich und berühmt«. Nur so, sagt sie, könne man in Shanghai überleben.


    Mian Mian, die Chronistin, hat aus ihrem Leben ein Drehbuch gemacht, und Andrew Cheng, der Regisseur, hat es jetzt verfilmt. Ihr Doku-Drama »Shanghai Panic« soll die Wahrheit der Stadt erzählen. Coco, der schwule Sänger, spielt mit, Casper, die Frau ohne Vorderzähne. Mian Mian spielt Kika, die Hauptfigur, es ist die Rolle ihres Lebens. »Shanghai Panic« erzählt von Aids, homosexueller Liebe, von Drogen und der Einsamkeit nach dem Rausch. Es geht um Einzelkinder, die kleinen Kaiser Chinas, die plötzlich merken, dass sie erwachsen sind und ihre neuen Träume vom Luxus sie zu Sklaven machen. Jetzt gibt es alles für die, die Geld haben und nicht wissen, wohin. »Ihre Eltern haben viel durchgemacht«, sagt Regisseur Cheng, die Kulturrevolution, das Ende der Demokratiebewegung, »aber sie hatten etwas, woran sie glauben konnten.«


    Sorgen werden sie sich erst morgen wieder, um den Weg, den sie gehen wollen in ihrem Leben, und den ihnen niemand zeigen kann. Weil ihn vor ihnen noch niemand gegangen ist. »Ich will reich sein«, sagt Mian Mian, die berühmt ist, seit der Westen ihre Texte entdeckte - so etwas hatte man zuvor nie gehört aus dem geheimnisvollen Reich. Dadurch wurde Mian Mian auch in China bekannt, sie wurde verboten. Das hilft ihr dabei, das zu werden, wonach sie strebt: »Reich und berühmt«. Nur so, sagt sie, könne man in Shanghai überleben.


    In Wirklichkeit war mein Leben viel härter, erzählte Mian Mian den Westjournalisten, als ihr Kurzgeschichtenband »La la la« in Europa erschien. »Scheiße, haben wir um der Freiheit willen die Kontrolle verloren?«, fragt eine ihrer Figuren darin, es ist auch die zentrale Frage in Mian Mians Leben.


    Mian Mian war 17 Jahre alt, als sie die Schule schmiss, ein »Troublegirl«, schlau, aber faul. Es war ihr zu eng geworden in dem Arbeitersilo, in dem sie lebte mit ihrem Vater, einem Ingenieur, und ihrer Mutter, einer Russischlehrerin. Mian Mian ging nach Shenzhen, der Glitzerstadt vor den Toren Hongkongs. Zu einer Zeit, als in Shanghai die ersten Supermärkte eröffneten, organisierte Mian Mian Partys, machte Musik und Erfahrungen mit Männern und Drogen. Sie war drei Jahre lang auf Heroin. In der Entzugsklinik, wo sie eingesperrt war mit Psychokranken, begann sie mit dem Schreiben - über Blowjobs, Selbstmordversuche, Drogenexzesse. Sie hatte ihr Heilmittel gefunden.


    Nach dem Buch ist jetzt auch »Shanghai Panic«, der Film ihres Lebens, verboten in China. Auf Filmfestivals wie der Berlinale aber wird er gehandelt als Geheimtipp, gerade hat er in Kanada den Dragons & Tigers Award gewonnen. Weil er zeigt, was es früher nicht geben durfte: chinesische Subkultur, provokant und wahr.


    Am Tag nach der Party kauert Mian Mian auf dem Sofa in ihrer Wohnung, einem teuren Apartment im Zentrum. Vor dem Lift steht ein Wachmann, am Herd ihre Köchin. An den Wänden hat Mian Mian Bilder von Zhou Tiehai gehängt, einem Maler aus Shanghai. Es sind Fotocollagen, der Künstler hat sich auf die Titelblätter von Magazinen montiert, »Time«, »Newsweek«, SPIEGEL. Er ironisiert die westliche Kritik, er spielt mit den Marketingstrategien des Kunstbetriebs: Nur wer dort drauf ist, ist drin. Und wer aus China kommt, den muss die Partei mindestens verboten haben.


    »Sollen wir uns einlassen auf die Kunstmafia des Westens«, fragt Zhou Tiehai, »oder verlassen auf unsere künstlerischen Wurzeln?« Mian Mian mag Zhou Tiehais Bilder, weil sie wie Warnschüsse sind: nicht das Spiel gewinnen - die Regeln ändern, besinnen auf verschüttete Werte. Zhou Tiehai malt jetzt Bäume vor chinesischen Gebirgen. Im Westen verblasst allmählich sein Ruhm.


    Im Regal neben ihren Büchern hat Mian Mian ein Foto aufgestellt von ihrer zweijährigen Tochter. Sie gab ihr den Namen Prudence, Lebensweisheit. Prudence ist fort, seit Mian Mians Ex-Mann, ein Brite, sie mit in seine Heimat genommen hat. Jetzt lässt sich Prudence nicht mehr in den Arm nehmen von der fremden chinesischen Frau. Mian Mians Traum von der Liebe ist nicht wahr geworden in dieser Stadt. »Alle meine Freunde haben Depressionen, wir trösten uns gegenseitig.« Shanghai sei kalt und unbarmherzig, irgendwie unwirklich.


    Um mitzuhalten mit dem Tempo ihrer Stadt, darf Mian Mian niemals Nein sagen. An einem schwülen Tag steht sie zwischen Pissrinnen und gekachelten Wänden auf dem Männerklo einer Shopping-Mall - ein Fotoshooting für die chinesische Ausgabe von »Harper's Bazaar«. Sie krächzt in ihr winziges, perlmuttfarbenes Handy, gibt Interviews. Stilisten rücken ihr die Sonnenbrille gerade und reichen ihr Zigaretten. Klo bedeute Provokation, findet die Redakteurin. China sei ein großer Markt, er müsse erobert werden. »Schaffe ich es aufs Titelbild?«, fragt Mian Mian, sonst lächeln da ja bloß blonde Models. Mian Mian lächelt nie. »Wir arbeiten daran«, sagt die Redakteurin.


    Mian Mian weiß, was sie erwartet, wenn sich jemand mit ihr schmücken will, mit ihr, dem verwegenen »Shanghai Baby«. Sie hat es akzeptiert, dass die Leute ihr Namen geben, jetzt, wo es schick ist, jemand zu sein in China, und nicht mehr so wie alle. Sie sitzt als Ehrengast in der ersten Reihe einer Modenschau, umworben aber einsam. Sie fliegt nach Peking, ein Essen mit ihrem Verleger, die Werbetour für ihr neues Buch muss besprochen werden. Sie macht mit, und sie weiß sich zu inszenieren, aber dann knallt sie plötzlich ihre Handtasche auf den Tisch. Sie schreit: »Ihr wollt bloß mit mir Geschäfte machen, ihr versteht mich nicht«, sie heult, sie läuft davon. Ihr Verleger isst weiter, er kennt das schon. »Shanghai ist weiblich«, sagt Mian Mian über ihre Heimatstadt, weiblich wie sie selbst, »verwöhnt, egozentrisch, launisch.«


    Shanghai nähre die Illusion, dass alle Träume wahr werden, sagt Mian Mian am Ende von »Shanghai Panic«. »Das Einzige was ich tun kann, ist, zu versuchen, nicht mehr darauf reinzufallen.« Dann ist wieder eine Nacht vorüber, und die Sonne geht auf über dem Bund, Shanghais Boulevard der Illusionen.


