Zur Sendung vom 14. Januar 2022-update

  • In der ersten Potpourri-Sendung des Jahres gibt es ein paar Erneuerungen generell, was Potpourri-Sendungen anbelangt. Die Quiz-Fragen fallen weg, dafür gibt es ausführlichere Infos über die Musiker/Bands. Jene Texte werden jeweils ein Tag nach der Sendung per Update ergänzt.


    Ich stelle euch zum einen die Punk-Metal-Rockband Strife 85 aus Wendelstein (südlich von Nürnberg) vor und ihren Song „Stay“ und zum anderen in der zweiten Stunde die Bielefelder Space Metalband Beyond Martian Skies sowie ihren Song „Last Words to Earth“ vor. Dazwischen auch die aktuellen Filmnews und viel Musik, u.a. Dionne Warwick, Frank Zappa, The B-52s, U2, Iron Butterfly.


    40 Jahre „Rock Lobster“Mit Hummer, Haltung und Humor

    1978 veröffentlichten The B-52's ihre erste Single: „Rock Lobster“: Sänger Fred Schneider erzählt darin absurde Geschichten von Partys und Stränden – und diesem komischen Ding „Rock Hummer“. Die B-52's erklären zum 40. Geburtstag dieses Songs endlich, was das eigentlich sein soll.


    Von Jenni Zylka | 28.04.2018


    Kann man das, einen Lobster, einen Hummer rocken? Man kann – und wie. Vor 40 Jahren kreierten in Athens, Georgia, fünf junge Menschen dieses mehr oder weniger dadaistische Wortspiel, heraus kam die erste Singe der B-52’s. „Rock Lobster“ erschien im April 1978 und wurde der Signature Song der Band. Fred Schneider, dessen trockene Sprechstimme den Chorgesang von Kate Pierson und Cindy Wilson konterkariert, erzählt von einer eher eigenartigen Party:


    „Anstatt einer echten Lightshow zeigten sie Dias von Welpen und Babys und auf einem Grill lagen Hummer. Und so dachte ich: Rock Lobster? Das ist ein guter Songtitel! Als ich zurückkam, jammten wir auf Rock Lobster.“


    „Athens war ein Leuchtfeuer des Liberalismus“


    Schneider hatte den Schlagzeuger Keith Strickland und den Gitarristen Ricky Wilson kurz vorher beim Tanzen kennengelernt. Rickys Schwester Cindy und ihre Freundin Kate Pierson stiegen schnell in die Band ein. Die Universitätsstadt Athens war damals ein für die Südstaaten ungewöhnlich toleranter und kreativer Ort, erklärt der aus New Jersey stammende Schneider:


    „Als ich dorthin zog, liebte ich es. Dieses ganze Hippie-Ding der 60er, das überall bereits ausgetrocknet war, das erblühte dort. Es war eine richtige Szene, sehr aufgeschlossen. Georgia war damals noch ziemlich rassistisch, aber Athens war ein Leuchtfeuer des Liberalismus. Ich fand die Leute dort toll, und nachdem ich die Uni geschmissen hatte, blieb ich da.“


    Die Band veröffentlichte ihre erste Single auf dem Label eines Freundes, ein Jahr später das erste von bis heute sieben Alben. In den Songs, die mit ihrem extrem eigenwilligen Mix aus New Wave und Retro bis heute einzigartig in der Popmusik stehen, spielten sie mit futuristischen Themen wie Raumfahrt oder Zeitreisen, die Konzerte glichen Happenings, garniert von den hochaufgetürmten Beehive-Perücken und Minikleidern der Frauen. Cindy Wilson, deren 1985 und damit viel zu früh an den Folgen von HIV verstorbener Bruder diesen Sound entscheidend prägte, erinnert sich – auch an den Grund für die Frisurenmode:


    „Als wir anfingen, war ich 19! Ein junges Mädchen mit langen strähnigen Haaren, fettig, wissen Sie! Ich war so ein interessantes Second-Hand-Mädchen. Und jeder hatte sandbraue Haare, wir hatten alle die gleiche Haarfarbe! Es war einfach Alchemie – jeder hat ein bisschen Magie mitgebracht. Als ob man sich bei einer kreativen Kraft einhakt. Ich finde es toll.“


    Homosexualität nie versteckt


    Die Band macht noch immer gemeinsam Musik und ist trotz unterschiedlicher Wohnorte und dem altersbedingten Ausstieg Stricklands eng befreundet. Die Homosexualität ihrer Mitglieder – bis auf Cindy sind alle schwul oder lesbisch – wurde nie versteckt. Auf der Bühne oder in den Songs spielte Queerness jedoch keine Rolle.


