Kinonews vom 12.02.2021

  • Teil 1 - «Yes, God, Yes: Böse Mädchen beichten nicht» – Die Katholische Kirche als Spaßbremse


    Das Spielfilm-Debüt von Karen Maine entpuppt sich mehr als Drama als lockere, leichte Komödie. Im Teenageralter gerät jeder Mensch in die Pubertät und entdeckt damit auch seine Sexualität. Im besten Falle sind Jugendliche aufgeklärt, Veränderungen des eigenen Körpers annehmen können und mit Neugierde in die neue Phase des Lebens gehen. Spaß sollte dabei genauso gelten wie eine gewisse Achtsamkeit für entstehende Lustgefühle. Gespräche mit Vertrauten wie Freundinnen und Freunde, vielleicht gar Lehrer und Eltern sind dabei gewiss hilfreich. Es sei denn man wächst in einem strenggläubigen Umfeld der Katholischen Kirche auf. Sexualität und Religion stehen im direkten Widerspruch, wenn es etwa heißt, man dürfe erst miteinander schlafen, wenn die Ehe vollzogen ist, Sex diene nur der Fortpflanzung und Homosexualität ist sowieso untersagt. Wohin dieses vorsintflutliche Denken geführt hat, zeigt sich in der Katholischen Kirche selbst. Allein das sich überall auf der Welt Geistliche sexuell an Kinder vergehen, die noch nicht mal das Pubertätsalter erreicht haben, oder wohin das Zölibat geführt hat, sind Beweise genug, dass die Katholische Kirche dem Teufel näher ist als Gott. Die junge Regisseurin Karen Maine versucht es dennoch, sich in «Yes, God, Yes: Böse Mädchen beichten nicht» dem Zwiespalt zwischen Sex und Religion leichtfüßig zu nähern.


    Wohin mit den Gelüsten?


    Irgendwo in einem Kaff der USA wächst in den 200er-Jahren die junge Alice (Natalia Dyer) auf. Ihre Eltern sind streng katholisch, und auch in der Schule werden die Werte der Kirche gelehrt. Alice weiß längst, was verboten ist. Sex vor der Ehe, unreine Gedanken und Selbstbefriedigung führen direkt in die Hölle. Das wurde ihr im Sexualkundeunterricht eingetrichtert, und doch steht das alles im Widerspruch zu ihren eigenen Gelüsten. Die Erotikszene aus «Titanic» zwischen Kate Winslet und Leonardo DiCaprio schaut sie sich immer wieder an. Das erregt sie genauso wie die freizügigen Fotos eines fremden Mannes aus einem Online-Chat. Um sich wieder unter Kontrolle zu bekommen, nimmt Alice an einem Ausflug in ein Kirchenlager statt. Beichten, Zitate aus der Bibel und Gebete sollen sie wieder auf den ‚Pfad der Tugend‘ zurückbringen. Was Alice nicht ahnt: Ihre gleichaltrigen Mitschülerinnen geht es wohl nicht anders als ihr, nur dass sie es anders kompensieren, indem sie Alice mit obszönen Lügen in Verruf bringen wollen.


    Zwischen Komödie und Drama


    Anfangs fühlt man sich noch wie in einer gewöhnlichen Teenie-Komödie, in der es ganz normal dazu gehört, wie Mädels über sexuelle Zweideutigkeiten sinnieren und sich kichernd über obszöne Kraftausdrücke aus dem Sexjargon hinwegretten. Da hatte schließlich jede Generation von «Eis am Stiel» in den 1970ern über «American Pie» in den 2000ern bis hin zu «Fack ju Göhte» in jüngster Zeit ihre eigenen Filmerfahrungen. Aber «Yes, God, Yes: Böse Mädchen beichten nicht» geht trotz des spaßig anmutenden Zweittitel aus Deutschland dann doch in eine andere Richtung. Der Spaß hört schnell bald auf, wenn die Teenager im Klassenzimmer vom erzkatholischen Aufklärer unterrichtet werden, der ihnen eigentlich alles verbietet, was Spaß macht und zu einer normalen Entwicklung dazugehören würde. So freundlich und emotional nüchtern diese Augenblicke auch inszeniert sein mögen, um gewiss klarzustellen, dass es genauso abläuft, bleibt einem beim Zuschauen das Lachen im Halse stecken. Letztlich kommt mehr das Drama als die Komödie zum Vorschein, was nicht unbedingt im Interesse der Regisseurin war, die bereits 2017 das gleiche Thema unter dem gleichen Titel mit der gleichen Hauptdarstellerin (Natalia Dyer liefert eine absolut glaubwürdige Performance ab und hat hoffentlich noch eine großartige Karriere vor sich) als Kurzfilm realisierte.