    Quelle: https://www.spiegel.de/politik…02-0001-0000-000025879538

    Folgende 24 Songs stellte ich euch vor sowie einige Infos über deren Gruppen:


    The Brothers Johnson - I'll Be Good To You



    The Chi-Lites - Like Your Lovin (Do You Like Mine)



    The Dells – On The Dock Of The Bay



    Earth, Wind & Fire - I Think About Lovin You



    Gladys Knight & The Pips – It‘s Better Than A Good Time



    Hot Chocolate – Emma



    The Main Ingredient - Everybody Plays the Fool



    Rose Royce - Car Wash



    Sister Sledge - Protect Our Love



    Tok Tok Tok - Walk On The Wild Side



    The Whispers - A Mother for My Children



    The Four Tops – Catfish



    The Brothers Johnson - Is It Love that We're Missin'



    The Chi-Lites - We Are Neighbors



    The Dells - The Glory Of Love



    Earth, Wind & Fire - Love Is Life



    Gladys Knight & The Pips – Am I Too Late



    Hot Chocolate - Love Is Life



    The Main Ingredient - Just Don t Want to Be Lonely



    Rose Royce - Do Your Dance



    Sister Sledge - Thank You for Today



    Tok Tok Tok- Alone Again



    The Whispers - Seems Like I Gotta Do Wrong



    The Four Tops - It's All In The Game

    - «Shōgun» Kritik – Das Serienhighlight des Jahres


    Die neueste Adaption des Samurai-Klassikers «Shōgun» kratzt in vielen Aspekten an der Perfektion.


    Das feudale Japan, kurz vor einem Bürgerkrieg. Der Taiko (Regent) ist tot und sein Erbe noch zu jung, um die Nachfolge anzutreten. Fünf Kriegsherren halten das Land währenddessen in einem fragwürdigen

    Gleichgewicht, das kurz vor dem Kipppunkt steht. James Clavells über 1000 Seiten langen Beststeller aus dem Jahr 1975 detailgetreu auf Film zu bringen, schien auch trotz der massiv erfolgreichen ersten Verfilmung aus dem Jahr 1980 äußerst fragwürdig. Doch die aus zehn Folgen bestehende Neuverfilmung schafft genau dies und verbessert die Vorlage sogar noch, indem der Erzählung durch eine Perspektivverschiebung mehr Tiefe gegeben wird.


    Zwischen den fünf japanischen Clans, ambitionierten portugiesischen Katholiken und niederländischen Protestanten, werden neue Charaktere im Minutentakt in eine Handlung geworfen, die keinerlei Luft zum Durchatmen und für Unachtsamkeiten lässt. Der einstige alleinige Protagonist John Blackthorne aus dessen Perspektive die Buchvorlage erzählt wird, ist zwar weiterhin relevant für die Handlung, doch nur noch einer von mehreren Protagonisten. Das „Schachspiel“ der verschiedenen Parteien, die nach der Macht greifen, ist stets spannend und lädt gepaart mit einer hervorragenden Kinematographie, detailgetreuen Set Pieces und einem fantastischen Kostümbild zum fortschreitenden Eintauchen in diese fremde Welt ein. Die kompromisslose Brutalität, die im grausamen Detail von der Kamera eingefangen wird, unterstützt dieses Gefühl des Befremdlichen immer wieder bis aufs Äußerste.


    Der Kniff die Geschichte nicht mehr, wie in der Buchvorlage aus der Perspektive des Engländers John Blackthorne zu erzählen, sondern die japanischen Charaktere selbstständig in die Geschichte einzubinden, verleiht der gesamten Erzählung mehr Tiefgang, sorgt aber auch dafür, dass einige Zuschauer schnell die Lesebrille herauskramen dürften. Denn was Shōgun davon abhalten dürfte gerade in westlichen Gefilden ein Massenpublikum anzusprechen, ist die Untertitelung der japanischen Dialoge, die ein Großteil der gesamten Dialoge der Serie ausmachen. Nur die Szenen in denen in der Geschichte portugiesisch gesprochen wird, sind im Originalton in Englisch bzw. in der Synchronisation in Deutsch. Um die komplexe Handlung und ihre Zusammenhänge verstehen zu können, ist allerdings höchste Aufmerksamkeit beim Lesen der Untertitelung gefordert. Genau dieser Umstand sorgt aber auch dafür, dass in einer Zeit, in der das Nebenbei-Fernsehschauen mit dem Smartphone in der Hand immer mehr zur Mode wird, Zuschauer zum Aufpassen gezwungen werden, «Shōgun» erlaubt schlicht keine Unaufmerksamkeiten.


    «Shōgun» ist ein Serienepos, das als eine der wenigen Produktionen der letzten Dekade ohne nennenswerte Schwächen heraussticht und lange in Erinnerung bleiben wird. Nahezu perfekt adaptiert und offensichtlich ohne Budgetrestriktionen qualitativ äußerst hochwertig in Szene gesetzt, bietet «Shōgun» für Zuschauer, die gewillt sind, der Serie ihren ungeteilten Fokus zu schenken, beste Unterhaltung.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…erienhighlight-des-jahres

    «Orion und das Dunkel»: Taschentücher nicht vergessen


    Der kleine Orion ist ein echter Schisser. Bienen, Klospülungen, Mädchen: Der Junge hat wirklich vor allem Angst. Besonders aber die Dunkelheit kann er so gar nicht leiden. So sehr, dass die Dunkelheit irgendwann die Nase von seinen Anklagen voll hat und persönlich vor ihm steht!


    Netflix und die einst von Steven Spielberg gegründete Animationsschmiede Dreamworks sind einander keine Unbekannten. Dreamworks hat in den letzten Jahren einige Animationsserien für Netflix in Szene gesetzt. Das Studio, das Blockbuster wie die Shrek- und Kung Fu Panda-Reihen aufs Publikum losgelassen hat, ist bislang aber nicht als Spielfilmproduzent im Auftrage des Streamers in Erscheinung getreten. Bis jetzt, um genau zu sein, denn Orion und das Dunkel stellt diesbezüglich eine Premiere dar!


    Orion ist also ein kleiner Junge irgendwo in einer amerikanischen Vorstadt. Die Einrichtung seines Zimmers mit klobigem Computerbildschirm sowie die Abwesenheit von Smartphones aller Art lässt darauf schließen, dass wir uns in den 1990er Jahren befinden. Orion ist intelligent, vor allem beherrscht er die äußerst erwachsene Fähigkeit der Selbstreflexion. Eine Fähigkeit, die er leider vor allem dafür einsetzt, all die Gefahren, von denen er glaubt, dass sie eintreten können, für sich zu erklären. Nicht, um seine Ängste zu überwinden – sondern vielmehr, um sie zu manifestieren. Wenn er die Schultoilette nutzt, hat er Angst, dass das Wasser überlaufen und die ganze Schule zerstören könnte. Steht ein Schulausflug an, könnte es ja zu einem Unfall kommen und der Bus in Flammen aufgehen. Dass ihn dann auch noch das Mädchen anspricht, in das er heimlich verliebt ist, ist eine Katastrophe.


    Über all seinen Ängsten aber steht die Dunkelheit. Wozu braucht es eigentlich diese verdammte Dunkelheit? Irgendwie schafft es Orion immer wieder, seine Eltern dazu zu bewegen, ihm seine Ängste zu lassen (natürlich machen sie sich Sorgen, aber Orion ist schlau, er weiß sehr wohl, wie er seine Eltern zu fassen bekommt). Also bleibt das Licht an, die Tür einen Spalt offen, all diese Dinge eben. Bis zu jenem Abend, an dem der Blitz einschlägt, sämtliche Nachtlichter ihren Geist aufgeben und sogar die Not-Taschenlampe ihren Dienst versagt. In seiner Wut verflucht Orion die Dunkelheit als einen miesen Wicht – was das Fass zum Überlaufen bringt, denn plötzlich steht er da. Er ist die Dunkelheit, ein breiter, in einen schwarzen Umhang gehüllter Kerl, der sich selbst als mystisches Wesen bezeichnet und für nichts anderes als, genau, die Dunkelheit die Verantwortung trägt. Ja, das ist sein Job, er erfüllt damit seit Äonen eine wichtige Aufgabe im Universum und er macht das auch sehr gut. Aber wird er dafür etwa geschätzt? Okay, er hat gelernt, mit all den Vorurteilen umzugehen, die ihn betreffen, Orion jedoch hat es mit seinem Gejaule schlichtweg übertrieben. Selbst ein mystisches Wesen wie die Dunkelheit hat eine Grenze, die bitte nicht überschritten werden sollte. Aus diesem Grund bleibt der Dunkelheit nichts anderes übrig – als Orion mit auf die Reise zu nehmen. Eine Nacht wird er mit der Dunkelheit die Welt umrunden und diese wird ihm beweisen, dass es nichts gibt, wovor er sich fürchten muss.