    Fred Schneider: „Wir haben auf vielen AIDS-Benefits gespielt. Wir sind aber nicht damit hausieren gegangen – unsere Freunde wussten natürlich Bescheid, aber über Politisches reden wir eher in Interviews. Ich glaube, es gibt bei uns schon eine Art schwule Sensibilität.“


    Die Mitglieder der B-52’s sind heute über 60; Fred, Cindy und Kate hegen und pflegen nebenbei Soloprojekte. Und sie leben gesund, sogar noch gesünder als früher.


    Fred Schneider: „Wir haben wie jede Band unsere Momente, aber wir sind doch recht erwachsen, halten Termine ein und so. Wir nehmen keine Drogen oder trinken. Früher habe ich eine Menge gekifft, aber damit aufgehört, als ich auf der Whammy-Tour die Namen unserer Begleitmusiker vergessen habe.“


    Lobster, also Hummer, isst der Teilzeitvegetarier Fred Schneider übrigens nie. Vor ein paar Jahren konnte man seine Stimme sogar unter einem Peta-Spot gegen das Krabbenfischen hören. Mit welchem Song dieser Spot endete, ist jawohl klar.


    Quelle: https://www.deutschlandfunk.de…altung-und-humor-100.html


    Ramones


    Die Ramones gelten als Prototyp der Punkband und hatten ab Mitte der 1970er-Jahre maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung dieses Genres.


    Obwohl es die Stilrichtung Punk zu ihrer Gründungszeit noch nicht gab, spielten die Ramones das, was später der Inbegriff dieses Genres wurde. Die Musik war laut, schnell und mit einfachen Harmonien und Strukturen geschrieben, ohne jegliche Soli, Intros oder Übergänge. Diesen neuen Stil schufen die Ramones aus ihrer Abneigung gegen die damals umfangreich produzierte Chartmusik. Obwohl der große kommerzielle Durchbruch für die Ramones ausblieb, wurden ihre Konzerte legendär. Für viele große Künstler wie Nirvana, Pearl Jam und The Offspring waren die Ramones Vorbild und Inspiration. Die Ramones wurden nach ihrer 20jährigen Karriere mehrfach für ihr Lebenswerk geehrt.


    Die Ramones wurden 1974 von Thomas Erdelyi (Tommy Ramone), John Cummings (Johnny Ramone), Douglas Colvin (Dee Dee Ramone) und Jeffrey Hyman (Joey Ramone) gegründet. Nachdem das Line-up sich gefestigt hatte, gaben sich alle Mitglieder einen Ramones-Künstlernamen und nannten ihre Band Ramones.


    Die ersten Konzerte in New Yorker Clubs wurden von Fans und Kritikern als legendär beschrieben, da die Ramones lauter und schneller als alle ihre Mitstreiter spielten. 1976 erschien ihr selbstbetiteltes Debüt, doch der große Erfolg ließ auf sich warten. Als sich die Ramones mit dem bekannten Produzenten Phil Spector für das Album „End Of The Century“ zusammentaten und es wieder floppte, beschlossen sie ausgiebig zu touren, um sich so den Lebensunterhalt zu verdienen.


    Über einen langen Zeitraum hatten die Ramones mit Krisen und Streitigkeiten innerhalb der Band zu kämpfen, die sie schwer oder teils gar nicht überwinden konnten. Einige Mitglieder verließen daraufhin die Band. Doch da der große Erfolg auch in der Zeit von Nirvana, Pearl Jam und The Offspring (die die Ramones allesamt als Inspirationsquelle angaben) weiter ausblieb, lösten sich die Ramones 1996 nach 22 Jahren Band-Bestehen auf. Der letzte Auftritt fand am 06.08.1996 im Palace in Hollywood statt.


    2001 starb Joey Ramone an Lymphdrüsenkrebs, 2002 Dee Dee Ramone an einer Überdosis Drogen und 2004 Johnny Ramone an Prostatakrebs. Tommy Ramone überlebte als einziger Ramone aus der Gründungszeit. Die Ramones wurden 2002 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, denn obwohl ihnen der kommerzielle Durchbruch nicht gelang, hatten sie erheblichen Einfluss auf die Entwicklung des Punk Rocks. 2011 wurden die Ramones mit einem Grammy Lifetime Achievement Award für ihr Lebenswerk geehrt.


    Quelle: https://www.musikexpress.de/artists/ramones/

    ~~ So wie oben, so auch unten ~~

  • Lotar

    Hat den Titel des Themas von „Zur Sendung vom 14. Januar 2022“ zu „Zur Sendung vom 14. Januar 2022-update“ geändert.




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Gnadenhof Tierchenpark

Der Tierchenpark entstand ursprünglich 2010 auf einer ehemaligen, jedoch völlig zugewucherten Schrebergarten-parzelle mit der Größe eines Fußballfeldes in Troisdorf Altenrath zwischen Köln und Bonn. Hier sollte eine Art Auffangstation für Kleintiere wie Kaninchen, Chinchillas, Ratten und Meerschweinchen entstehen.

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