Zur Sendung vom 20. Januar 2023

  • Man muss nicht Holmes heißen, um zu merken, dass The Sherlocks britische Gitarrenmusik jung und spannend halten. Schon für ihr Debütalbum „Live For The Moment“ wurden die vier Musiker aus South Yorkshire gefeiert, was vor allem an hymnischen Singles wie „Chasing Shadows“ und „Will You Be There“ liegt. Da war alles drin, was man sich von jungen Briten mit Gitarren wünscht: Größenwahnsinnig tönende Gitarren, ein gutes Gespür für zackige Rhythmen im Wechselspiel mit tollen Melodien und ein Frontmann wie Kiaran Crook, der neben seiner Stimme auch den charismatischen „sneer“ hat, den nur die Briten hinbekommen.


    Mit seinem Bruder Brandon Crook am Schlagzeug sowie Gitarrist Alex Procter und Bassist Trent Jackson zeigten The Sherlocks beim Nachfolger „Under Your Sky“, dass die Energie des Debüts keine einmalige Angelegenheit war. Wobei ihnen auch kraftvolle Balladen wie „NYC (Sing It Loud)“ ganz gut stehen. Nun haben sie noch recht frisch ihr drittes Album „World I Understand“ in den Regalen, bei dem sie in Sachen Produktion und Wumms noch eine Schippe draufgelegt haben. Man höre nur „Falling“, bei dem man spätestens im Refrain die Arme in die Luft reißen will. Eines ist dennoch klar: Bands wie The Sherlocks gehören in Pubs, in Stadien, auf Festivals, in Clubs und da vor allem – auf die Bühne.



    Auf ihrem Debüt-Album „Calico Soul“ vereint das Duo Farafi viele verschiedene Musikstile zu einem Klang, der die Verkörperung von „No Border, No Nation“ zu sein scheint. Darlini Singh Kaul wurde in London geboren, hat jedoch indisch-französische Wurzeln. Joy Tyson, deren Familie aus Osteuropa stammt, wuchs in Florida auf. Die beiden trafen sich in Goa (Indien) und fingen an zusammen zu singen. Begonnen haben sie zu zweit, doch mit der Zeit haben sich ihnen andere Künstler_innen angeschlossen und so entstand ihr vielfältiger Klang. Den Kern der Band formen noch immer Darlini und Joy, doch die Band kann live mit bis zu acht Bandmitgliedern performen. Der Klang der Band setzt sich aus traditionell afrikanischer, nahöstlicher, indischer und westlicher Musik zusammen. Es ergeben sich zum Teil fast spirituelle, aber auch sehr lebendige und tanzbare Lieder. Ihre Musik strahlt ganz viel Kraft aus, die einem Frieden, aber auch Energie zu geben scheint.


    Gesungen wird in vielen verschiedenen Sprachen wie Zulu, Swahili, aber auch Englisch und der von Farafi selbst erfundenen Sprache. So entsteht ein musikalisches Erlebnis, bei dem die Message vor allem durch den Klang übermittelt wird. Dies geschah nicht aus Versehen, denn Farafi übersetzten englische Texte in Zulu, Xhosa, Swahili und Yoruba und entschieden dann in welcher Sprache am besten übermittelt wird, was sie ausdrücken wollen. Eins meiner Lieblings-Zitate ist „I am a weapon of mass creation” aus “Djanya Wofu”, aber auch “Desert Sun“ und „Ey Budida“ berühren mich sehr, deren Texte ich vor allem fühle. “Calico Soul” stellt einen beeindruckenden Auftakt zu einer hoffentlich weiterhin sehr kreativen Musikkarriere dar. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

    ~~ So wie oben, so auch unten ~~




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