    Orion und das Dunkel basiert auf einem Kinderbuch der aus dem Vereinigten Königreich stammenden Illustratorin Emma Yarlett. Obwohl die Vorlage ein Buch für kleine Kinder sein mag, ist «Orion und das Dunkel» ein Familien- und kein Kinderfilm. Dank eines Drehbuchs von Oscar-Preisträger Charlie Kaufman, der 1999 den Arthaus-Hit «Being John Malkovich» aufs Publikum mit Regisseur Spike Jonez losgelassen hat und den besagten Oscar für das Drama «Eternal Sunshine of the Spotless Mind» 2008 erhielt. Der hat sich der Geschichte angenommen und nicht nur mit allerlei Irrwitz gefüllt, sondern es auf eine vollkommen brillante Art und Weise sogar geschafft, Werner Herzog in dem Film unterzubringen. Das muss man wollen – und solch eine Verrücktheit versteht ein Kind nun wirklich nicht.


    Die Dunkelheit nimmt Orion also mit auf seine Tour und stellt ihn erst einmal den anderen mystischen Wesen vor. Den Schlaf zum Beispiel, das unerklärliche Geräusch oder den Traum. Sie alle sorgen dafür, dass die Menschen schlafen können, oder um ihren Schlaf gebracht werden. Je nachdem. Man trifft sich zu Kaffeepausen – und während einer solchen ist man nicht davon begeistert, dass die Dunkelheit für diese Nacht einen Begleiter mit auf die Reise genommen hat. Das ist gegen die Gesetze, das widerspricht ihren Regeln und natürlich bleibt es in dieser Nacht nicht bei einer Reise. Natürlich kommt etwas dazwischen – und bald schon spielen die Gesetze verrückt. Das mag wenig überraschend kommen, gleichzeitig aber bricht Kaufman mittendrin die Geschichte ab, um … nein, keine Spoiler, aber die Geschichte von Orion ist nicht das, was wir glauben, das sie ist.


    Was die Geschichte auf jeden Fall ist: herzlich. Orion ist ein netter Junge und es fällt Kindern mit Sicherheit leicht, sich mit ihm (und seinen Macken) zu identifizieren. Die Dunkelheit ist derweil der eigentliche Star des Filmes. Als mystisches Wesen, das einfach nur in Ruhe seinen Job ausüben will, fühlt man dennoch seinen Frust ob des schlechten Rufes, mit dem er sich (ungerechtfertigterweise) herumärgern muss. Dass das Tageslicht auch noch ein ziemlicher Fatzke ist, der seine eigene Arbeit einfach am großartigsten findet, überrascht nicht. Das Sonnenlicht ist ja kein Außenseiter. Die aber sind es, denen die Sympathien gehören.


    Frei von Kritik ist der Film nicht. Die Ursprünge der Geschichte in einem Kinderbuch sind leider doch irgendwann spürbar und Charlie Kaufmans Adaption muss ein paar Tricks anwenden, um Spielzeit zu dehnen. Die Animationen indes wirken zwischendurch immer wieder einmal schlicht. So schwankt die Qualität zwischen Dreamworks-Kinoware (etwa in den Sequenzen, in den die Dunkelheit und Orion gemeinsam fliegen) – und Sequenzen, die offenbar noch einen Feinschliff benötigt hätten: Das erste Zusammentreffen von Orion mit den anderen mystischen Wesen fällt in diese Kategorie, die Figuren wirken hier immer wieder recht zweidimensional animiert. Da Netflix und Dreamworks erst im Juni 2023 das Projekt bekannt gaben (ein halbes Jahr vor seinem Erscheinen) darf davon ausgegangen werden, dass der Film ursprünglich fürs Kino konzipiert worden ist, bevor er mit dem roten Netflix-N verziert wurde.


    Unterm Strich ist «Orion und das Dunkel» trotz einiger Schwächen ein fantasievoller, humorvoller Fantasytrip, der seine Herkunft im Kinderbuch nicht ganz verbergen kann, aber genügend Ideen liefert, um als Familienfilm zu bestehen. Darüber hinaus bietet er ein solch rührendes Ende, das es sich anbietet, Taschentücher zwischen dem Knabberkram zu positionieren.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…entuecher-nicht-vergessen

    Das offizielle Nationaltier Schottlands ist das Einhorn. Wahr oder fasch?

    Wahr! Besonders die Beschreibung des Tieres soll die schottische Mentalität widerspiegeln. Denn das Einhorn ist stolz, wild, freiheitsliebend und dennoch rein und wunderschön.


    Menschen teilen 95 Prozent ihrer DNA mit Bananen. Wahr oder fasch?

    Falsch! Es sind 60 Prozent.


    Eine Schnecke kann bis zu 1 Monat schlafen. Wahr oder fasch?

    Falsch! Eigentlich sind es drei Jahre.


    Brokkoli enthält mehr Vitamin C als Zitronen. Wahr oder fasch?

    Wahr! Brokkoli enthält 89 mg Vitamin C pro 100 Gramm, während Zitronen nur 77 mg Vitamin C pro 100 Gramm enthalten.


    Die Weibchen der meisten Tiefsee-Anglerfische tragen eine Art Angel an der Stirn. Damit fangen sie kleinere Fische, um sie zu fressen. Wahr oder falsch?

    Falsch! Tatsächlich ist diese Angel ein Leuchtorgan, das von sogenannten „lumineszierenden“ Bakterien beleuchtet wird. Die Fische fangen damit keine Beute, sie locken sie aber damit an. Die leuchtende Angel wird vor das offene Maul gehängt – und die Beutefische schwimmen direkt hinein.


    Stimmt es, dass es Coca-Cola in jedem Land der Welt gibt? Wahr oder fasch?

    Falsch! In Kuba und Nordkorea gibt es keine Coca-Cola.


    Penicillin wurde in Vietnam zur Behandlung von Malaria entdeckt. Wahr oder fasch?

    Falsch! Alexander Fleming entdeckte Penicillin 1928 am St. Mary's Hospital in London, UK.


    Google hieß ursprünglich BackRub. Wahr oder fasch?

    Wahr! BackRub ist eine vom Google-Gründer Larry Page in Zusammenarbeit mit Sergey Brin entwickelte Suchmaschine, die im Jahr 1996 an den Start ging, bis sie am 27. September 1998 unter der Namensführung Google weiterbetrieben wurde.

    Abschiednahme ewiglicher Rücksicht

    Was haben wir, besonders unsere Generation, gegen die Nato, jene kriegerische USA, das Wettrüsten demonstriert, uns politisch positioniert, doch ja den Frieden zu bewahren. Wahrlich, ein hehres Ziel, welches spätestens seit dem 24. Februar 2022 keinerlei Gültigkeit mehr haben kann. Im Grunde genommen schon wesentlich früher, wer sich die historische Abfolge jenes russischen Despoten betrachtet.


    Insofern Schluß mit lustig und ewiglicher Rücksicht, auch wenn diplomatische Kanäle und Wege weiterhin stets angeboten werden sollten, so wissen wir doch mit ziemlich nachvollziehbarer Sicherheit, wie jenem Herr Putin paroli geboten werden muß. Eben nicht mittels zweifelnder Rücksichtnahme, sondern lediglich mit deutlicher Härte. Das jüngste 32. Nato-Mitglied reagiert weise und zielorientiert: Schweden positioniert sich zu möglicher Atomwaffenstationierung. Richtig so!


    Weiterlesen unter: https://quergedachtesblog.word…nsbemuehungen-keine-spur/

    «True Detective: Night Country»: Bisschen Mystery in einem letztlich schwachen Fall


    Die Miniserie mit Jodie Foster und Kali Reis kann zum Finale nicht überzeugen, zahlreiche Storylines bleiben unbeendet. Das Unterfangen lässt zahlreiche Fans enttäuscht zurück.