    Das heuchlerische System der Katholischen Kirche wirkt in der Langfassung aber oft zu sehr wie angenommen und geduldet anstatt es stärker anzuprangern wie jüngst in Filmen wie «Der verlorene Sohn» oder «Gelobt sei Gott» geschehen. Karen Maine hat mit ihren Spielfilmdebüt gewiss eine andere Intension gehabt. Womöglich um wirklich Betroffenen eine sanftere Blickveränderung zu gewähren, was dann absolut nachvollziehbar wäre.


    Fazit: Ein leichter Film über die schwere katholische Sexualerziehung, zu dem sich wohl jeder selbst positionieren muss.


    Quelle: http://www.quotenmeter.de/n/12…he-kirche-als-spassbremse


    Teil 2 - «Borderlands»: Kevin Hart trifft auf Cate Blanchett


    Der Film basiert auf dem gleichnamigen Videospiel. Hart wird die Rolle von Roland übernehmen. Comedian und Schauspieler Kevin Hart wird zusammen mit Cate Blanchett für die Film-Adaption des gleichnamigen Videospiels «Borderlines» vor der Kamera stehen. Er wird die Rolle von Roland, einen erfahrenen Ex-Soldaten, der zum Söldner wurde, übernehmen. Eli Roth wird den Lionsgate-Film inszenieren. Roth kann in seiner Karriere unter anderem auf die Projekte «Das Haus der geheimnisvollen Uhren» und «Death Wish» zurückblicken.


    „Ich bin begeistert, mit Kevin zusammenzuarbeiten. «Borderlands» ist für ihn eine andere Art von Rolle, und wir freuen uns, das Publikum mit einer Seite von Kevin zu begeistern, die sie noch nie zuvor gesehen haben. Er wird ein großartiger Roland sein“, freute sich Roth über die Zusammenarbeit und Nathan Kahane, Präsident der Lionsgate Motion Picture Group ergänzte: „Kevin hat hinter einigen der größten Blockbuster der Welt gestanden, und unser Ausgangsmaterial ist von einem der weltweit meistverkauften Videospiele inspiriert. Wir lieben die Art und Weise, wie unser Filmteam diese Geschichte angepasst hat, und wir könnten nicht in besseren kreativen Händen sein.“


    Über die Handlung des Films ist wenig bekannt, lediglich, dass die Handlung auf dem gleichnamigen Rollenspiel-Shooter von 2009 basiere, von dem auch mehrere Fortsetzungen herausgebracht wurden. Craig Mazin schrieb den neuesten Entwurf des Drehbuchs. Er kreierte die HBO-Miniserie «Chernobyl».


    Quelle: http://www.quotenmeter.de/n/12…trifft-auf-cate-blanchett


    Michelle Williams spielt Peggy Lee


    Die Schauspielerin hat die Rolle in einem Biopic von Todd Haynes übernommen. «Dawson’s Creek»-Star Michelle Williams wird eine weitere große Unterhaltungsikone portraitieren. Die Schauspielerin unterschrieb, dass sie Peggy Lee in dem Biopic «Fever» spielt. Der Film wird von Todd Haynes umgesetzt, Doug Wright schreibt das Drehbuch. Neben Killer Films soll wohl auch MGM den Streifen mitfinanzieren. Billie Eilish, ihre Mutter Maggie Baird und Justin Lubliner, CEO von Eilishs Label Darkroom, sind ebenfalls in frühen Gesprächen, um möglicherweise als ausführende Produzenten an Bord des Films zu kommen. Eilish hat Lee als Inspiration genannt; im Dezember 2019 sagte die Singer-Songwriterin gegenüber ‚Variety‘: "Ich habe früher tonnenweise alte Musik gehört - Frank Sinatra, Peggy Lee, Etta James, Johnny Mathis und solche Leute - bei denen alle Songs eine perfekte Songwriting-Struktur hatten."


    Peggy Lee wurde im Jahr 1920 als Norma Deloris Egstrom geboren und ist für ihren Song „Fever“ bekannt, den sie 1958 aufgenommen hatte. Bereits mit 16 Jahren sang sie professionell, mit 22 Jahren landete sie ihren ersten Nummer-Eins-Hit.


    Quelle: http://www.quotenmeter.de/n/12…williams-spielt-peggy-lee

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