Kinonews vom 12.03.2021

  • Teil 1 - «Songbird» – Der erste Hollywoodfilm über den Corona-Virus


    Der Film von Michael Bay spielt vier Jahre nach dem Ausbruch des Corona-Virus. Durch Mutationen ist der Virenstamm deutlich aggressiver geworden. Als vor knapp einem Jahr der erste Lockdown ausgerufen wurde, hörte man Leute immer wieder sagen, sie kämen sich wie in einem Film vor. Verschlossene Läden, leere Straßen und vereinzelte Menschen, die einem verängstigt aus dem Weg gehen. Eine Pandemie – so etwas kannten die Mehrheit bisher nur auf Horror- und Katastrophenfilmen, die einem das Ende der Welt ankündigen. Die Schreckensfantasie der Filmemacher schien von der Realität eingeholt worden zu sein. Mit «Songbird» ist nun aber der erste Hollywoodfilm entstanden, der nach vorn prescht und die aktuelle Covid-Lage dazu nutzt, eine viel düstere Zukunftsvision zu prognostizieren als wir es gerade weltweit erleben. Schon als Ende Oktober der erste Trailer im Netz herauskam, hagelte es Kritik, fielen Worte wie ‚pietätlos‘, ‚zynisch‘ und ‚ekelhaft‘. Das alles noch vor dem zweiten Lockdown, der uns nach vier Monaten weiterhin fest in Griff hat. Da kann es einem wirklich erst mal wirklich eiskalt den Rücken herunterlaufen, jetzt einen Film zu sehen, der so nah an der Wirklichkeit sein will. Bei genauer Betrachtung erlaubt sich «Songbird» (ab sofort bei Amazon Prime) dann doch nur die üblichen Übertreibungen eines Films, der mit unseren Ängsten spielen will.


    Nichts mehr zu retten?


    Vier Jahre sind seit dem Ausbruch der Corona-Virus-Pandemie vergangen. Nach mehreren Mutationen ist der Virus so gefährlich geworden, dass Infizierte Gehirnschäden davontragen und nur noch eine 50-prozentige Überlebenschance haben. Auch in Los Angeles müssen sich die Menschen nach über 100 Millionen Tote weltweit Zuhause verbarrikadieren. Frei bewegen dürfen sich nur jene, die immun sind und ein gelbes Bändchen am Handgelenk tragen, um von den Militärpatrouillen an Absperrungs- und Kontrollpunkten durchgelassen zu werden. Einer von ihnen ist Nico (K.J. Apa), der seine Freiheit nutzt, um als Fahrradkurier sein Geld zu verdienen. Seine Freundin Sara (Sofia Carson) lebt mit ihrer Großmutter in einem Apartment. Aber sie können sich weder in die Augen schauen, noch sich berühren. Die Kommunikation läuft über Monitore ab, die Übergabe von Gegenständen durch eine UV-Lichtschleuse, um mögliche Krankheitserreger abzutöten. Doch die Oma erkrankt, und jeder weiß, was das bedeutet. Alle Personen eines Haushalts werden in den nächsten Stunden in Quarantäne-Camps abgeführt, aus denen es kein Entrinnen mehr gibt. Nico will das verhindern und findet heraus, wo man illegal ein gelbes Armband bekommt. Das dubiose Ehepaar Piper (Demi Moore) und William Griffin (Bradley Whitford) führen einen kriminellen Handel damit, in dem auch ein psychopathischer Gesundheitsinspektor (Peter Stomare) involviert ist.


    Die Zutaten eines Zukunftsthrillers


    Ein gnadenloser Überwachungsstaat, in dem ein Menschenleben nichts mehr zählt, widerliche Typen, die ihre Macht missbrauchen und ein korruptes System aufgebaut haben, ein harmloser Held, der über sich hinauswachsen muss und zumeist hilflose Frauen in Opferrollen – all das sind die typischen Zutaten eines Zukunftsthrillers, wie sie einem jahrzehntelang immer wieder serviert werden. Insofern ist «Songbird» alles andere als ein origineller Thriller, der einen vom Hocker reißen könnte. Interessant ist der Film jedoch aus einer anderen Sicht. Denn er entstand tatsächlich im Sommer 2020 quasi inmitten der Pandemie und musste von Regisseur Adam Mason («Into the Dark») mit kleiner Crew und mit wenigen Mitteln innerhalb von zwei Wochen abgedreht werden.


    Den Abstand wahren


    Dass hinter diesem Projekt der große Actionmeister Michael Bay («Transformers») als einer der Produzenten steckt, verwundert dann aber doch. Warum hat er nicht mehr investiert, um einen für seine Verhältnisse gerechten Kracher aus der Corona-Krise herauszuholen? Vermutlich, weil er das Ganze nur als Experiment gesehen hat. Denn er musste damit rechnen, dass er einen Shitstorm nach sich ziehen würde, aus dem Vorwurf, dass «Songbird» viel zu verfrüht mit der aktuellen Situation auseinandersetzen würde, und das auch noch für ein billiges Horrorszenarium. So unsensibel wie eine Witwe, die nach der Beerdigung ihres toten Mannes wieder ein rotes Kleid trägt. Womöglich ist es aber genau das, was ihn gereizt haben könnte. Denn das schnelle Geld kann es bei Bays Vermögenverhältnisse nicht wirklich gewesen sein. Natürlich ist zudem die Frage berechtigt, ob die dramatischen Überspitzungen im Film die allerorts wütenden Verschwörungstheorien noch zusätzlich anheizen könnten. Nein, denn dazu ist «Songbird» offenkundig zu reißerisch und einfach nur plump in seiner Inszenierung. Es gilt also auch hier: Abstand wahren! Insofern, dass man sich den Film gar nicht erst ansieht, weil einem das Thema Corona sowieso schon den ganzen Tag um die Ohren gehauen wird, oder dass man ihn sich aus der nötigen Distanz ansieht: Alles nur Show!