    Vor knapp einem Monat startete der amerikanische Pay-TV-Fernsehsender Home Box Office (HBO) nach fünf Jahren Wartezeit die vierte «True Detective»-Staffel mit dem Untertitel „Night Country“. Darin werden in der fiktiven Stadt Ennis im Norden von Alaska acht Männer der Tsalal-Forschungsstation tot aufgefunden. Zum Entsetzen aller sind diese Menschen, die ins Eis eingebrochen sind, noch teilweise am Leben. Sie hinterlassen auf der Station die Zunge einer Iñupiat-Frau, die vor einiger Zeit erstochen wurde. Die Lösung dieses Falls steht selbst nach sechs Jahren noch aus.


    Hier kommt Chief Liz Danvers ins Spiel, perfekt von Jodie Foster verkörpert. Ihr schauspielerisches Talent, das sie in «Das Schweigen der Lämmer» und «Angeklagt» unter Beweis stellte, wurde jeweils mit einem Oscar ausgezeichnet. Auch die Jungschauspielerin Kali Reis, die die einheimische Trooper Evangeline Navarro spielt, wirkt authentisch. Die Streitereien zwischen Danvers und Navarro halten die Serie am Laufen, schließlich passiert in den sechs Episoden von «True Detective: Night Country» nicht besonders viel.


    Danvers entdeckt schon in der ersten Folge eine mögliche Verbindung zwischen der damals ermordeten Anne und einem Parka, den einer der Forscher auf einem Foto getragen hat. Doch so wirklich kommen die Ermittlungen nicht in Fahrt. Die acht Forscher, die im Eis eingebrochen sind, scheinen weiter tot. Die Ermittler bemerken auch ein spiralförmiges Symbol auf der Stirn, sehe hier aber vorerst keinen tieferen Hintergrund. Schockmoment: Einer der Beamten bricht einem Opfer versehentlich den Arm, zum Entsetzen der Polizisten schreit das vermeidlich tote Opfer vor Schmerzen auf.


    Springt man allerdings zur finalen Folge in die Zukunft, dann hat Autorin, Produzentin und Regisseurin Issa López ziemlichen Unsinn verzapft. Die Auflösung, wer die Forscher aufs Eis führte, wird an dieser Stelle nicht verraten. Aber diese Person zwang die Forscher, sich auszuziehen und nackt ins Eis zu rennen. Weitere Ungereimtheiten sind weitere Bissspuren und dass die Forscher einfach blind in die Nacht liefen und sich nicht aneinander wärmten. Aber hey, that’s television!


    Ärgerlich ist «True Detective: Night Country» auch an anderen Stellen. Das Opfer, das vorerst überlebte und im Krankenhaus ohne Arm und dafür mit zahlreichen Schmerzmitteln vollgepumpt wird, stirbt. Doch bevor das passiert, entsteht eine übersinnliche Verbindung zwischen Navarro und dem Opfer. Rutschte die Serie zu diesem Zeitpunkt ins Mystery-Genre ab? Ja, auf alle Fälle. Es gibt keine logische Erklärung und immer wieder wird Navarro mit übersinnlichen Dingen konfrontiert. In einem Eispalast weiß sie, wo sie hinlaufen muss, weil es ihr eine Stimme sagt. Sie wird auch einmal aufs Eis geführt, weil ein Iñupiat-Geist sie auf eine Spur bringt. Als Zuschauer ist man nach den ersten vier Folgen enttäuscht, dass sich die Handlung ins Abstruse entwickelt. Man ist hier schließlich nicht bei «Akte X».


    Die letzte Folge, die 75 Minuten Laufzeit hat, spiel fast ausschließlich in einer Eishöhle und der Forschungsstation. Es gehört schon sehr viel Glück dazu, dass beide von ihrem Einstieg knapp 20 Meter „richtig“ fallen, um an Ende bei dieser ominösen Eishöhle zu landen. Auch die gesamten Inhalte, wie der Verschmutzungsgrad der Miene und das Labor, haben vier Episoden lang überhaupt keine Verbindung zueinander. Stattdessen wurde die Handlung mit völlig unnötigen Liebesgeschichten gestreckt, die am Ende noch nicht einmal abgeschlossen werden.


    Es werden so viele verschiedene Storys geöffnet, aber nie verschlossen. Vom Storytelling ist «True Detective: Night Country» daher eine sehr enttäuschende Serie geworden. Schlussendlich muss sich der geneigte Zuschauer nur die erste und letzte Folge anschauen, die restlichen vier Geschichten sind reines Füllmaterial. Da muss sich Autorin Issa López gefallen lassen, dass sie zwar eine Kriminalgeschichte mit etwas übernatürlichem Anspruch auf die Beine gestellt hat, aber man wird den Gedanken nicht los, dass die gesamte Handlung früher einfach ein Spielfilm werden sollte.


    Grundsätzlich ist das Buch großer Mist. Chief Liz Danvers ist eine raue und harte Polizistin, die jedoch ihrer Kollegin einfach den Mord eines vermeintlichen Täters durchgehen lässt. Im Finale foltert Navarro ein Opfer, das ist Danvers völlig egal, stattdessen schlägt sie vor, dass man einen Kaffee zusammen trinken könnte.


    Enttäuschend ist auch das Bild: Die vierte «True Detectives»-Staffel wurde auf Island gedreht, weil in Alaska die Infrastruktur für das Filmset zu schlecht gewesen sei. Das hat zur Folge, dass man weder etwas von Island noch von Amerikas nördlichsten Bundesstaat sieht. Es wirkt alles sehr generisch, da man keine erkennbaren Motive nehmen wollte. Man hätte die Serie also auch an jedem kalten Ort dieser Welt abfilmen können. Für HBO war «True Detective» immer ein qualitativer Erfolg und die Reichweiten waren nicht schlecht. Jetzt, nach fünf Jahren, hat man das Format neu aufgelegt und muss sich tatsächlich die Frage stellen, ob man den Quatsch nicht einfach hätte ruhen lassen können?


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…-letztlich-schwachen-fall

    «Zielfahnder: Polarjagd»: Kein Tempo


    Der gewaltsame Tod einer jungen Frau lässt nur eine Frage offen: Hat der Täter bekommen, was er wollte, nämlich die Adresse ihrer Schwester, die vor Jahren untergetaucht ist? Für die Zielfahnder Hanna Landauer und Lars Röwer tickt die Uhr. Sie müssen ihre Schwester vor dem Mörder finden.

    Bevor Interesse entsteht, «Zielfahnder: Polarjagd» ist ein Film, der zwar mit einigen Ideen aufwarten kann, aber keine Ahnung hat, wie diese umzusetzen sind. Der von Sebastian Ko inszenierte Spielfilm ist bedauerlicherweise ziemlich spannungsarm und produziert vor allem zwischendurch sehr, sehr viel Leerlauf. Was umso ärgerlicher ist, als dass die Ausgangssituation einen spannenden Thriller erwarten lässt. Weder kennen wir anfangs die junge Frau noch den Täter. Er lauert ihr in ihrer Wohnung auf. Offenbar hat er nur nach Informationen gesucht. Die junge Frau scheint einfach zu früh vom Joggen heimgekehrt zu sein und so überrascht sie ihn. Was ihn nicht davon abhält, sie zu töten. Kaltblütig und brutal.


    Die Tote heißt Nelli Herbst. Und das ruft die Zielfahnder Hanna Landauer und Lars Röwer auf den Plan. Nelli hat eine ältere Schwester. Anne Herbst. Annes Lebensgefährte Robert wollte sie vor Jahren ermorden, mit schwersten Verletzungen hat Anne den Angriff überlebt. Damit ist auch schon klar, wer Nelli ermordet hat: Robert Lessing, Annes ehemaliger Partner. Der hat Anne nach dem Ende ihrer Beziehung gestalkt und etwa gerichtliche Anordnungen, sich Anne nicht zu nähern, regelmäßig missachtet. Nach dem Mordanschlag ist Anne in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen worden. Wie die Ermittler erfahren, lebt sie inzwischen in Schweden in einem Haus für Opfer von Stalkern. Hanna Landauer und Lars Röwer reisen in die schwedische Provinz. Sie müssen davon ausgehen, dass Robert Lessing ihren Aufenthaltsort in Erfahrung gebracht hat, denn möglicherweise hat sich Anne nicht ganz an die Regeln für Personen in Zeugenschutz gehalten, die Kontaktaufnahmen zu Verwandten nur unter strengsten Auflagen (wenn überhaupt) erlauben.


