Filmnews vom 09.07.2021

  • Teil 1 - «FAKT Extra»: MDR auf Spuren des NSU


    Zehn Jahre nach den Geschehnissen um den NSU beschäftigen die Öffentlichkeit noch immer viele Fragen. Wer waren die Terror-Helferinnen und Helfer und was machen sie heute?


    In einer neuen «FAKT Extra»-Reportage widmet sich der MDR erneut der Spurensuche bezüglich des Nationalsozialistischen Untergrunds. 2011 wurde der Name der Öffentlichkeit bekannt gemacht und zehn Jahre später möchten «FAKT»-Reporterinnen und Reporter des MDR die Spuren der Rechtsterroristen und ihres Netzwerkes aufdecken und nachvollziehen. Bereits damals begann die Recherche vor dem Eintreffen des Bundeskriminalamtes unter anderem in Johanngeorgenstadt im Erzgebirgskreis in Sachsen und der MDR stößt auf ein Netz von Unterstützern.


    Zum 4. November 2011 stellt sich der NSU und enttarnt damit seine Leitfiguren. Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos erschießen sich, Beate Zschäpe stellt sich nach kurzer Flucht vor den Behörden. Öffentlich wird zu diesem Zeitpunkt auch das Ausmaß der grauenvollen rechtsterroristischen Mordserie in der Bundesrepublik. Mittlerweile ist Zschäpe nach einem Mammutprozess zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die verurteilten Unterstützer des NSU Ralf W., André E., Holger G. und Carsten S. sind mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Doch auch über diese Personen hinaus hatte der NSU weitreichende Kontakte und Unterstützer in der Bevölkerung und «FAKT» möchte sich diesbezüglich neu mit dem Thema befassen. Es sollen maßgebliche Mitglieder der zahlreichen Untersuchungsausschüsse unter anderem zu Wort kommen.


    In einer exklusiv für die ARD-Mediathek produzierte Reportage von einer neuen Ausgabe der Podcastreihe «MDR Investigativ - Hinter der Recherche» wird das Programm ergänzt. Die Podcast-Episode, wie auch die «FAKT»-Reportage, ist ab sofort in der ARD-Mediathek zu sehen.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/1…ra-mdr-auf-spuren-des-nsu


    Teil 2 - «Loving Her»


    Eine junge lesbische schwarze Frau macht Berlin unsicher und wächst an jeder neuen Beziehung. ZDFneo hat aus dieser Geschichte ein schönes Serienkleinod gestrickt.


    Die 20er sind ein Lebensjahrzehnt, in dem meist besonders viel passiert: zumindest, wenn man nicht nur jung, sondern auch gebildet und entsprechend mobil ist. Denn dann kann man, etwa wie Hanna (Banafshe Hourmazdi), nach Berlin ziehen und dort nicht nur Literaturwissenschaft studieren, sondern auch jede Menge schöne und interessante Frauen daten. In sechs jeweils zehn- bis fünfzehnminütigen Kurzepisoden stellt «Loving Her», das coronakonform produziert wurde und die Pandemie auch in ihren Handlungsbogen einfließen hat lassen, eine Epoche aus Hannas Beziehungsleben vor und zeichnet damit ein authentisches und vor allem überzeugend gefühlvolles Portrait einer jungen Frau auf der Suche nach ihrer Identität, Zukunft und Liebe.


    Das klingt kitschig, funktioniert aber auch auf einer ganz sanften und berührenden Ebene, wenn es – wie in diesem Format von MadeFor Film – richtig gemacht wird: Die Geschichte beginnt mit Hannas Jugendliebe Franzi (Lena Klenke), mit der sie schon im Gymnasium zusammengekommen ist und gemeinsam nach Berlin zum Studieren zieht. Doch ihre Persönlichkeiten passen im neuen Leben anscheinend nicht mehr zusammen: Hanna ist eine Partymaus und findet überall schnell Anschluss, Franzi dagegen ist schüchtern, zurückhaltend und will auf jeder Party schon um neun Uhr nachhause. Das gegenseitige Ignorieren der Gefühle der anderen führt schließlich zur Trennung, eine handlungsarme Wendung, die Regisseurin Leonie Krippendorff betont szenisch reduziert und dadurch in all der Traurigkeit sehr gefühlvoll und fast schön inszeniert.


    Auf Franzi folgt das komplette Gegenteil: eine selbstbewusste, überzeugte und auch fordernde junge Frau namens Lara (Emma Drogunova), bei der es fast so wirkt, als hätten Franzi und Hanna die Rollen getauscht: Denn jetzt ist Hanna die, der das ausschweifende Party-Leben mit Koks und schweineteurem Gin Tonic in Hipster-Bars nicht mehr ganz geheuer ist.


    Mit gewissen Variationen ist es also jedes Mal die gleiche Geschichte, die uns «Loving Her» präsentiert: Doch weil es diese Serie auf eine Entwicklung anlegt, in deren Rahmen Hauptfigur Hanna an ihren Beziehungen zu ihren Freundinnen und auch an sich selbst wächst, wird das niemals langweilig, sondern ermöglicht es den Zuschauern vielmehr, immer neue Facetten an ihr zu entdecken, wodurch sie zu einer sehr eindringlichen Figur in diesem kurzweiligen und prägnanten Serienstück wird. Neben Leonie Krippendorffs gefühltem Regieauge glückt das insbesondere auch durch die starke Hauptdarstellerin Banafshe Hourmazdi und ihre sehr charmante Präsenz, mit der sie sich auch für längere Projekte empfiehlt.


    Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/127709/die-kritiker-loving-her

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