    Fazit: Gespenstische Bilder, die auf die derzeitige Corona-Situation anspielen, letztendlich aber doch nichts anderes tun als Klischees klassischer Katastrophenfilme zu verbraten, die einen nicht wirklich Angst machen können.


    Quelle: http://www.quotenmeter.de/n/12…lm-ueber-den-corona-virus


    Teil 2 - Joseph Gordon-Levitt ist bei «Pinocchio» dabei


    Cynthia Erivo wurde als blaue Fee gecastet. Die Arbeiten an der Live-Action-Verfilmung von «Pinocchio» schreiten voran. Jospeh Gordon-Levitt wird die Stimme von Jiminy Cricket übernehmen, während Cynthia Erivo die Blaue Fee verkörpern wird. Sie gesellen sich zu einer Besetzung, zu der auch Tom Hanks als Geppetto und Luke Evans als der Kutscher gehören. Außerdem wird Benjamin Evan Ainsworth, der zuvor in «Flora and Ulysses» mitspielte, die Stimme von Pinocchio übernehmen, der Puppe, die davon träumte, ein echter Junge zu werden. Keegan-Michael Key ist die Stimme von Honest John und Lorraine Bracco ist die Stimme von Sofia, der Möwe, einer neuen Figur. Zu Gordon-Levitts Credits gehören «The Dark Knight Rises», «Lincoln» und «Looper». Kürzlich spielte er die Hauptrolle in Aaron Sorkins «The Trial of the Chicago 7». Erivo ist eine Tony-Gewinnerin für "The Color Purple" und wurde kürzlich für einen Oscar für ihre Arbeit in «Harriet» nominiert.


    Quelle: http://www.quotenmeter.de/n/12…t-ist-bei-pinocchio-dabei


    Neill Blomkamp kündigt «District 10» an


    Nach mehr als zehn Jahren soll der Science-Fiction-Hit «District 9» fortgesetzt werden. Neill Blomkamp, Regisseur von «District 9» und «Elysium», kündigte via Twitter an, dass er derzeit zusammen mit seinen Autorenpartnern Sharlto Copley und Terri Tatchell am Drehbuch für die Sci-Fi-Fortsetzung «District 10» arbeite. Der Film aus dem Jahre 2009 generierte rund 211 Millionen US-Dollar an den weltweiten Kinokassen – die größte Summe für einen südafrikanischen Film. Zum erhielt der Film vier Oscarnominierungen, unter anderem für das beste Originaldrehbuch und für den besten Film. Seitdem hofften Fans immer wieder auf eine Fortsetzung, da auch die Handlung des ersten Teils implizierte, dass es möglichweise noch mehr zu erzählen gibt. Nun kündigte Blomkamp eben jene Fortsetzung an. Zuletzt war der Regisseur und Drehbuchautor in andere Projekte verwickelt. So drehte er während der Pandemie in Kanada einen Horrorfilm. Zuvor musste die Produktion des Sci-Fi-Thrillers «Inferno» pausieren. Dass es «District 10» geben solle, kündigte Blomkamp unterdessen bereits 2017 an. In einem Reddit-Beitrag, in dem er auf Fan-Fragen antwortete, verriet er: „Ok, mit «District 10» lautet die grundlegende Antwort ‚Ja‘. Ich möchte in diese Welt zurückkehren und den Rest der Geschichte mit Wikus und Christopher erzählen. Das Problem im Moment ist, dass ich viele andere Projekte und Ideen habe, an denen ich auch arbeiten und die ich abschließen möchte. Und vor allem muss der genaue richtige Grund, um «District 10» zu machen, sehr klar sein. Der erste Film basierte so explizit auf realen Themen aus Südafrika, die mich beim Aufwachsen dort beeinflusst haben, dass wir sicherstellen müssen, dass der nächste Film das nicht vergisst.“ Nun scheint die richtige Zeit gekommen zu sein.


    Quelle: http://www.quotenmeter.de/n/12…p-kuendigt-district-10-an

    ~~ So wie oben, so auch unten ~~




Öffnungszeiten


Für einen Besuch im Tierheim möchten wir Sie bitten einen Termin

unter 07942 / 945740 (AB) zu vereinbaren.


https://www.tierschutzverein-hohenlohe.de/






Gnadenhof Tierchenpark

Der Tierchenpark entstand ursprünglich 2010 auf einer ehemaligen, jedoch völlig zugewucherten Schrebergarten-parzelle mit der Größe eines Fußballfeldes in Troisdorf Altenrath zwischen Köln und Bonn. Hier sollte eine Art Auffangstation für Kleintiere wie Kaninchen, Chinchillas, Ratten und Meerschweinchen entstehen.

https://tierchenpark.de/