    Die Ausgangssituation ist tatsächlich nicht zu bemängeln. Und es gibt auch etwas Positives über den Film zu sagen: Robert Lessing bleibt ein Phantom. Wir sehen ihn auf Fotografien, wir erfahren, was er getan hat. Aber als handelnde Figur bleibt er (vom Prolog abgesehen) unsichtbar. Ist er wirklich in Schweden? Spioniert er das Haus aus? Oder ist man nur besonders vorsichtig und achtet ein wenig zu sehr auf jedes Knacken oder Rütteln im nahegelegenen Wald? Auch ist es sehr zu loben, dass sich die Geschichte überhaupt nicht für die Hintergründe interessiert, die diesen Mann antreiben. Er ist ein Irrer, mehr muss man nicht wissen.


    Das aber sind leider auch schon die positiven Aspekte der Geschichte, denn nach der Ankunft in Schweden passiert einfach nicht viel. Und wenn nicht viel passiert, beginnt man sich Fragen zu stellen. Wie jene, warum man nicht beispielsweise einen Hubschrauber organisiert und Anne ausfliegt, während schwedische Polizisten das Gelände und die möglichen Anfahrtswege mit Drohnen überwachen. Es ist nie ein gutes Zeichen, wenn man als Zuschauer beginnt, sich solche Fragen zu stellen. Dabei geht es nicht darum, einen Film einem Realitätscheck zu unterziehen. Vielmehr spielen Fragen der Plausibilität eine Rolle. Und solche Fragen stellt man sich, wenn einfach zu wenig passiert.


    «Ziefahnder: Polarjagd» findet einfach nie zu einem mitreißenden Tempo. Über eine durchschnittliche «Soko Vorabend»-Episode kommt die Inszenierung nie hinaus, trotz des interessanten Spielortes am Ende der Welt. Schade.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…nder-polarjagd-kein-tempo

    Ibiza liegt näher an Italien als an Mallorca. Wahr oder falsch?

    Falsch! Die Insel liegt ungefähr 90 Kilometer östlich des spanischen Festlands. Die Entfernung nach Palma de Mallorca beträgt nur 154 km.


    Alle Vögel können fliegen. Wahr oder falsch?

    Falsch! Es gibt Vogelarten, die nicht fliegen können, wie z.B. Straußenvögel oder Pinguine. Allerdings stammen sie von Vorfahren ab, die noch fliegen konnten.


    Spinnen hören mit den Haaren an ihren Beinen. Wahr oder falsch?

    Wahr! Spinnen haben so etwas wie „Hörhaare“ an den Beinen, die auf Schwingungen reagieren, auch auf die von Geräuschen.


    Die Weibchen der meisten Tiefsee-Anglerfische tragen eine Art Angel an der Stirn. Damit fangen sie kleinere Fische, um sie zu fressen. Wahr oder falsch?

    Falsch! Tatsächlich ist diese Angel ein Leuchtorgan, das von sogenannten „lumineszierenden“ Bakterien beleuchtet wird. Die Fische fangen damit keine Beute, sie locken sie aber damit an. Die leuchtende Angel wird vor das offene Maul gehängt – und die Beutefische schwimmen direkt hinein.


    War der Nil schon einmal zugefroren? Wahr oder falsch?

    Wahr! Ja, schon zweimal, im 9. und 11. Jahrhundert.


    In den USA wird statistisch gesehen jede Woche ein US-Bürger vom Blitz erschlagen. Wahr oder falsch?

    Falsch! Sondern täglich!


    Hat eine Raupe etwa genauso viele Muskeln wie ein Mensch? Wahr oder falsch?

    Falsch! Sie hat etwa dreimal so viele Muskeln

    Frankfurter Allgemeine Zeitung



    Drama des loyalen Mannes


    Jaume Cabré erzählt Bürgerkriegslügen


    Der spanische Schriftsteller Jaume Cabré führt uns zurück ins zwanzigste Jahrhundert: Er erzählt Geschichten aus rund sieben Jahrzehnten, die sich vorwiegend im felsigen Katalonien abspielen, in Spaniens Teil der Pyrenäen. Zentraler Schauplatz ist ein Ort namens Torena, eine Mischung von Dorf und Kleinstadt, deren Einwohner für alles stehen, was Menschen antreibt und umtreibt: Liebe und Hass, religiöse Demut und ideologische Verbohrtheit, Ehrgeiz und Gewinnsucht, Ängste jeder Art und Sehnsucht nach Geborgenheit. Im Grunde könnte dieses Torena überall auf Erden liegen, doch der Autor hat es auf den gebirgigen Norden jener spanischen Provinz fixiert, in deren Süden, in Barcelona, er selbst 1947 geboren wurde.


    Eine wesentliche Rolle spielt in diesem Buch der Spanische Bürgerkrieg. Der erfolgreiche Griff des Falange-Führers Franco nach der Macht ist das früheste der behandelten Ereignisse, doch keineswegs dasjenige, mit dem die Handlung einsetzt. Denn es ist die Eigenart dieses Romans, dass die einzelnen Geschichtsabschnitte, die ihm die Hintergründe liefern, nicht in historischer Reihenfolge präsentiert werden. Vielmehr dienen sie dem Autor als je nach Bedarf eingeblendeter Hintergrund für die jeweils wichtigen Aktivitäten seines Personals. So wechseln die Perspektiven und Erzählstränge häufig, zuweilen mehrmals auf ein und derselben Buchseite. Für den Leser ist das nicht immer einfach zu verarbeiten, besonders für den Nichtspanier oder auch nur den Nichtkatalanen. Dazu kommt die überwältigende Menge an handelnden Personen, die Fülle ihrer positiv oder negativ besetzten Beziehungen, in denen man sich nicht leicht zurechtfindet. Zu Beginn erinnert das an einen Traum, dessen Bilder, ständig wechselnd, ineinandergleiten. Geduld ist erforderlich. Wenn man diese aufbringt, wird aus dem Eindruck eines Traums eher der eines kühn geschnittenen Films.


    Im Mittelpunkt der Ereignisse steht der Lehrer des Ortes, Oriol Fontelles, ein Mensch mit zwei Gesichtern. Die Öffentlichkeit kennt ihn als braven, gehorsamen Falangisten. In Wahrheit aber ist er ein Widerstandskämpfer, weil er nicht darüber hinwegkommt, dass der falangistische Bürgermeister Valentí Targa einen halbwüchsigen Schüler erschossen hat, den Sohn einer republikanisch orientierten Familie. So lächelt Oriol nach der einen Seite und hilft auf der anderen Seite dem Maquis, der während des Zweiten Weltkriegs nicht nur gegen die Soldateska Hitlers, sondern auch gegen diejenige Francos kämpft. Das alles aber erfahren wir anhand von Vorkommnissen, die sich fast ein halbes Jahrhundert später zutragen. Da nämlich stößt die Lehrerin Tina, die jetzt in der Schule von Torena unterrichtet, auf versteckte Niederschriften von Oriol, und sie beschließt, diese Hinterlassenschaft des merkwürdigen, allseits missverstandenen Mannes der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.


    Es handelt sich um eine Folge von Briefen Oriols an seine Tochter, die nach dem Scheitern seiner Ehe zur Welt kam und ihm vorenthalten wurde. Von ihr wollte er geliebt und vor allem verstanden werden. Oriol erfuhr nie, dass seine Frau ihn belogen hatte. Ihm wurde gar keine Tochter geboren, vielmehr ein Sohn. Der aber geriet durch heimliche Adoption in die Familie der immens reichen Elisenda Vilabrú. Diese ungekrönte Königin Kataloniens war zeitweilig sowohl mit dem Maquisarden Oriol wie mit dem Falangisten Valentí Targa verbandelt. Eine fatale Liebesgeschichte und eine politische Tragödie gleichermaßen. Das Personal hätte sich gewiss auch unter anderen Umständen Herzeleid angetan. Wenn es dafür eines Beweises bedürfte, so liefern ihn die Geschichten der Menschen, die der Romanautor in unsere Gegenwart versetzt. Sie sind, was Unternehmungen und jeweilige Beziehungen angeht, nicht klüger und also auch nicht glücklicher als ihre Vorgänger, auch wenn die Konsequenzen heute weitaus weniger niederdrückender scheinen als im ersten Drittel des vergangenen Jahrhunderts.


    Wir müssen bis zu den letzten Seiten des Buches warten, ehe wir erfahren, wie das Drama des doppelt loyalen, also doppelt illoyalen Mannes endet. Ausgerechnet Elisenda, die von allen ihren Bettgefährten nur Oriol wahrhaftig liebt, deckt durch Zufall dessen Doppelleben auf. Sie fühlt sich von ihm verraten, weshalb sie ihn verrät. Den Lehrer erschießt Bürgermeister Targa, der damit nicht nur Oriols Bindung zum Maquis bestraft, sondern auch die Täuschung durch den vermeintlichen Kameraden. In ferner Zukunft, in der Welt nach Franco, erfährt der Widerstandskämpfer eine späte Ehrung, allerdings eine, die ihn zu Lebzeiten tief entsetzt hätte: Elisenda, zur Greisin gealtert, setzt Beziehungen und Vermögen ein, damit der Papst in Rom den einst geliebten Mann seligspricht. Zwar hat sie ihm nie wirklich verziehen, sich selbst jedoch auch nicht. Die Seligsprechung ist ihre Art, sich zu arrangieren. Zur selben Zeit dringt in die Wohnung der Lehrerin Tina ein Schatten ein, zerstört die Oriol-Dateien in Tinas Computer und damit alle Beweise für die wahre Geschichte des Toten: Auf die doppelte Existenz folgt eine doppelte Vernichtung. Der Romanautor verrät nicht, wer der Einbrecher ist. Doch gibt er uns genügend Stoff für die Vermutung, es sei Elisendas ihr demütig ergebener Anwalt und damit im Grunde Elisenda selbst gewesen. Sie hätte damit den einstigen Geliebten endgültig in ihrem Sinne geformt.


    Politisch ist dieser Roman sehr aufschlussreich. Eine darauf reduzierte Lesart aber würde dem Werk nicht gerecht. Jaume Cabré hatte - das sagt uns jede Seite - mehr vor, als europäische Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts zu unterrichten. Ihm geht es um Menschengeschichte in einem speziellen, zeitlosen Sinn: um die Tragödien, in die jeder Einzelne sich und andere verstrickt, wenn er sich von Ideologien vereinnahmen lässt.


    SABINE BRANDT


    Quelle: https://www.buecher.de/shop/ba…id/23865411/#reviews-more

    Wohin steuert die Menschheit sehenden Auges?

    Vergleiche haben oftmals etwas Pathetisches, obwohl sie durchaus gerechtfertigt angewandt werden müssen, wie sonst können wir unseren Mitmenschen die Augen öffnen? Insofern kommt es unbedingt darauf an, möglichst zielgenau zu argumentieren, Hintergründe zu beleuchten, damit naheliegende Zusammenhänge verstanden werden.


    Direkt nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelte sich eindeutig ein gewisses Erwachen, zumal die millionenfachen Toten eine Mahnung darstellten, dies nie wieder zuzulassen. Wir wissen ob der vielen Kriege, die im Anschluß bis heute eben nicht verebben, so daß zugleich die Frage im Raum steht, warum genau das nicht verhindert wird!


    Weiterlesen unter: https://quergedachtesblog.word…ster-laesst-tief-blicken/

    Psychedelic, Psychedelic-Rock, Neo-Psychedelia, Acid-Rock


    Psychedelische Musik ist ein Oberbegriff für verschiedene Psychedelic-Stile aus Rock, Pop und Soul. Der Begriff bezieht sich auf den Kulturbegriff Psychedelic bzw. die Psychdelic-Bewegung. Die Psychedelic Welle entstand vor allem durch die Popularisierung des Rauschmittels LSD, welches in den 1960ern zuerst legal konsumierbar war und eine große Verbreitung in kulturellen Kreisen erreichte.


    Die Psychedelische Musik hat dementsprechend viel mit dem Experimentieren von Drogen zu tun, dies wird auch durch die Bezeichnung Acid-Rock klar. Acid-Rock bezeichnet letztlich nichts anderes als Psychedelic-Rock. Musiker der Psychedelic-Phase nutzten alle erdenklichen neuen Produktionstechniken und Effekte, man band Musik aus anderen Kulturkreisen ein. Stilprägend war hier vor allem die Nutzung von indianischer und fernöstlicher Musik z. B. aus Indien. Hier entstand mit dem Raga-Rock genau genommen eine eigene Stilrichtung, welche man aber dem Psychedelic zuordnete. Damit fanden auch eher exotische Instrumente Einzug in die Welt aus Rock und Pop, mit Indien z. B. Sitar und Tabla.


    Psychedelische Musik war sehr progressiv, weil die Musiker (oft unter Drogeneinfluss) die Grenzen der bestehenden Popmusik aufzubrechen versuchten. Es wurden alle möglichen Instrumente eingesetzt, die Songs durften gerne komplex und verschachtelt sein. Im klassischen Psychedelic wurden auch sehr lange Songs verwirklicht, deren Grenzen oft nur durch die begrenzten Laufzeiten der damaligen Schallplatten vorgegeben waren. Die textlichen Botschaften durften gerne spirituell und etwas abgehoben bis komplett unverständlich wirken. Je nach Ausgestaltung wurden lange instrumentale und oft improvisierte Teile gegeben. Man nutzte alle möglichen Effekte für die Instrumente, außerdem wurden unzählige Studioeffekte eingesetzt. Typisch waren z. B. rückwärts-laufende Tonspuren und vor allen die intensive Nutzung der Phasing Effekten oder räumliche Effekten wie Hall und Delay mit Ping-Pong Effekten (Seitenwechsel im Stereo-Panorama).


    Psychedelische Musik wird als ungemein wichtig für die weitere Entwicklung der Rockmusik betrachtet. Fachleute gehen davon aus, dass der Psychedelic im Prinzip die Initialzündung für den Prog-Rock und den modernen Jazz-Rock/Jazz Fusion war. Auch der deutsche Krautrock dürfte sich hier erste Inspirationen geholt haben. Ebenso dürfte der Psychedelic für moderne Stile wie Acid-House und Trance (vor allem Goa-Trance) eine wichtige Grundlage sein.


    Über die Entstehung der Psychedelic Music kann man, wie so oft, trefflich diskutieren. Erste Zentren waren aber mit Sicherheit die USA und England.


    Psychedelic in den USA


    Als erste Psychedelic-Band haben sich selbst die Texaner 13th Floor Elevators bezeichnet. Das war Ende 1965. Eines der ersten psychedelischen Events soll aber ein Konzert der Charlatans im Jahr 1965 gewesen sein, das vor allem aufgrund der neuartigen Lightshow auffiel.


    In den USA war San Francisco zweifellos das Zentrum der psychedelischen Szene. Vor allem die Bay Area Szene mit ihrem San Francisco Sound produzierte einige wichtige Bands des Psychdelic wie The Grateful Dead, Country Joe and the Fish, The Great Society, Big Brother and the Holding Company, The Charlatans, Moby Grape, Quicksilver Messenger Service, Jefferson Airplane oder Blue Cheer.


    Allerdings war an der Westküste auch Los Angeles in starkem Maß beteiligt. Von dort kamen gewichtige Bands und Interpreten wie The Byrds, Iron Butterfly, Love, Spirit, Captain Beefheart and his Magic Band, The United States of America, The West Coast Pop Art Experimental Band und die Electric Prunes.


    Ebenfalls aus L. A. kam eine der kommerziell erfolgreichsten Psychedelic-Bands, die Doors. Auch die Surfband Beach Boys trug mit dem legendären Konzeptalbum Pet Sounds etwas zum Psychedelic bei.


    Eine kleinere Szene gab es in New York mit Bands wie The Fugs, The Godz, Pearls Before Swine, Blues Magoos, Blues Project, Lothar and the Hand People und den Vanilla Fudge.


    Aus Detroit stammten die damals recht bekannten Amboy Dukes (mit Gitarrist Ted Nugent), aus Texas u. a. die eingangs genannten 13th Floor Elevators.


    Psychedelic in England


    Aus den USA schwappte die Psychedelic Bewegung schnell nach Europa, hier war vor allem England ein Zentrum und dort genau gesagt London. In und um London bildete sich früh eine rege Underground-Szene, welche immer wieder psychedelische Events anbot.


    Allerdings waren eine der ersten Bands, welche psychedelische Elemente präsentierte, die Beatles. Sie probierten sehr früh einiges aus, machten früh ihre ersten Drogenerfahrungen und ihre Indientripps waren legendär. Vor allem George Harrison wurde berühmt durch den intensiven Gebrauch der Sitar. Als die Szene in England so richtig brummte, hatten die Beatles ihre psychedelische Phase fast schon hinter sich gelassen.


    Neben den Beatles arbeiteten in England Bands wie die Yardbirds, die Small Faces und die Who relativ früh mit psychedelischen Motiven und Elementen. Eine der Vorzeigebands waren allerdings Pink Floyd um den legendären Syd Barret. Ihnen gelangen mit surrealistischen Werken wie The Pipers At The Gates of Dawn bzw. Singles wie Arnold Lane und See Emily Play im Jahr 1967 beachtliche Erfolge. Die Konzerte von Pink Floyd waren mit ihrer Show und dem neuartigen Panoramasound legendär und wegweisend. Kurz später folgte Jimi Hendrix mit seiner Beschreibung der Wunderpille Purple Haze. Wesentlich später folgten die Stones mit ihrem insgesamt verunglückten Album Their Satanic Majesties Request. Weitere bekannte englische Bands aus dem Bereich Psychedelic waren außerdem Traffic, Soft Machine, Cream, The Crazy World of Arthur Brown, Procul Harum, die Moody Blues oder etwa The Nice.


    Entwicklung in anderen Ländern


    In Deutschland machten sich gegen Ende der klassischen Psychedelic Phase die ersten Bands auf den Weg, welche bald den legendären Krautrock kreieren sollten. Auch in Nachbarländern wie den Niederlanden und in Dänemark formierten sich kleine, aber feine Psychedelic Szenen. Stark vom englischen Psychedelic beeinflusst waren traditionell Australien und Neuseeland. Hier werden vor allem die Easybeats genannt, aber auch die Bee Gees werden in dem Zusammenhang genannt. Beide waren aber im Grund genommen eher reine Beat-/Popbands.


    Interessante Szenen gab es außerdem in Ländern, welche man normalerweise kaum mit Rockmusik in Verbindung bringt (Kambodscha oder die Türkei etwa). Ebenso überraschend war die Verbreitung in Lateinamerika. In Japan nahm 1974 Osamu Kitajima ein hoch gelobtes psychedelisches Album auf.


    Ende der heißen Phase und wie es weiterging


    Oft kann man lesen, dass der Psychedelic um 1969 beendet war. Dies ist jedoch sehr restriktiv formuliert, zumal man psychedelische Elemente in der Rockmusik auch später noch vorfinden sollte. Aber sicherlich hatte der Psychedelic Rock ab Mitte der 1960er bis Ende der 1960er seine Hochphase.


    In den USA erwuchs aus der Psychedelic Szene in erster Linie die Flower Power Generation, die sich auf Werte wie Love And Peace konzentrierte. Hier spielten Drogen zwar noch eine Rolle, aber nicht mehr die dominierende Rolle. Nachdem der freie Genuss von LSD untersagt wurde, verlegten sich viele Konsumenten eher auf die so genannten weichen Drogen. In den USA verlor sich vorerst auch die Idee dieser experimentellen Musik. Als Paradebeispiel mag Grateful Dead dienen, die sich auf ihrem bekanntesten Album Workingman's Dead im lupenreinen Westcoast-Sound mit ausgefeilten Vokalharmonien ergingen. Der Experimentalfaktor war hier gegen Null gegangen.


    In England hielten wenige Bands dem reinen Psychedelic die Treue. Hier müsste man vor allem die Band Hawkwind nennen, welche die Traditionen des Psychedelic mit ihrem Space-Rock eine Weile aufrecht hielt. In England folgte ansonsten auf den Psychedelic-Rock relativ nahtlos der ebenfalls experimentierfreudige und komplexe Progressive Rock. Hier wird in erster Linie das King Crimson Album In The Court Of The Crimson King genannt werden. Es gilt als erstes Prog-Album und bildet damit sozusagen die Nahstelle zwischen Psychedelic und Prog. Auch der Jazz-Rock von Colosseum wurzelt nach Ansicht von Fachleuten im Psychedelic-Rock. Selbst Glam-Rocker wie Marc Bolan und der frühe David Bowie hatten ihre Wurzeln im Psychedelic Rock.


    In Deutschland entwickelte sich über den Psychedelic der Krautrock um Bands wie Amon Düül, Can, Faust, Neu!, Popol Vuh, Cluster, Kraftwerk und Tangerine Dream. Letztere formten dabei den klassischen Electronic Rock bzw. die Kosmische Musik heraus.


    So manche Korrektur war hier nötig!


    Quelle: https://www.rezensator.de/psychedelic.htm

    «Griselda»: Sofia Vergara auf den Spuren von «Narcos»


    Mit Sofia Vergara in der Hauptrolle hat Netflix das Leben einer berüchtigten kolumbianischen Drogenbaronin verfilmt.


    Die Frau, die Pablo Escobar in Angst und Schrecken versetzen konnte, ist zweifellos eine faszinierende Figur der kolumbianischen Drogenkartellgeschichte. Es ist daher nur verständlich, dass Netflix – der Streamer, der immerhin unter anderem mit «Narcos» groß geworden ist – mit der Serie «Griselda» nun versucht hat, ihr eine angemessene Hommage zu widmen. Mit Sofia Vergara als Hauptdarstellerin schien das Format von Anfang an ein ziemlich vielversprechender Eintrag unter den Neustarts des neuen Serienjahres 2024 zu werden. Schließlich ist sie schon lange bekannt für ihre charismatischen Darstellungen – ein paar Jahre nach «Modern Family» also ein Wechsel ins psychologischere, erzählerisch dichtere Fach?


    Leider kann «Griselda» jedoch all diese Erwartungen nicht nachhaltig erfüllen – und das obwohl Sofia Vergara in ihrer Rolle als Griselda Blanco ziemlich brillant auftritt. Sie verkörpert die skrupellose Drogenbaronin, die gleichzeitig als nimmermüde Familienpatriarchin und rachsüchtige geschundene Ehefrau vorgestellt wird, mit bleibender Überzeugungskraft und Intensität und verleiht dieser Figur damit eine nicht unbeachtliche Tiefe, die man in «Narcos» länger vermisst hat. Ihre Präsenz auf dem Bildschirm ist beeindruckend und trägt entscheidend dazu bei, dass die Serie trotz ihrer erzählerischen Mängel zumindest in gewissen Elementen gefallen kann.


    Leider ist Vergaras herausragende Leistung jedoch das einzige Highlight in einem ansonsten enttäuschenden Format. Das Drehbuch fällt trotz der spannenden Grundsituation und der mitreißenden Epoche der 70er Jahre in Miami sehr uninspiriert aus, während die Handlung – obwohl auf wahren Ereignissen beruhend – ziemlich gezwungen wirkt. Denn anstatt sich auf die komplexen Charaktere und die faszinierende Geschichte von Griselda Blanco zu konzentrieren, verliert sich die Serie allzu schnell in klischeehaften Dialogen und oberflächlichen Handlungsbögen, die der psychologischen Vielschichtigkeit der Hauptfigur nicht gerecht werden. Denn Vergaras Griselda klappert im Prinzip nur dieselben Handlungsversätze ab, die man schon von Walter White kennt: Kontakte mit Dealern knüpfen, trotzdem eine gute Mutter sein und dabei immer weiter in die Unterwelt hineingezogen werden. Das ist schon lange zum Standard in Gaunerserien geworden.


    Gleichzeitig verlässt sich das Format viel zu stark auf eine voyeuristische Darstellung von Gewalt und Drogenkonsum: Obwohl es unvermeidlich ist, dass eine Serie über das Leben einer Drogenbaronin so einige Gewaltszenen enthält, scheint «Griselda» diese oftmals unnötig zu sensationalisieren und zu glorifizieren. Der exzessive Einsatz von Gewalt und der Fokus auf schimmernde Koksnasen im Discolicht von Florida lenken ganz unnötigerweise von der eigentlichen Geschichte ab und tragen wenig zum Verständnis der Figuren oder ihrer Motivationen bei.


    Leider wirken auch die Nebencharaktere in der Serie oft flach und eindimensional – von Griseldas Schwester, bei der sie nach der Flucht aus Kolumbien zunächst unterkommt, bis hin zu ihren Kontaktpersonen in der Unterwelt von Miami. Anstatt eine vielschichtige Darstellung der Menschen um Griselda herum zu liefern, werden sie oft auf stereotype Archetypen reduziert. Dies macht es dem Zuschauer ziemlich schwer, sich langfristig mit den Charakteren zu identifizieren oder mit ihnen mitzufühlen. Trotz der beeindruckenden Performance von Sofia Vergara kann «Griselda» ihr Potenzial deshalb leider nicht ausschöpfen – und wird zur ersten großen Netflix-Enttäuschung 2024.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…auf-den-spuren-von-narcos

    «Dr. Death» geht schnell die Puste aus


    Joshua Jackson, Christian Slater und Alec Baldwin sind ein tolles Dreamteam. Doch die Miniserie wäre als Fernsehfilm noch attraktiver gewesen.


    Bereits im Juli 2021 veröffentlichte der amerikanische Streamingdienst Peacock die Serie «Dr. Death», die von Littleton Road Productions, Escape Artists, Wondery und Universal Content Productions kommt. Obwohl das Format aus der Hand von NBC stammte, schlug einmal mehr Sky Deutschland nicht zu. Stattdessen sicherte sich am Ende der Streamingdienst von RTL die Rechte – deutlich nach dem Start in den Vereinigten Staaten von Amerika.


    Den am 3. April 1971 in Montana geborenen Facharzt für Neurochirurgie, Christopher Duntsch, der im Mittelpunkt der Handlung in dem Peacock-Drama steht, gibt es wirklich. Vor knapp sechs Jahren wurde er aufgrund mehrerer grober Behandlungsfehler, die zu Behinderungen oder gar zum Tod seiner Patienten führte, zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Da die Serie also demnach eine wahre Vorlage besitzt, steht nicht unbedingt die Verhaftung von Duntsch im Mittelpunkt.


    Bereits im Jahr 2018 produzierte der Spotify-Zukauf Wondery, der auf lange Audioserien spezialisiert ist, ein zehnteiliges Format. Die erste Staffel von «Dr. Death» hat schon 14 verschiedene ausführende Produzenten, darunter gehören auch die drei Stars der Serie. Fernseh-Insider wissen allerdings auch, wenn zu viele Produzenten mitmischen, dann wird das Ergebnis eher suboptimal. Die Grundgeschichte an sich ist spannend und wird auch zeitweise gut erklärt, doch die Serie bleibt oft im Mittelmaß hängen.


    Die Hauptrolle verkörpert der aus «Dawson’s Creek» und «Fringe» bekannte Schauspieler Joshua Jackson, der aufgrund seines jugendlichen Auftretens auch ohne Double seine jüngere Figur verkörpern kann. Sein schauspielerisches Talent ist großartig, denn er kann Duntsch wirklich gut nachzeichnen. So kann Jackson glaubhaft vermitteln, dass er seinen Patienten stets nur helfen möchte. Auf dem Sofa fragt sich der Zuschauer deshalb, ob er seinen Patienten nicht helfen kann, oder ob er einfach nur ein unfassbar schlechter Arzt ist.


    Alec Baldwin ist der Oberarzt Robert Henderson, der erneut seine Cheffigur glaubhaft vermittelt. Schon bei «30 Rock» nahm man ihm jedes seiner verrückten Worte ab. Bei «Dr. Death» werden allerdings nicht verrückte Ideen geboren, die zu Serien vermarktet werden, sondern Patienten behandelt. Auch das kann Baldwin glaubhaft darstellen. Der dritte im Bunde ist Christian Slater, der seine Rolle als Draufgänger auch erneut bestätigen kann. Das mag für den Zuschauer schön sein, dass die bereits bekannten Rollenfiguren genau besetzt wurden, macht die Figurenzeichnung allerdings auch zum Teil uninteressanter. Schließlich spielen Jackson, Slater und Baldwin die bereits etablierten Rollenbilder immer und immer wieder.


    Leider gehört es auch bei der Serie dazu, dass unzählige Nebenhandlungen eröffnet werden. So ist eine private Party in Robert Hendersons Anwesen ein Schauplatz, bei der Slaters Figur Randall Kirby auftaucht, oder eine Anhörung vor einem Disziplinarausschuss. Mit Hilfe von Duntsch-Schauspieler Joshua Jackson geht es auch noch mal in die Vergangenheit und zeigt den Weg, wie der ehemalige College-Footballspieler an seiner sportlichen Karriere arbeitet. Die Autoren Patrick Macmanus, Ashley Michel Hoban, Evan Wright, Saran Pearson und Co. verfassen durchaus gute Zeilen. Da ist der gefallene Sportler, der einfach nicht überzeugen kann. Also versucht er als Arzt durchzustarten, aber immer wieder macht er peinliche Fehler und stürzt Menschen ins Unglück.


    Doch der Stoff taugt einfach keine acht Folgen, die eine Laufzeit von sechs Stunden haben. Die Szenen sind zeitweise einfach zu lang, es wird oftmals dasselbe wiederholt und schon nach der ersten Stunde ist klar, dass wohl Duntsch ein Pfuscher ist. Das große Staffelgeheimnis ist gar nicht so spektakulär, um damit eine Miniserie zu füllen. Jeder kann die Geschichte des ehemaligen Footballers, der schließlich eine MD-PhB-Ausbildung und schließlich in Tennessee eine Facharztausbildung für Neurochirurgie begann und abschloss, nachlesen.


    «Dr. Death» ging durch die Autoren- und Produzentenhölle, die nur wenige Formate überleben. Peacock ging erst Mitte 2020 an den Start, weshalb die Verantwortlichen des Dienstes froh waren, dass sie überhaupt ein Programm hatten. Doch eigentlich hätte der verantwortliche Produzent reinen Tisch machen, sämtliche Skripte in den Mülleimer werfen und einen Neuanfang anordnen müssen. Ob schließlich mehr als ein Fernsehfilm daraus geworden wäre, ist fraglich. Jedoch ist das Ergebnis, dass Peacock seinen Abonnenten oder Lizenznehmern ablieferte, doch sehr ernüchternd. Der Weg sollte eigentlich das Ziel sein, wenn das Ergebnis schon feststand. Beim Kino-Epos «Titanic» ist schließlich auch niemand überrascht, dass ein Eisberg gerammt wird und das Schiff untergeht. Die Liebes-Geschichte hat das Werk zu einem Erfolg gemacht!


    Einen groben Rechtschreibfehler mußte ich ausmerzen!


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…eht-schnell-die-puste-aus




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Gnadenhof Tierchenpark

Der Tierchenpark entstand ursprünglich 2010 auf einer ehemaligen, jedoch völlig zugewucherten Schrebergarten-parzelle mit der Größe eines Fußballfeldes in Troisdorf Altenrath zwischen Köln und Bonn. Hier sollte eine Art Auffangstation für Kleintiere wie Kaninchen, Chinchillas, Ratten und Meerschweinchen entstehen.

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